Presse 15.01.2016

Bevor es morgen ins Trainingslager in die Türkei geht, bestritt RB Leipzig gestern das zweite Testspiel des Jahres 2016. Gegen den Fünftligisten Bischofswerdaer FV gewann man mit 5:0. Die Gäste präsentierten sich dabei vor reichlich 400 Zuschauern als defensiv sehr gut organisiertes Team, gegen das die RasenBallsportler vor allem in der ersten Halbzeit erhebliche Probleme hatten, sich überhaupt Chancen zu erspielen.

Insgesamt war es genau deswegen, weil man vom Gegner gefordert wurde, ein guter Test. Die Tore erzielten Yussuf Poulsen (2), Nils Quaschner, Georg Teigl und Marcel Halstenberg. Weiter geht es mit Testspielen dann im Rahmen des Trainingslagers am 20. und 24.01.2016.

Mea culpa. Wenn man schon überfliegt liest, sollte man auch genau überfliegen lesen. Denn die gestrige Aussage hier an dieser Stelle, dass laut LVZ Terrence Boyd mit ins Trainingslager reisen würde, übersah das wesentliche Wörtchen “nicht” in dem entsprechenden Zeitungsbericht. Ändert mal eben die Bedeutung der Aussage komplett. Boyd wird entsprechend nicht mit in die Türkei reisen, sondern stattdessen in München ein drei- bis vierwöchiges, individuelles Aufbauprogramm mit dem ehemaligen Physiotherapeuten des FC Bayern Oliver Schmidtlein durchziehen.

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Presse 14.01.2016

Personalgeschichte der überraschenden Art. Tim Sebastian wechselt nach übereinstimmenden Berichten von BILD über LVZ bis Kicker doch nicht nach New York zu den dortigen Red Bulls, sondern in die zweite Liga zum SC Paderborn. Das entsprechende Angebot soll letzte Woche hereingekommen sein, heute der Medizincheck stattfinden und dann ein Vertrag bis 2017 unterschrieben werden.

Tim Sebastian könnte damit ein Innenverteidiger-Duo zusammen mit dem alten Kollegen Niklas Hoheneder bilden. Was zumindest eine sehr kurze Eingewöhnungsphase verspricht. Nicht unwesentlich, wenn man bedenkt, dass Paderborn mitten im Abstiegskampf steckt.

Erstaunlich am Wechsel zweierlei. Einerseits, dass Paderborn erst kürzlich drei Spieler mit der Begründung suspendierte, die Struktur und Hierarchie des Kaders verändern und verjüngen zu wollen. Tim Sebastian steht diesbezüglich nicht gerade für alterstechnische Zukunftsfähigkeit. Zudem tat sich Tim Sebastian 2010/2011 in seiner ersten Saison in Leipzig unheimlich schwer, die in ihn gesetzten Erwartungen als Führungspersönlichkeit zu erfüllen. In einer zugegeben schwierigen Situation mit Gruppenbildung und überschaubarem sportlichem Erfolg. Mal sehen, ob Sebastian für den Paderborner Abstiegskampf und eine herausgehobene Rolle in der Abwehr gerüstet ist. Zu wünschen wäre es ihm allemal.

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Individuelle Zahlenrundumleuchte RB Leipzig 2015

Die Winterpause ist in vollem Gange. Zeit, um auf die Hinrunde zurückzublicken. Bzw. auf die Spiele, die bis Weihnachten absolviert wurden. Zahlen rund um die bei RB Leipzig eingesetzten Spieler. Betrachtet werden nur die 19 Zweitligaspiele.

Eingesetzt wurden bei RB Leipzig bisher 22 Spieler. Das sind zwei weniger als zum selben Zeitpunkt der Vorsaison. Insgesamt kamen vier Spieler aus dem Profikader noch gar nicht zum Einsatz. Zum einen die beiden Ersatzkeeper Peter Gulacsi und Benjamin Bellot und zum anderen der Langzeitverletzte Terrence Boyd und der ebenfalls mit Verletzungen kämpfende Patrick Strauß.

Fabio Coltorti verpasste als einziger RB-Spieler keine Spielminute. Marcel Sabitzer kam neben Coltorti als einziger in allen 19 Spielen zum Einsatz und spielte im Schnitt 88 Minuten, war also auch fast durchgängig dabei. Dem am nächsten kommt noch Innenverteidiger Willi Orban, der einmal gelbgesperrt passen musste und in den anderen 18 Partien keine Spielminute verpasste.

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Presse 13.01.2016

Personalentscheidung im Nachwuchsbereich. U23-Trainer Tino Vogel wird sein Team nur noch bis zum Sommer betreuen und dann zusammen mit Co-Trainer Olaf Holetschek seine RB-Tätigkeit beenden (müssen). Eine Anschlussbeschäftigung wird bei der Entscheidung vereinsseitig nicht mitkommuniziert, ist aber laut Mitteldeutscher Zeitung möglich. Wobei es sicher nicht ganz einfach werden würde, eine passende Position mit sportlichem Mehrwert für Vogel zu finden.

Tino Vogel ist seit 2009 im Verein. Zuerst hat er die Profis von der Oberliga in die Regionalliga geführt, anschließend nicht ganz so erfolgreich ein Jahr mit der U19 gearbeitet, bevor er fünf Jahre lang die U23 coachte und diese von der Landesliga in die Regionalliga brachte. Ganz überraschend ist Vogels Ende nicht, da in den letzten Jahren einige Male in schwierigen Saisonphasen über seinen Abgang spekuliert wurde. Schade ist es um das Trainerurgestein des Vereins trotzdem, vor allem auch, wenn man keine weitere Verwendung im Verein mehr für ihn hat.

Mit Robert Klauß wird die U23 jemand übernehmen, der ziemlich gut in die Philosophie von RB Leipzig passt, auch eigene Trainertalente auszubilden und eine Karrierechance zu geben. Der 31jährige Klauß spielte 2009 zur Vereinsgründung noch bei den Profis von RB Leipzig, kam dort allerdings nur zu einem Einsatz. Später spielte er noch für die Zweite von RB (und Markranstädt und Taucha) und startete parallel eine Trainerkarriere in den unteren RB-Nachwuchsklassen. Erst als Co-Trainer, später als Trainer von U14 und zuletzt U17.

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Zweiter Anlauf

Eines der Themen der kommenden Wochen dürfte die Frage nach dem neuen RB-Trainer werden. Angesichts der Tatsache, dass die im Moment gehandelten Kandidaten allesamt noch in einem Job sind und wohl auch noch eine Weile bleiben werden, wird es vermutlich keine schnelle, offizielle Bekanntgabe eines neuen Trainers geben. Was alle, die rund um RB Leipzig Zeitungen oder Sendezeit füllen müssen, freuen, aber ansonsten wenig Anlass zur Freude sein wird.

Denn gehaltvoller wird das Thema durch die längere Wartezeit eher nicht werden. BILD hat rund um den Jahreswechsel schon mal die Wahrsagerin zum zukünftigen RB-Trainer befragt. Zu befürchten ist zudem eine Verschiebung in der Debatte hin zu einem ‘Warum bleibt Rangnick eigentlich nicht selber Coach?’, zu dem auch Dominik Kaiser zum Trainingsauftakt via LVZ schon übergeschwenkt war.

Eine Variante, die von allen möglichen Varianten immer noch die schlechteste ist, weil sie aus dem Strategen und Vereinsgestalter Rangnick einen ganz normal auf einem Schleudersitz sitzenden Übungsleiter macht. Was RB Leipzig aber viel mehr als den Trainer Rangnick braucht, ist eine recht starke und inhaltlich kompetent-konsequente Persönlichkeit auf dem zentralen Posten des Sportdirektors. Einer, der den Weg des Vereins vorgibt und entsprechende Personalentscheidungen trifft, aber auch einer, der Richtung Geldgeber Mateschitz als Puffer fungiert und vor Entscheidungen wie einst der Pacult-Verpflichtung von oben schützt.

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Presse 12.01.2016

Die Ruhe vor dem Trainingslager. Bevor medialerseits ab Samstag allseits die Chance genutzt wird, am Rande des RB-Trainingslagers in Belek Geschichten aller Art über Team, Land und Leute zu schreiben, ist es erstmal ein bisschen ruhiger.

Die Mitteldeutsche Zeitung hat einen Patrick Strauß im Angebot, der wieder angreifen will und sich nach Verletzungspause wohl über U23-Einsätze anbieten muss. Bei RB Leipzig plane man langfristig mit Strauß. Was das bedeutet, werden wohl die nächsten Transferperioden zeigen..

BILD mit einem ehrgeizigen, psychotricksenden Ralf Rangnick.

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Testspiel: RB Leipzig vs. FC Eilenburg 13:0

Erstes Testspiel im Jahr 2016 für RB Leipzig. Wie vor vier Jahren unter Peter Pacult war zu Beginn der Wintervorbereitung der FC Eilenburg zu Gast. 5:0 hieß es damals. 4:0 gewann Leipzig ein Duell im Sachsenpokal vor zwei Jahren. 13:0 hieß es diesmal. Schon allein anhand der Ergebnisse kann man gut erkennen, dass die Schere zwischen beiden Vereinen in jüngerer Vergangenheit noch mal deutlich auseinandergegangen ist. Was nicht so richtig überraschen kann.

Künftig stellt sich natürlich für die kleinen Vereine der Region und für RB Leipzig die Frage, inwiefern solche Testspiele jenseits der regionalen Imagepflege überhaupt Sinn machen. Zumal wenn die RasenBallsportler offenbar eine interne Challenge aus solchen Spielen machen (gab es am Anfang der Saison schon mal im Testspiel gegen Markkleeberg) und so die Spieler selbst deutlich nach der 80. Minute noch wie angestochen nach einem Tor wieder zurück zum Anstoß rennen, um schnell weiterzuspielen und noch mehr Tore schießen zu können. Inwieweit sich das für den kleinen Verein, der ab der 80. Minute konditionell nicht mehr so recht konkurrenzfähig ist, geil anfühlt, ist sicher eine berechtigte Frage.

Wie dem auch sei, für RB Leipzig war die Partie gegen Eilenburg der typische Aufgalopp in die Vorbereitungszeit gegen einen unterklassigen Gegner. Und nach dem 15:0 gegen die Kickers Markleeberg am Anfang der Saison der zweithöchste Testspielsieg. Standesgemäß, wenn auch am Ende zwei, drei Tore zu hoch.

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Presse 11.01.2016

Nach dem medial recht intensiv begleiteten Trainingsauftakt letzte Woche gestern also das erste Testspiel von RB Leipzig im Jahr 2016. Gegen den Landesligisten FC Eilenburg gab es vor 1.000 Zuschauern am Cottaweg einen lockeren Aufgalopp mit standesgemäßem 13:0.

In der ersten Hälfte spielte RB Leipzig eine sehr gute Partie. Nachdem man in der Halbzeit komplett durchgewechselt hatte, waren die zweiten 45 Minuten eher durchwachsen. Erst in den letzten 10 bis 15 Minuten konnte man aufgrund von konditionellen Vorteilen noch mal deutlich zulegen und ein zweistelliges Ergebnis einfahren.

Emil Forsberg und Zsolt Kalmár trafen jeweils dreifach, Nils Quaschner, Marcel Sabitzer und Davie Selke machten es doppelt und Yussuf Poulsen komplettierte die Liste. Wobei eines der Quaschner-Tore wohl bei strengerer Betrachtung als Eigentor durchgegangen wäre.

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Presse 07.01.2016

Die Pause seit dem letzten Spiel 2015 war vergleichsweise lang. Heute geht es dann aber doch weiter bei RB Leipzig und auch hier in den Presseupdates. Die Zweitligamannschaft startet heute mit Leistungstests ins neue Jahr, das den Bundesligaaufstieg bringen soll. In drei Tagen (10.01.2016) steht dann bereits der erste leichte Testspielaufgalopp gegen den Landesligisten FC Eilenburg auf dem Programm. Anpfiff am Cottaweg ist 15.30 Uhr. Bei vier Klassen Unterschied zwischen den Teams ist das eine oder andere Tor durchaus erwartbar.

Bevor es mit der Saisonvorbereitung so richtig losgeht, seien hier die Geschichten der letzten zwei Wochen seit Weihnachten aufgearbeitet. Für ein wenig Wirbel sorgte zuvorderst das anfangs nur kolportierte, später vom Berater bestätigte Interesse internationaler Clubs an Emil Forsberg. Das erwartbar von RB Leipzig mit einem “unverkäuflich” beantwortet wurde. Bzw. unerwartet war zumindest, dass man das erwartbare “unverkäuflich” öffentlich äußerte.

Fakt ist, dass RB Leipzig im Winter niemanden wird gehen lassen, der zu den Leistungsträgern gehört. Der Aufstieg steht als Ziel diese Saison über allem. Auch über ein paar Millönchen Euro Transfereinnahmen. Wie das dann im Sommer aussieht, ist eine ganz andere Frage. Wenn ein Forsberg nach einer guten EM immer noch ein Angebot eines Topclubs wie dem FC Liverpool, dem Forsberg zudem sowieso zugeneigt ist, hätte, dann wäre es durchaus denkbar, dass Rangnick mit einem solchen Transfer die Vereinsschatuelle ein wenig auffüllt. Wenn denn der interessierte Verein ganz tief ins Portmonnaie greift.

Presse 07.01.2016 weiterlesen

Auf ein Neues

Ein paar Tage des Jahres 2016 sind schon ins Land gegangen. Zumindest auf schreibender Ebene ist es hier im Blog bisher ruhig geblieben. Die frühe Januar-Aufregung um einen möglichen Forsberg-Transfer, der sowieso von vornherein (zumindest im Winter) extrem unwahrscheinlich bis unmöglich war, ging so an der geneigten Leserschaft bisher vorbei.

Die Fragen der nächsten Wochen werden sich natürlich auch weiterhin um Transfergerüchte und Co drehen. Selbst wenn man vereinsseits bisher Transfers eher ausgeschlossen hat, bleibt es auch dabei, dass man rund um RB Leipzig auf Abgangs- und auf Neuzugangsseite nie irgendwas ausschließen sollte. Zumal der Schritt in die Bundesliga in Planung ist und jeder, der jetzt schon kommt, nicht erst im Sommer kommen müsste. Selbst Jugendspieler, die im Winter dauerhaft in den Profikader aufrücken, sollte man nicht per se ausschließen.

Eher mittelfristig entschieden wird die Frage, ob der Aufstieg von RB Leipzig gelingt oder nicht. In einem ähnlichen Zeitrahmen dürfte auch die Entscheidung für einen Rangnick-Nachfolger auf dem Trainerstuhl fallen, die wohl in den nächsten Wochen immer wieder sehr viel mediale Aufmerksamkeit kriegen wird.

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