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Testspiel: RB Leipzig vs. Queens Park Rangers 2:0

Da war er schon der letzte Akt in der Vorbereitung auf die wartende Zweitligasaison. In dem sich RB Leipzig insgesamt recht gut präsentierte und den Aufsteiger in die englische Premier League Queens Park Rangers verdient mit 2:0 besiegte. Während man in der ersten Hälfte noch ein überschaubares Spielniveau beäugen durfte, zog in Hälfte 2 das Tempo deutlich an und entsprechend konnten sich die RasenBallsportler dann auch einige Chancen erarbeiten.

Wenn man davon ausgeht, dass das letzte Testspiel vor dem Ligastart als Generalprobe genutzt wird, dann sollte man in einem solchen Spiel auch einige Antworten finden. Eine dieser Antworten dürfte darin bestehen, dass Alexander Zorniger mit ziemlicher Sicherheit mit einem 4-3-1-2-System in das Spiel gegen Aalen am kommenden Wochenende gehen wird, in dem Dominik Kaiser auf der Zehn gesetzt wäre. Auch gegen Queens Park Rangers zeigte sich wieder, wie gut ein Kaiser dort sowohl im Pressing, als auch als ballsicherer Spieler zwischen des Gegners Ketten tut.

Mit der Entscheidung für ein 4-3-1-2 ist auch logisch verbunden, sich im Sturm zwischen Frahn und Boyd entscheiden zu müssen. Yussuf Poulsen ist als komplettester und aktuell auch bester aller Stürmer über jeden Zweifel erhaben, sodass nur noch eine Position frei bleibt. Gegen die QPR durften sich Frahn und Boyd jeweils eine Halbzeit lang zeigen.

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Erschwerte Testspieleinschätzungen

Sieben Freundschaftsspiele hat RB Leipzig bisher in dieser Sommerpause gespielt. Sechs Siege und eine Niederlage sind die Bilanz in diesen Partien gegen den französichen Meister Paris Saint-Germain, den österreichischen Zweitligisten Kapfenberger SV und je ein Team aus der dritten bis siebten Liga Deutschlands. 35 geschossene Tore belegen eine gewisse Abschlussfreude. Sechs Gegentore aus den letzten drei Spielen zeigen aber auch ein paar Lücken in der Rückwärtsbewegung.

Generell ist es schwierig, aus Freundschaftsspielen größere Erkenntnisse abzuleiten. Klar sieht man, welche Spieler bereits in Frühform und gut drauf sind, wie zum Beispiel ein Denis Thomalla, der sich aufdrängen will. Und man kann auch schon gut beobachten, wegen welcher Qualitäten Spieler wie Terrence Boyd oder Rani Khedira geholt wurden, warum sie aber auch noch Zeit benötigen, sich in das hiesige Spielsystem hineinzufinden.

Letztlich wird die Beurteilung der Leistungen in Freundschaftsspielen auch dadurch erschwert, dass die beteiligten Mannschaften in ihrer Vorbereitung völlig unterschiedlich weit sind oder am jeweiligen Testtag unterschiedliche Trainingsprogramme fahren. Vor dem Test gegen Großaspach, den RB Leipzig verlor, mussten die RasenBallsportler bspw. noch am Vormittag eine intensive Trainingseinheit mit Sprints durchführen, sodass man entsprechend platt war. Zudem beginnt die Drittligasaison eine Woche früher als die Zweitligasaison, sodass der Kontrahent per se weiter in der Entwicklung war.

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Langweilige Murmeltiergeschichte mit besonderer Note

Quasi halbjährlich grüßt das Fußballmurmeltier in Form von Testspielabsagen. Bei RB Leipzig ein ganz besonderes Thema. Gehört ja schon fast zum guten Ton, mal ein Testspiel gegen den einzig wahren RasenBallsport abgesagt zu haben. Von Union Berlin und Hessen Kassel lernen, heißt siegen lernen. Die frei erinnerte Liste führt über Offenbach, Nürnberg, 1860, Aue und Schalke nun auch zum VfB Stuttgart.

Nicht immer lagen dabei die Beweggründe offen auf der Hand. Manch ein Spiel war nie offiziell angekündigt worden vor der angeblichen Absage. So auch das Spiel gegen den VfB Stuttgart, bei dem man aber nach allen verfügbaren Berichten davon ausgehen kann, dass es bereits relativ fest vereinbart war. Wenn man der heutigen BILD glauben darf sogar auf Initiative des VfB Stuttgart, die auf diesem Wege in der Vorbereitung u.a. auf den DFB-Pokal einen Test gegen einen Zweitligisten durchführen und gleichzeitig ihre ostdeutschen Anhänger beehren wollten.

Bei RB Leipzig einen Test anfragen, ihn schon ziemlich fest vereinbart haben und dann doch absagen, das ist in dem ganzen Testspielabsagen-Klimbim dann doch noch mal eine besonders absurde Note. Kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen, dass man in den Entscheidungsgremien eines Bundesliga-Vereins in einem solch unprofessionellem Maße arbeitet. Wobei die geneigte Leserschaft auch einwenden könnte, dass dies vielleicht bei einem Verein wie dem aktuellen VfB wiederum ganz gut passt.

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