Schlagwort-Archive: Marvin Ducksch

Könige der Drittligastrafräume

Mit Dominik Stroh-Engel und Daniel Frahn treffen am Samstag im Spiel zwischen RB Leizig und dem SV Darmstadt 98 die beiden Top-Stürmer der dritten Liga aufeinander. Wenn Stroh-Engel nicht wäre, der die Saison seines Lebens spielt (bisher erst einmal oberhalb der Oberliga mit zweistelliger Saisonbilanz – 13 Tore in 36 Spielen in Babelsberg), dann hätte Frahn wohl zum dritten Mal in Folge und zum vierten Mal in seiner Karriere Torschützenkönig werden können. Das nur mal nebenbei zur gelegentlich aufblitzenden Kritik am Torjäger und Kapitän von RB Leipzig.

26 Treffer hat Dominik Stroh-Engel 2013/2014 in 31 Einsätzen erzielt. Bei Daniel Frahn sind es 16 Tore in 30 Partien. Zieht man die Elfmeter als spezielle Situationen mal ab, dann bleiben immer noch 19 bzw. 14 Treffer. Von den Toptorschützen der Liga können lediglich Marvin Ducksch (ein Tor alle 176 Minuten) und Adriano Grimaldi (ein Tor alle 177 Minuten) in Sachen Tore pro Minute aus dem Spiel heraus auf Augenhöhe mit Daniel Frahn (ein Tor alle 183 Minuten) und ein Stück hinter Stroh-Engel (ein Tor alle 140 Minuten) agieren.

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Die bunte Welt des Toreschießens in der dritten Liga

Im Rahmen der gestrigen Betrachtungen in Sachen Transferaktivitäten tauchten mit Stefan Kutschke und Federico Palacios-Martinez auch zwei Stürmer in der Liste der (möglichen) Neuzugänge auf. Was zuerst einmal den Verdacht nahe legen könnte, dass RB Leipzig ein Torproblem hat und diesbezüglich nachbessern will. Was bei 34 erzielten Treffern erst einmal ein wenig erstaunlich klingt. Deshalb an dieser Stelle ein kleiner Blick ins Zahlenwerk rund um das Toreschießen in der dritten Liga.

Die erste Tabelle zeigt für alle Drittligateams die Anzahl der Tore, die Anzahl der Torschützen und die Anzahl der Tore im Schnitt pro Torschützen. Da es an dieser Stelle um die individuelle Torgefährlichkeit der Teams gehen soll, wurden Eigentore aus der Rechnung genommen, sprich von den 34 RB-Toren bspw. wurde das Eigentor des Kieler Herrmanns abgezogen, sodass 33 übrigbleiben. Die bunte Welt des Toreschießens in der dritten Liga weiterlesen

3.Liga: RB Leipzig vs. Borussia Dortmund II 1:0

Es sagt wohl viel über ein Spiel aus, wenn die Zuschauer nach einem unspektakulär klingenden 1:0 völlig zufrieden nach Hause gehen und die letzten Minuten der Partie größtenteils klatschend, pfeifend, johlend und stehend vor ihren Sitzen verbracht haben. Aber es waren angemessene Reaktionen nach einem Duell auf sehr hohem Drittliganiveau, das zwei Teams sah, die Fußball spielen wollten und es über weite Strecken der Partie auch konnten. Aus RB-Sicht hatte die Partie nur einen Makel, nämlich dass man sie nicht viel früher für sich entschied und so doch wieder einmal bis zum Schlusspfiff zittern musste, bis die drei Punkte sicher waren.

Die einzige überraschende Personalie vor dem Spiel betraf Juri Judt, der wegen der Rotsperre von Christian Müller und der letztwöchigen Indisponiertheit von Anthony Jung die zweite Außenverteidigerposition einnehmen durfte. Er begann auf rechts, wurde dort früh in der Partie zweimal überlaufen und wechselte dann mit Sebastian Heidinger die Seiten. Auf links hatte er dann weniger Probleme, ohne insgesamt den ganz großen Glanz zu versprühen.

Im Sturm blieb ankündigungsgemäß Matthias Morys außen vor (stand nicht im Kader, da er nach Muskelverletzungen in Ruhe aufgebaut werden soll). Dafür kehrte Yussuf Poulsen ins Team zurück, sodass er mit Thomalla und Frahn den Dreiersturm bildete. Wobei der Dreiersturm eine andere taktische Formation erfuhr als zuletzt, weil Denis Thomalla in der Mitte eine Art hängende Spitze gab, die sich gegen den Ball flexibel zurückfallen ließ oder aufrückte, je nachdem was das Stören des gegnerischen Spielaufbaus nötig machte. Frahn und Poulsen standen derweil etwas weiter vorn und versuchten sich darin, die Wege von Innenverteidigern und Außenverteidigern zu Stören.

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