Archiv der Kategorie: Vorberichte

Nur zum Feiern hier

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei den Stuttgarter Kickers (10.05.2014, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Daniel Frahn.]

Vor einem Jahr noch ging es an dieser Stelle um Regionalligafußball. Nun wird schon (wenn man an dieser Stelle mal die heutigen Mateschitz-Interviewgeschichten rund um die Lizenzierung außer Acht lässt) das auf absehbare Zeit letzte Drittliga-Kapitel aufgeschlagen. Mit einem Spiel, in dem es für beide Teams sportlich um nichts mehr geht. Und das für RB Leipzig nur als Verlängerung der Aufstiegsparty erscheint. Unter der Woche war die Mannschaft auf Mallorca und ließ das Sportlerleben Sportlerleben sein, um ab heute in einer zweitägigen Kurzvorbereitung das letzte Spiel anzugehen, nach dem man mit den Fans zusammen im Sonderzug zurückreist, um die Feierwoche würdig, also vermutlich weiter feuchtfröhlich zu beschließen.

Man sollte sich also gar nicht erst die Mühe machen, so zu tun als ginge es noch darum, mit 100% die Meisterschaft anzustreben. Die ja nach zwei Niederlagen der Heidenheimer wieder im Bereich des Möglichen liegt. Punktgleich mit dem Spitzenreiter liegt man derzeit mit drei Toren Rückstand auf Platz 2. Falls Heidenheim gegen Unterhaching, die im Abstiegskampf rechnerisch noch einen Punkt brauchen, also Federn lässt, wäre der Weg für RB Leipzig zur Drittligameisterschaft frei.

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Mögliches Saisonhighlight

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den 1.FC Saarbrücken (03.05.2014, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz ein Tag vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger, Ralf Rangnick und Dominik Kaiser.]

Das vorletzte Spiel der Saison steht für RB Leipzig auf dem Programm. Das mögliche Aufstiegsspiel. Und die Partie gegen den 1.FC Saarbrücken ist scheinbar eine der Gegensätze. Der Tabellenzweite, der nur einen Sieg vom Aufstieg entfernt ist, trifft auf den bereits abgestiegenen Tabellenvorletzten. Das zweitbeste Heimteam trifft auf das schlechteste Auswärtsteam.

Dazu kommen noch die jüngsten Serien. RB Leipzig ist seit 13 Spielen ohne Niederlage und hat von den letzten sechs Heimspielen nur eins nicht gewonnen (gegen Spitzenreiter Heidenheim). Der 1.FC Saarbrücken auf der anderen Seite hat in 15 Spielen seit der Winterpause lediglich 13 Punkte geholt und die letzten acht Auswärtspartien bei 3:16 Toren allesamt verloren.

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Unberechenbarer Stolperstein

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei Hansa Rostock (26.04.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zornigerund Diego Demme.]

Wen nach dem letztwöchigen Sieg gegen Darmstadt das Gefühl beschlich, dass das doch nun endgültig der Aufstieg gewesen sein müsste oder wer entsprechend in seinem Umfeld viele Menschen hatte, die einem mit diesem Gefühl begegneten, dem dürfte mit jedem Tag, den es näher auf das Spiel in Rostock ging, klarer geworden sein, dass noch lange nichts entschieden ist. Denn für den Fall, dass Darmstadt am morgigen Freitag Abend zu Hause Erfurt schlägt, rutschen sie vor dem Auftritt von RB in Rostock bis auf einen Punkt an Platz 2 heran. Was das Spiel an der Ostseeküste nicht eben einfacher machen würde.

Zumal im Extremfall für RB Leipzig ein Unentschieden in Rostock komplett wertlos wäre. Denn wenn Darmstadt die letzten drei Spiele alle gewinnt, brauchen die RasenBallsportler in jedem Fall zwei Siege. Zwei Unentschieden und ein Sieg würden nicht reichen. Letztlich bleiben das Rechenspiele, aber Rechenspiele, die nahe legen, dass es in Rostock nur um einen Sieg gehen kann, wenn die Liga (Darmstädter Erfolg vorausgesetzt) nicht noch einmal eng werden soll.

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Aufstiegsgipfel

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den SV Darmstadt 98 (19.04.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger, Ralf Rangnick und Yussuf Poulsen.]

Das Spiel zwischen RB Leipzig und dem SV Darmstadt 98 ist zum jetzigen Zeitpunkt wohl so ziemlich das spektakulärste, das man sich für die dritte Liga vorstellen kann. Im Kampf um den direkten Aufstiegsplatz empfängt der Zweite den Dritten, der aktuell nur einen Punkt zurück liegt und die Bilanz der letzten Wochen und Monate auf seiner Seite hat. Denn seit nunmehr 17 Spielen ist der SV Darmstadt 98 ungeschlagen und damit das derzeit beste Team der Liga.

Einen Makel hat die Bilanz der Hessen allerdings und der besteht darin, dass Darmstadt in Spielen gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel sehr schlecht punktet. Nur neun Punkte holte man aus den acht Spielen, vor denen der jeweilige Gegner einen der ersten sieben Plätze belegte. Das macht einen Schnitt von gerade mal reichlich einem Punkt, während Darmstadt in den restlichen Spielen auf mehr als 2,2 Punkte pro Partie kommt. Zum Vergleich: RB Leipzig holte in Partien gegen Topmannschaften durchschnittlich 2,17 Punkte..

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Sicherung der guten Ausgangsposition

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei Borussia Dortmund II (13.04.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Joshua Kimmich. Ab 10 Uhr.]

Weiter geht es mit den wichtigen Dingen des Saisonfinales. Der Ausflug nach Neugersdorf ist aufgrund sportlicher Irrelevanz des Ausscheidens im Sachsenpokal hoffentlich erfolgreich verdrängt und dient im Idealfall der erhöhten Fokussierung auf die kommenden Aufgaben.

Von denen das Spiel bei der U23 von Borussia Dortmund am unspektakulärsten klingt. Gleichzeitig ist die Partie aber im direkten Vorlauf des Aufeinandertreffens mit dem Aufstiegskonkurrenten SV Darmstadt 98 von enormer Wichtigkeit. Denn mit mindestens drei Punkten Vorsprung in das Osterspektakel zu gehen, wäre eine sehr günstige Ausgangsposition. Diese Ausgangsposition etwas zu schwächen, ist aus Sicht des Bundesliganachwuchses wiederum sicherlich ein lohnendes Ziel.

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Coltorti is back

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim FC Oberlausitz Neugersdorf (09.04.2014, 17.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz ein Tag vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Fabio Coltorti.]

Für die eine Mannschaft ist es das sportliche Highlight der Saison, für die andere die Möglichkeit einem lange verletzten Keeper und einigen Spielern, die zuletzt hinten dran standen, Spielpraxis zu geben und sie in einem Pflichtspiel zu testen. Vor dem Sachsenpokal-Halbfinale zwischen dem FC Oberlausitz Neugersdorf und RB Leipzig scheint klar, mit welch unterschiedlichen Ideen vom Fußballtag beide Mannschaften anreisen. Was natürlich vor allem daran liegt, dass sich RB Leipzig die Teilnahme am DFB-Pokal bereits durch eine entsprechende Platzierung in der dritten Liga gesichert hat.

Was für die beiden anderen Halbfinalisten auch bedeutet, dass sie nicht mit 100%iger Sicherheit davon ausgehen sollten, dass sie im Finale auf RB Leipzig treffen werden. In Auerbach und Chemnitz spekuliert man ein wenig darauf, gegen Leipzig spielen zu müssen, weil man dann automatisch für den DFB-Pokal qualifiziert wäre, egal ob man das Finale gewinnt oder nicht. Weil RB eben schon über die Liga qualifiziert ist und bei einem Leipziger Pokalgewinn der Finalgegner den Qualiplatz, den RB nicht mehr braucht, übernehmen würde.

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Auftakt in die Endspielwochen

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den Chemnitzer FC (05.04.2014, 14.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger, Ralf Rangnick und Niklas Hoheneder. Ab 13.30 Uhr.]

Die letzten Wochen der Saison halten gerade für die Heimspiele von RB Leipzig einige spektakuläre Duelle parat. Dem absoluten Spitzenspiel vor einer reichlichen Woche folgt nun das aus anderen Gründen nicht viel weniger spektakuläre Duell gegen den Chemnitzer FC. Ein Spiel, das in den letzten Jahren einige interessante und positiv wie negativ emotionale Höhepunkte bot. Und wohl auch diesmal, trotz unterschiedlicher Tabellenvoraussetzungen, ein spannender Kampf wird.

Dabei kann man sich die Statistiken zwischen den Mannschaften zurechtlegen, wie man es gerne mag. In insgesamt fünf Aufeinandertreffen bisher feierte jedes Team jeweils zwei Siege bei einem weiteren Unentschieden und einem Torverhältnis von 7:7. Eine völlig ausgeglichene Bilanz also. In Ligaspielen gegeneinander ist RB Leipzig allerdings bei einem Unentschieden und zwei Niederlagen noch sieglos (2:5 Tore), während man in (Sachsen)Pokal(final)spielen bisher bei zwei Siegen (5:2 Tore) noch eine weiße Weste hat.

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Nur scheinbar mausgrau

[Anmerkung: Eine Pressekonferenz und entsprechend einen Liveticker davon wird es vor der Partie von RB Leipzig bei Jahn Regensburg (29.03.2014, 14 Uhr) aufgrund der engen Zeitabstände in der englischen Woche nicht geben.]

Und weiter geht es. Gestern noch irgendwie zwischen Zufriedenheit über den Punkt und Unzufriedenheit über den verpassten Big Point im Spiel gegen Heidenheim geschwankt und heute schon wieder gedanklich auf zum nächsten Spiel von RB Leipzig. Das bereits morgen in Regensburg beim SSV Jahn angepfiffen wird.

Wenn man an Regensburg denkt, dann hat man erst einmal ein wenig das Bild von einer grauen Maus vor sich. Nie war der Verein besser als Rang 8, nie war man schlechter als Rang 17, den man aber auch nur einmal belegte. Ohne jemals heimlich nach oben schielen zu können, punktet der Zweitligaabsteiger zumindest so regelmäßig, dass man sich von den Abstiegsplätzen fernhält. Aktuell führt man entsprechend auf Platz 12 mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz das Feld der Mannschaften, die realistisch gesehen überhaupt noch für den direkten Abstiegskampf in Frage kommen, an.

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Großes Duell mit passendem Rahmen

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den 1.FC Heidenheim (26.03.2014, 20.15 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz ein Tag vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Daniel Frahn.]

Wenn man sich einen idealen Fußballabend basteln müsste, dann käme sicherlich Flutlicht drin vor. Viele Zuschauer würden das Stadion bevölkern. Und es ginge im Idealfall um etwas. Für das Topspiel des 31.Spieltags der dritten Liga trifft das alles zu. Die altbekannte Fernsehzeit 20.15 Uhr verlangt nach dem Flutlicht, das diese zauberhafte Atmosphäre in ein Fußballstadion zaubern kann. Mehr als 20.000 (vermutlich sogar weit mehr) Zuschauer und zumindest ein sehr gut gefüllter Unterrang werden einen prima Rahmen bilden. Und auf dem Rasen duellieren sich mit dem Zweiten und dem Ersten die beiden (aktuell) besten und im Saisonverlauf konstantesten Mannschaften der Liga und kämpfen um drei Punkte für den Aufstieg.

Eigentlich weiß man damit schon alles relevante zu einem Duell, das seine Faszination aus den Ausgangsbedingungen und dem Drumherum gewinnt. Eines dieser Spiele, bei denen Atmosphäre und Spannung beim geneigten Zuschauer die fußballtaktischen Erwägungen ein wenig in den Hintergrund treten lassen. Trotzdem werden diese Erwägungen natürlich für die beteiligten Mannschaften von hoher Wichtigkeit in der Vorbereitung auf diese Partie sein.

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Diesmal wirklich ein Duell der Gegensätze

[Vor dem Spiel gegen die SpVgg Unterhaching (22.03.2014, 14 Uhr) wird es entgegen üblicher Gepflogenheiten keine Pressekonferenz geben, da RB Leipzig heute schon auf dem Weg nach Salzburg ist.]

Eine der journalistischen Standardbilder, wenn Partien mit Beteiligung von RB Leipzig stattfinden, ist es von einem Spiel der Gegensätze zu sprechen. Was angesichts der realen Kräfteverhältnisse auf dem Grün mal mehr, meist eher weniger stimmig ist. Wenn man auf das Spiel gegen die SpVgg Unterhaching vorausschaut, wäre dagegen die Gegensatz-Beschreibung absolut treffend. Denn die Diskrepanzen zwischen beiden Vereinen und die jeweiligen Perspektiven könnten wohl unterschiedlicher nicht sein.

Die RasenBallsportler haben die letzten sechs Spiele allesamt gewonnen und dabei kein Gegentor kassiert und sind auf Aufstiegskurs. Unterhaching dagegen gewann von den letzten 13 Partien lediglich eine und verlor zehn. Und stürzte deswegen seit dem 16.Spieltag von Relegationsplatz 3 auf Abstiegsplatz 18. 2,3 Gegentore pro Spiel in dieser Zeit machten Unterhaching zur Schießbude der Liga. Nur fünf Punkte machen die Spielvereinigung aktuell zum schlechtesten Drittligateam der Rückrunde und damit auch zu einem der allerersten Abstiegskandidaten. Wenn man denn die Kurve nicht schnell kriegt.

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