Ungewöhnlich so ein zusätzliches Testspiel zwischen dem ersten und zweiten Spieltag. Allerdings auch nachvollziehbar angesichts der Tatsache, dass das nächste Pflichtspiel erst am Montag stattfindet und die Vorbereitungszeit zumindest in Bezug auf die Anzahl der Testspiele, die das Kernteam miteinander bestritt, eher kurz war. Dazu gab der zusätzliche Test von RB Leipzig gegen den FC Ingolstadt noch mal die Möglichkeit, auch Spielern Einsatzzeit zu geben, die im ersten Ligaspiel beim FSV Frankfurt nicht oder nur kurz zum Einsatz kamen.
Insgesamt eine runde und stimmige Geschichte, die sich noch viel eher als der Test gegen Hapoel Tel Aviv elf Tage zuvor wie eine Saisongeneralprobe bzw. -eröffnung anfühlte. Was auch daran lag, dass mit dem FC Ingolstadt ein Gegner zu Gast war, der in seiner ganzen Spielweise wesentlich intensiver auftrat und so auch ein wesentlich besserer und ernsthafterer Testgegner war als der israelische Erstligist, gegen den einige Räume vorzufinden waren, die man in der zweiten Liga eher nicht findet, wie schon das erste Pflichtspiel in Frankfurt deutlich erkennen ließ (falls noch jemand diesen Erkenntnisgewinn gebraucht hat).
Gegen den FC Ingolstadt startete RB Leipzig bis auf Yussuf Poulsen ausschließlich mit Spielern, die in Frankfurt nicht oder nur kurz gespielt hatten. Lediglich Zsolt Kalmár hatte mit der U23 am Wochenende einen 90minütigen Einsatz in der Regionalliga absolviert.