Vor fünf Jahren war für die Profis von RB Leipzig der Aufstieg in die Regionalliga schon in Sack und Tüten. Weswegen zunehmend Zeit blieb für zeitlose Themen. Da bot sich zum Beispiel die Frage nach den zweiten Mannschaften an. Damals wie heute bleibt da die (von Verbänden und Profivereinen) nicht gewollte Idee, diese Nachwuchsteams in eine eigene Liga zu stecken. Angeblich, weil damit die Ausbildung der Talente nicht gewährleistet werden könnte.
Das Argument hat man wohl inzwischen vergessen, wenn man sieht, wer so alles seine zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückzieht. Folge dessen wird wohl sein, dass immer mehr Talente nach der A-Jugend-Zeit verliehen werden, um die Spielpraxis zu kriegen, die man im eigenen Verein nicht mehr kriegen kann.
Weiterhin scheint eine bundesweite Nachwuchsrunde auf U21-Niveau eine sinnige Sache. Einerseits wegen der Anschlussförderung für die Jugendspieler, für die sowieso im Normalfall bei den Proficlubs mit 21 Schluss ist, wenn sie bis dahin den Anschluss an den Profikader nicht geschafft haben. Andererseits, um im begrenzten Rahmen verletzten Spielern wieder Spielpraxis zu geben.