26.Spieltag – 2.Bundesliga 2014/2015

Diese Woche wurden auch die letzten Spieltage der zweiten Liga von der DFL terminiert. Und damit auch die letzten Montagsspiele vergeben. 29 werden davon bis zum Saisonende gespielt sein. Bzw. 28 echte Montagsspiele und ein Quasi-Montagsspiel, das in einer englischen Woche aber an einem Donnerstag ausgetragen wurde.

Die absoluten Montagsspieldauerbrenner sind Nürnberg und Düsseldorf, die gleich acht ihrer 34 Saisonspiele an einem Montag (bzw. eben an einem Donnerstag) austragen mussten. Dem folgen Leipzig, 1860 und Kaiserslautern mit sieben, sechs und fünf Montagsauftritten auf dem Fuß. Gar keine Montagsspiele vergab die DFL an das dynamische Trio aus Aalen, Sandhausen und Frankfurt. Union Berlin und Aue hielten Verband und Sport 1 offenbar auch nicht für relevant genug, um häufiger Gast beim Livespiel der Woche zu sein (beide je eine Partie am Montag).

Die meisten Heimspiele an einem Montagabend gingen nach Nürnberg und Leipzig (je 4). Auch Düsseldorf und Braunschweig hatten je drei Montagabende im heimischen Umfeld. Von besonderem Glück begünstigt dabei Braunschweig, die montags ausschließlich zu Hause antreten und nie reisen müssen. Das gilt genauso für Karlsruhe und Ingolstadt, die montags zwei Heimspiele hatten bzw. noch haben, aber kein Auswärtsspiel erhielten.

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Presse 19.03.2015

Presseseits heute die Nachricht, dass Ulrich Wolter seinen Verbleib bei RB Leipzig um drei Jahre verlängert hat, allerdings künftig nicht mehr Geschäftsführer der GmbH ist, sondern sich als “Director Operation” um “die Kommunikation mit Verbänden wie DFB und DFL, den Spielbetrieb und bauliche Planungen” (BILD) kümmern soll. Die LVZ sieht darin ein “geschrumpftes Hoheitsgebiet”, von dem Wolter erst überzeugt werden musste. Ulrich Wolter wird zudem weiter im Vorstand des e.V. sitzen. Wer seinen Posten als GmbH-Geschäftsführer übernimmt, sei noch unklar.

Nachdem sich der Verein auf der Mitgliederversammlung am Montag noch zur Red Bull Arena in Leipzig bekannt hatte, behauptet die LVZ heute mal wieder das Gegenteil und behauptet, dass man vereinsseits “über eine Monster-Arena vor den Toren Leipzigs nachdenkt”. Fortsetzung folgt so sicher wie das Tuchel in der Berichterstattungskirche.

In der Red Bull Arena soll laut LVZ künftig eine Mischung aus Naturrasen und “Kunststofffasern” zum Einsatz kommen, sodass man nicht mehr den Rasen tauschen, sondern nur noch nachsäen müsse.

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Was von Spieltag 25 bleibt

In der vergangenen Saison kämpften sich Heidenheim, Leipzig und Darmstadt zusammen in die zweite Liga. Der eine souveräner, der andere spektakulärer. Inzwischen ist man lange in der zweiten Liga angekommen und entwickelt sich mit völlig unterschiedlichen Tendenzen. Nach 15 Spielen stand man noch gerade mal einen Punkt voneinander getrennt auf den Plätzen 3, 6 und 7. Zehn Spiele später liegen 14 Punkte zwischen dem besten und dem schlechtesten der drei Teams und man ist 2., 5. und 11.

Der Drittligadritte der letzten Saison ist das Team der Stunde in der zweiten Liga. Die letzte Niederlage kassierte Darmstadt am 9.Spieltag. Seitdem ist man 16 Spiele am Stück ungeschlagen, kassierte gerade mal sieben Gegentore, schoss 20 Tore und holte 30 Punkte (1,88 Punkte im Schnitt, mehr als jedes andere Team in dieser Zeit). Zuletzt walzte man mit dem klassischen Standards-, Physis- und hohe Bälle-Konzept auch Union nieder. In den nächsten sieben Partien spielt man gegen fünf Mannschaften, die aktuell in der vorderen Tabellenhälfte stehen. Der finale Test, ob Darmstadt das Wunder des Durchmarschs wirklich schaffen kann.

RB Leipzig hat sich in der aktuellen Tendenz als Zweitligamittelklasseteam etabliert. 10 Punkte aus acht Rückrundenspielen, acht Punkte seit der Winterpause. Damit liegt man jeweils im Tabellenmittelfeld. Lediglich für die letzten vier Spiele hat man mit acht Punkten die zweitbeste Bilanz der Liga (na klar, hinter Darmstadt), was dann schon reicht, um mit deutlichem Rückstand auf die Top4 der Tabelle den Rest anzuführen.

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Presse 18.03.2015

Ein eher ruhiger Tag rund um den RasenBallsport zur Wochenmitte. BILD und LVZ widmen sich Stadienumbaugeschichten. Zentral dabei der Ausbau des VIP-Bereichs, der dann 600 oder 700 zusätzliche Plätze umfassen wird. Was natürlich auf Kosten bisheriger normaler Sitzplätze im Oberrang des Sektors A gehen müsste.

Dazu sollen zwei neue Anzeigetafeln installiert werden. Die Kosten dafür trägt wie für den VIP-Ausbau RB Leipzig und nicht der Stadionbesitzer Michael Kölmel.

Offiziell bestätigt nun auch, dass RB Leipzig am 27.03.2015 ein Testspiel gegen Udinese Calcio bestreitet. Angepfiffen wird die Partie um 18.30 Uhr in der Red Bull Arena.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. Fortuna Düsseldorf 3:1

Als Spiel der letzten Chance war die Partie zwischen RB Leipzig und Fortuna Düsseldorf vor allem bei den Gästen ausgerufen worden. Nur ein Sieg stand für beide Teams zur Debatte, um noch halbwegs den Anschluss an die schon ein ganzes Stück enteilten Teams auf den ersten vier Plätzen zu halten. Auf dem Platz zeigte nur RB Leipzig, dass man sportlich in der Lage ist, an einem guten Tag mit den Topteams der Liga mitzuhalten, sodass das 3:1, das am Ende auf der Anzeigetafel stand, mehr als verdient war.

Nicht unwesentlich zum über weite Strecken entspannten Spielverlauf trug auch die Systemumstellung bei RB Leipzig bei. Erstmals hatte man sich nach den guten Erfahrungen mit dem 4-4-1 nach dem Feldverweis in Karlsruhe für ein 4-4-2 mit Doppelsechs (besetzt von Kimmich und Kaiser) entschieden. Mehr Stabilität sollte dadurch ins Spiel einkehren. Ein Plan, der komplett aufging, weil man einerseits gegen das nicht unbedingt spielstark auftretende Fortuna-Mittelfeld die Mitte gut zumachen konnte und andererseits durch die defensive Breite des Systems auf den Außenbahnen weitgehend unanfällig agierte.

Im Gegensatz zu mancher Partie in den letzten Wochen fand Düsseldorf so keine leicht zu bespielenden Räume vor und musste sich gegen die zwei dichten Viererketten von RB Leipzig jede Aktion hart erarbeiten. Eine Aufgabe, an der sie vor allem vor der Pause scheiterten, weil die Außenbahnbesetzungen Pohjanpalo und Bellinghausen nicht in dem Maße herausragend agierten, um Akzente setzen zu können. Erst der in der Pause eingewechselte 20jährige Ihlas Bebou konnte sich links nachdrücklich in Szene setzen und zeigen, wie man hätte zum Erfolg kommen können. Doch insgesamt war es zu wenig und insbesondere die RB-Außenverteidiger durften froh sein, dass ihnen nicht erneut alleingelassen das Spielgerät und die Gegenspieler um die Ohren fliegen.

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Presse 17.03.2015

Selten war man sich so einig, dass ein Sieg mehr als verdient ist, wie nach dem gestrigen 3:1 von RB Leipzig gegen Fortuna Düsseldorf, das sich die Gastgeber vor allem durch eine sehr gute erste Halbzeit verdienten. In der zweiten Halbzeit geriet man dann abgesehen von zehn Minuten rund um die 60.Minute nicht mehr in Gefahr und hätte das Ergebnis am Ende auch noch höher schrauben können.

Die Tore für RB Leipzig erzielten Rodnei nach einer Ecke, Joshua Kimmich (2.Saisontor) und Yussuf Poulsen (9.Saisontor). Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer erzielte der Finne Joel Pohjanpalo (10.Saisontor). Georg Teigl holte sich auf Seiten von RB Leipzig die fünfte gelbe Karte ab und fällt damit für das kommende Spiel beim 1.FC Heidenheim aus.

Reichlich 17.000 Zuschauer wollten die Partie live im Stadion verfolgen, was Saisonminuskulisse bedeutet. Darunter waren 300 bis 400 Gästefans.

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Presse 16.03.2015

Heute Abend ab 20.15 Uhr das Duell zwischen RB Leipzig und Fortuna Düsseldorf. Nachdem die Mannschaften auf den Plätzen 2 bis 4 allesamt gewonnen haben, braucht Düsseldorf wohl einen Sieg, um Restchancen auf den Aufstieg zu wahren. RB Leipzig könnte mit einem Sieg an Düsseldorf vorbei auf Rang 5 vorrücken, hätte dann aber auch weiterhin acht Punkte Rückstand auf Platz 2 und 3 und nur geringe Aufstiegsrestchancen.

Bei RB Leipzig waren neben den Langzeitverletzten zuletzt nur noch Emil Forsberg und Diego Demme fraglich. Der Schwede hatte sich einen Infekt eingefangen, wird aber wohl rechtzeitig wieder fit. Demme dagegen könnte nach Problemen mit der Oberschenkel-Muskulatur ausfallen. Bei Fortuna Düsseldorf fallen kurzfristig Lukas Schmitz und Erwin Hoffer aus.

Möglicherweise wechseln die Hausherren gegen Düsseldorf das Spielsystem und setzen statt eines 4-3-1-2 (bzw. 4-1-3-2) auf ein 4-4-2 mit Doppelsechs, um eine bessere Balance zwischen Offensive und Defensive hinzubekommen.

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Interimsduell

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen Fortuna Düsseldorf (16.03.2015, 20.15 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Achim Beierlorzer und Stefan Hierländer.]

25. Spieltag. Schon wieder Montagsspiel. Also ergo schon wieder ein Unentschieden, wenn man die entsprechenden RB-Resultate in den vergangenen fünf Anläufen diese Saison als Maßstab nimmt. Vielleicht ja auch das letzte Montagsspiel für den Rest der Saison, falls Sport1 von der sportlichen Entwicklung bei RB Leipzig und vom montäglichen Unentschieden-Gekicke enttäuscht ist.

Leipzig gegen Düsseldorf. Das hätte man wohl vor ein paar Wochen noch als absolutes Topspiel prognostiziert und hätte man in der Hinrunde als wichtiges Aufstiegsduell empfunden. Aktuell ist es eher das Duell zweier Enttäuschter. Was erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass der Sechste gegen den Fünften spielt, also the best of the rest hinter den vier Teams an der Tabellenspitze aufeinandertreffen. Zumal der Sieger der Partie (vor allem wenn er Düsseldorf heißt) seine heimlichen Aufstiegsträume noch mal offener träumen könnte.

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25.Spieltag – 2.Bundesliga 2014/2015

Die zweite Liga könnte ja als Anschlussliga an die große Fußballwelt vor allem auch eine Ausbildungsliga sein. Nimmt man nur mal die Aufstellungen des letzten Wochenendes löst sich dieses Versprechen nicht wirklich ein. Im Schnitt waren die Zweitligaspieler am 24. Spieltag ein reichliches halbes Jahr jünger als ihre Kollegen in der Bundesliga. Nicht wirklich weltbewegend.

Im Fall der Fälle ist auch in der zweiten Liga (auch weil es tabellarisch meist relativ eng zugeht) den Beteiligten das Hemd des Nichtabstiegs oder des lockenden Aufstiegs wesentlich näher als der Rock der Spielerentwicklung. In Darmstadt reist man sehr gut mit der Taktik, eher auf Profis irgendwo zwischen Mitte und Ende 20 zu setzen. Auch Teams wie Karlsruhe und Frankfurt geht es mit alterstechnisch eher gediegeneren Fußballern recht gut.

Neben der Frage der sportlichen Ziele, die gerade unter Druck mit einer jungen Mannschaft auch mal verfehlt werden können, ist Jugendlichkeit natürlich auch etwas, was sich die Vereine leisten können müssen. Der Marktwert junger Talente ist im Normalfall recht hoch. Sodass das Paket aus Gehalt und möglicherweise sogar Ablöse für viele nur schwer stemmbar ist. Wenn man die Spieler nicht gerade aus dem eigenen Nachwuchs holt oder sich von Bundesligisten leiht.

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