Während Dietmar Beiersdorfer, Head of Global Soccer Red Bull vor kurzem noch dementierte, dass man bei RB Leipzig gutes Geld verdienen kann, schlägt nun Jakob Sachs vom Leipziger Ligakonkurrenten Holstein Kiel aus gesicherter Entfernung in ähnlich übermütiger Art und Weise, aber in der entgegengesetzten Richtung aus:
Manche sagen, Profi bist du, wenn du nur mit Fußball dein Geld verdienst, andere sagen, ab der Dritten Liga aufwärts. Wenn man dabei RB Leipzig in unserer Spielklasse sieht, das sind alles Profis, die verdienen 30.000 Euro im Monat. (Jakob Sachs bei Blog trifft Ball* am 08.02.2011)
30.000 Euro x 12 Monate = 360.000 Euro. 360.000 Euro x 20 Spieler = 7.200.000 Euro. Nimmt man jetzt noch die ganzen Trainer, Geschäftsführer, Pressechefs, sonstige Angestellte, Nachwuchsspieler und die bezahlten Fans dazu, kommt man auf summa summarum irgendwas zwischen 10.000.000 und 20.000.000? Nicht schlecht, aber wohl auch extrem daneben..
Ansonsten ist das verlinkte Interview von der Ligakonkurrenz sehr schick und ein zweiter Teil dessen erscheint auch noch. Jakob Sachs spielte übrigens vor seiner Zeit in Kiel beim VfB Lübeck. Das ist ungefähr so wie vom FC Sachsen zu Lok zu wechseln. Also so wie es früher war, vom FC Sachsen zu Lok zu wechseln. Inzwischen spielen da ja gleich mehrere Ex-Grün-Weiße. Und, das auch noch am Rande: Der Verein von Jakob Sachs, Holstein Kiel ist am 18.02. in der Red Bull Arena unter Flutlicht und auf neuem Rasen der erste Heimspielgegner in der Rückrunde für RB Leipzig.
*Achtung, die verlinkte Website ist mit Videos versehen, die beim Betreten des Blogs automatisch starten. Ich erschrecke mich jedenfalls immer, wenn mein Computer plötzlich Töne von sich gibt/ redet/ Musik spielt. Vielleicht geht es ja anderen genauso, die sich nun über diesen Hinweis freuen (ich sage nur Bibliothek!).