Drittes Testspiel von RB Leipzig in der Vorbereitung auf die Bundesliga. Nach zwei Fünftligisten kletterte man nun der Ligenpyramide leicht nach oben und spielte gegen den Viertligisten Viktoria Berlin, der eine Woche vor dem Punktspielstart voll im Trainingssaft steht und entsprechend schon eher als scharfer Test durchging. Was sich auch im Endergebnis von ‘nur’ 3:0 für RB Leipzig nach einem 10:0 und einem 9:0 in den ersten beiden Tests anzeigte.
Vor allem in der ersten Halbzeit machten die RasenBallsportler dabei ein sehr ansehnliches, munteres Testspiel. Mit einem Team, das unter den aktuellen Gegebenheiten, dass die EM-Feldspieler noch nicht wieder dabei sind und auch Marcel Halstenberg geschont wurde, als erste Elf durchgeht, brachte man viel Tempo auf den Platz, hatte immer wieder gute Ballgewinnen durch Pressingaktionen und auch immer mal wieder gute Ideen aus dem Ballbesitz heraus.
Auffällig wie schon in den ersten Testspielen, wenn auch nicht durchgängig, war Timo Werner, der gute Geschwindigkeit und einen sehr guten Torabschluss ins Team einbringt. Davie Selke tut das, was er am besten kann, nämlich Vorlagen einnetzen, wenn auch nicht jede. Man sollte seine bisher sieben Testtore nicht zu hoch hängen. Als Abschlussstürmer im Strafraum bekommt man gegen unterklassige Gegner nunmal einfach viele Gelegenheiten zum treffen. Inwieweit man diese Gelegenheiten so auch gegen höherklassige Abwehrreihen bekommt, bleibt abzuwarten und ist vielleicht schon am Mittwoch gegen den Zweitligisten Würzburger Kickers zu sehen.
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