Presse 15.08.2017

Für Diego Demme wird es bis Samstag zum Schalke-Spiel eng. Morgen soll er zwar ins Mannschaftstraining einsteigen, aber Hasenhüttl glaubt nicht an einen Einsatz gegen Schalke 04. Bei Emil Forsberg sieht es etwas besser aus. Auch der Schwede soll ab morgen wieder voll mittrainieren und nach seiner Angina eine Option für den Samstag werden. Konrad Laimer und Marcel Sabitzer haben sich gegen Dorfmerkingen leichte Blessuren am Knöchel zugezogen. Große Probleme erwachsen daraus offenbar nicht. Nicolas Kühn und Bernardo fehlten gestern weiter beim Training. Jean-Kevin Augustin und Yvon Mvogo kehrten dagegen wie Forsberg wieder zurück.

Ralph Hasenhüttl gestern Abend im Sportschau Club der ARD. Ein lockeres Beisammensein mit bunten Themen, die zumeist in den vergangenen Wochen alle schon mal irgendwo besprochen wurden. Ein bisschen Trainer am Klavier gibt es zum Abschluss auch noch.

Willi Orban bleibt im Interview bei der Freien Presse so bestimmt unkonkret, wie man ihn auch sonst aus seinen öffentlichen Äußerungen kennt. Saisonziel will er nicht ausgeben. Nationalmannschaft will er sich empfehlen und Ungarn bleibt eine Option. Vorfreude auf den Saisonstart. Neuzugänge als gute Jungs.

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DFB-Pokal: Sportfreunde Dorfmerkingen vs. RB Leipzig 0:5

Erstes Pflichtspiel der Saison für RB Leipzig. Leichter Aufgalopp im DFB-Pokal beim Sechstligisten Sportfreunde Dorfmerkingen. Ein Aufgalopp, der vor allem in der ersten Halbzeit etwas arg holprig geriet. Der Sieg geriet allerdings vor allem dank der zwei Tore von Marcel Sabitzer nie wirklich in Gefahr. Dazu waren die Unterschiede zwischen Profis und Amateuren einfach zu fundamental.

In die Partie gegangen war RB Leipzig mit einem Team, in dem einige Akteure fehlten. Mvogo, Bernardo, Forsberg, Demme und Augustin waren angeschlagen oder erkrankt gar nicht mit im Kader. Compper war Vater geworden und durfte auch zu Hause bleiben. Der 18er-Kader war (abgesehen von den auch fehlenden Nachwuchskickern Abouchabaka und Kühn) dann der Rest, der übrig blieb. Und auf dem Platz standen in der Startformation jene Akteure, die man beim verbleibenden Kader auch als die aktuelle A-Elf gesehen hätte. Dabei hat Ilsanker weiter das Nachsehen und steht derzeit sowohl auf der Sechs als auch in der Innenverteidigung hinten an.

RB Leipzig begann beim Sechstligisten wie es sich für einen Bundesligisten gehört. Mit drückender Überlegenheit und Zug zum Tor. Werner legte praktisch direkt nach Anpfiff einen Ball frei vor dem Tor neben den Kasten. Marcel Sabitzer machte es kurz darauf besser. Nach einem schnellen Gegenstoß über Werner hatte Poulsen im Strafraum gut den Ball behauptet und auf Sabitzer quergespielt. Der Österreicher ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte den Ball trocken links unten.

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Presse 14.08.2017

So, die erste Pokalrunde ist erledigt. RB Leipzig gewinnt bei den Sportfreunden Dorfmerkingen 5:0. Vor allem in der ersten Halbzeit war es ein recht holpriger Start in die Pflichtspiele. Da fehlte es doch einigermaßen an Konzentration und Ernsthaftigkeit im Spiel mit und gegen den Ball. Nach der Pause wurde das wesentlich besser und ließ man den Gastgebern keine Chance mehr.

Marcel Sabitzer sorgte schon nach vier Minuten für den ‘ach, das machen wir mit links’-Gefühl und das 1:0. Kurz nach der Pause ließ er das 2:0 folgen. Bis zur 65. Minute legten Timo Werner, Yussuf Poulsen per Elfmeter und Naby Keita noch drei Tore drauf. Timo Werner hatte in der ersten Halbzeit bereits einen Elfmeter verschossen. Yussuf Poulsen war neben seinem Elfmeter an allen vier Treffern mit dem letzten Pass beteiligt.

Im Spiel bei den Sportfreunden fehlten auf RB-Seiten einige Spieler. Emil Forsberg, Diego Demme, Bernardo, Yvon Mvogo, Jean-Kevin Augustin und Nicolas Kühn waren allesamt krank oder angeschlagen. Marvin Compper bekam eine Pause, weil er frisch Vater wurde. Elias Abouchabaka war bei der U19 aktiv. Vermutlich wird sich die Liste bis zum scharfen Start in der Bundesliga noch deutlich dezimieren.

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Lockerer Aufgalopp

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie im DFB-Pokal von RB Leipzig bei den Sportfreunden Dorfmerkingen (13.08.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl und Willi Orban.]

Neues Saisonabenteuer für RB Leipzig. Wie für die Bundesliga (noch) üblich, startet die Spielzeit mit einem Auswärtsspiel im DFB-Pokal. Hatte man letzte Saison mit Dnamo Dresden eines der schwerstmöglichen Lose gezogen, bekam RB Leipzig diese Saison das komplette Gegenteil. Denn mit den Sportfreunden Dorfmerkingen zog man einen von nur zwei im Topf befindlichen Sechstligisten. Jenen Sechstligisten, der letzte Saison sogar noch Siebtligist war.

Nachdem Ralf Rangnick letzte Saison noch bei Dynamo Dresden vom bestmöglichen Los gesprochen hatte (weil Standortbestimmung und so), kommt man diese Saison wohl nicht dran vorbei, das Los tatsächlich auch in echt als bestmöglich zu empfinden. Zumindest wenn man das Einziehen in die zweite Runde als lohnenswertes Ziel sieht. Selbst wenn das die Anzahl der englischen Wochen bis zur Winterpause um eine weitere erhöht, dürfte das ein weitgehendes Konsensziel sein.

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Presse 11.08.2017

Auf geht es in eine neue Saison. Zum Auftakt steht die Fahrt nach Aalen auf dem Programm. DFB-Pokal bei den Sportfreunden Dorfmerkingen, die wegen eines eigenen, untauglichen Stadions in das benachbarte Drittligastadion umziehen mussten.

Nach Stand der Dinge fallen Diego Demme, Ibrahima Konaté, Bernardo, Nicolas Kühn, Emil Forsberg und offenbar auch Yvon Mvogo aus (der trainierte gestern nicht mit, weil angeschlagen). Zudem fehlte heute auch noch Naby Keita im Training wegen Unwohlseins. Das ist schon mal ne ordentliche Latte an Spielern zum Auftakt. Macht dann halt für Hasenhüttl den Job der Kaderzusammenstellung einfacher. Wenn von 23 Feldspielern fünf oder sechs ausfallen, dann muss er nur noch einem oder zwei weiteren Feldspielern erklären, dass sie nicht dabei sind.

Natürlich ist RB Leipzig haushoher Favorit beim Sechstligisten. Die Möglichkeit, dass ein Bundesligist bei einem Sechstligisten ausfällt, ist nicht erst heutzutage extrem gering. Professionell geht man die Dinge bei RB Leipzig trotzdem an. Und für manch einen Spieler ist es vielleicht auch noch die Chance, sich noch deutlicher für die Startelf in einer Woche auf Schalke zu positionieren.

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Saurer Apfel Champions-League-Kader

Beim Rumgucken bin ich aus welchem Grund auch immer mal wieder über die UEFA-Seite gestolpert. Und dort über die Regularien für die kommende Champions-League-Saison (pdf) [broken Link]. Gar nicht bewusst war mir bisher, dass es auch in diesem Wettbewerb Beschränkungen bei der Kadernominierung in Bezug auf lokal ausgebildete Spieler gibt.

In den Bundesligen gibt es diese ja auch. Die UEFA-Regeln schließen sich da an, sind aber etwas rigider formuliert. Vor allem gilt bei der UEFA, dass man nur einen 25-Mann-Kader für die ganze Saison nominieren kann, sodass das Erfüllen der Local-Player-Regel sehr viel schwieriger ist als in der DFL, wo das auch Spieler sein können, die die Kaderplätze 26 bis 30 belegen. Saurer Apfel Champions-League-Kader weiterlesen

Presse 10.08.2017

Bisher hatte man sich vereinsseits eher verklausuliert zur Möglichkeit geäußert, dass künftig Stammspieler den Verein auch verlassen könnten. Ralph Hasenhüttl hatte praktisch schon zu Beginn der Sommerpause Europa als neues Ziel für die kommende Saison ausgegeben, weil es ansonsten schwer werde, die besten Spieler bei RB zu halten. Ralf Rangnick hatte zudem immer wieder betont, dass man Spieler nicht abgebe, solange der Verein mit der Entwicklung der Akteure auf dem Feld mithalte. Erst wenn sich der Verein langsamer entwickelt als die Spieler (oder sogar zurückentwickelt), seien Trennungen möglich.

Bei Naby Keita äußert Rangnick nun via MDR und BILD erstmals direkt, dass er wohl nächstes Jahr weg ist. Praktisch bestätigt er eine Ausstiegsklausel (ohne es Ausstiegsklausel zu nennen) und glaubt, dass es schwer wird, den Mittelfeldmann zu halten, wenn er auch in der Champions League so gut spielt wie in der vergangenen Spielzeit. Denn dann würden die ganz großen Klubs anklopfen. (Und die Ausstiegsklausel von geschätzt reichlich 50 Millionen Euro locker bezahlen, kann man hinzufügen.)

Man kann natürlich geteilter Meinung sein, ob es richtig war, die Monsterangebote für Keita auszuschlagen und nächste Saison weniger Geld zu verdienen (wenn nicht noch ein ‘Jetzt verkaufen, ein Jahr zurückleihen’-Deal kommt). Rund 30 Millionen könnte die Differenz betragen. Allerdings ist Keita sportlich so wertvoll, dass er die 30 Millionen durch Leistungen auch im Saisonverlauf einspielen könnte (durch erneute CL-Quali zum Beispiel). Von daher macht der Standpunkt des Sportdirektors sportlich, aber im Endeffekt auch wirtschaftlich durchaus Sinn. Wenn Barcelona (völlig fiktiv gesprochen) auf die Idee kommen sollte, noch mal eine deutlich dreistellige Millionensumme in die Hand zu nehmen (oder Keita zu streiken anfängt, wofür es aktuell keine Anzeichen gibt), dann sähe das schon etwas anders aus.

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Nachhaltigkeitsdebatten ohne erhobenen Zeigefinger

Fühlt sich zwar schon wieder wie drei Monate her an, aber vor gar nicht allzu langer Zeit war dieser Blog ja aus Urlaubsgründen geschlossen. Die Zeit, wo man auch mal etwas länger und am Stück dazu kommt, alles mögliche wegzulesen, was über das Jahr liegengeblieben ist. Zeitschriften und Bücher mit sportlichem, aber auch nicht sportlichem (oder nur methaporisch sportlichem) Inhalt.

Zu meiner Urlaubslektüre gesellte sich auch ein Buch, was mir einer der Blogleser namens Till dankenswerterweise von meiner Wunschliste zukommen ließ. Dabei handelt es sich um Ronny Blaschkes Gesellschaftsspielchen.

Den Autor war kürzlich schon bei einer Rasenballisten-Diskussionsrunde im Theater der Jungen Welt im Anschluss an das Stück “Juller’ als recht klarer, angenehm und vernünftig argumentierender Mensch aufgetreten. Blaschke ist Journalist und als solcher vor allem mit Themen an der Schnittstelle zwischen Sport und Politik beschäftigt. Man kann ihn im Radio beispielsweise im Deutschlandfunk immer mal wieder als Autor verschiedener Stücke hören. Buchtechnisch hat er mal über Marcus Urban, einen schwulen Fußballer und über Rechtsextremismus im Fußball, in dem es unter anderem um Lok Leipzig ging, geschrieben.

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Presse 09.08.2017

Der Cheftrainer von RB Leipzig wird heute 50. Zur Feier des Tages gab es ein öffentliches Training.

Bei dem fehlten weiterhin Ibrahima Konate, Diego Demme und Nicolas Kühn. Dazu gesellte sich auch Emil Forsberg. Der genaue Grund ist noch etwas unklar. Krank soll er sein und deswegen nicht richig fit. Bernardo kehrte dagegen ins Training zurück.

Viele Glückwünsche gibt es zum 50. Geburtstag auch. Einen der skurrilsten hat das Oberbayerische Volksblatt verfasst. “Viel Zeit bleibt Hasenhüttl nicht mehr in seinem Job. Noch ein, zwei Jahre, dann muss er Meister sein. Sonst verliert Leipzig die Lust an ihm. Er hat sich aber der Ideologie des Firmenbetriebs so sehr verschrieben, dass er woanders keine Akzeptanz mehr finden wird – das ist die Gefahr.” Pippi Langstrumpf hätte ihre helle Freude an diesem Blick auf die Welt..

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Presse 08.08.2017

Heute ist noch trainingsfrei bei RB Leipzig, bevor es dann morgen mit der Vorbereitung auf Dorfmerkingen losgeht. Entsprechend ruht der mediale See noch vergleichsweise still.

Jean-Kevin Augustin bei BILD mit einem typischen Neuzugangs-Interview. Gekommen, um mehr zu spielen. Super Trainingsbedingungen. Trainer entscheidet, wer spielt. Spielsystem kommt ihm entgegen. Schauen wir mal. Wird halt nicht einfach, sich an Yussuf Poulsen vorbeizukämpfen.

Ibrahima Konate, das Kopfschmerzmittel in der LVZ. Viel Physis und Potenzial hat der Innenverteidiger, der sich noch an das schnellere Spiel in Leipzig gewöhnen muss.

Presse 08.08.2017 weiterlesen

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