Archiv der Kategorie: Presse

Presse 03.02.2017

Na dann, auf in die letzten Stunden bis zum Topspiel zwischen Borussia Dortmund gegen RB Leipzig. Vierter gegen Zweiter. Oder zweitgrößter Klub Deutschlands gegen überraschenden Aufsteiger mit ordentlicher finanzieller Ausstattung. Gegensatzpaare mit fußballkulturellem Hintergrund bitte selber und je nach Bedarf einsetzen.

Ausfallen wird bei RB Leipzig neben gesperrten Emil Forsberg auch der vergrippte Timo Werner. In Dortmund antreten ist schon so sauschwer. Ohne die beiden besten Offensivspieler in Dortmund anzutreten, ist dann noch mal eine ganz andere Herausforderung. Ersatz für Werner könnten Selke oder Burke (der aber nach Grippe wohl nur auf der Bank sitzen wird) sein. Im Sinne des wichtigen Spiels gegen den Ball müsste es aber auf eine Verschiebung von Sabitzer auf die zweite Sturmposition und auf Kaiser auf der Zehn hinauslaufen.

Bei Borussia Dortmund fehlen die Langzeitverletzten Nuri Sahin und Sven Bender. Beide spielen diese Saison aber sowieso keine große Rolle (eben auch wegen der Verletzungen). Raphael Guerreiro und Sebastian Rode absolvierten unter der Woche nur Lauftraining. Ein Guerreiro-.Ausfall wäre bitter, ist aber unwahrscheinlich. Ein Rode-Ausfall ist wahrscheinlich, aber verlustfrei auffangbar. Nähere Details zur Dortmunder Seite in der heutigen Pressekonferenz, die aber erst nach dem Entstehen dieses Presseüberblicks stattfindet bzw. je nach zeitlicher Perspektive stattfand.

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Presse 02.02.2017

Dass Timo Werner für das Spiel in Dortmund ausfällt, gilt inzwischen als sicher. Das ist bitter, weil es einen solchen Spieler, der im Spiel mit und inzwischen auch gegen den Ball so viel Qualität mitbringt, in der Mixtur nicht noch mal gibt im Kader. Aber irgendjemand wird schon auflaufen. Und Ralph Hasenhüttl wird sich trotz Grippe und Trainingsabwesenheit schon irgendetwas dafür einfallen lassen. Wobei auch bei ihm noch unklar ist, wie lange er von der Mannschaft separiert wird. Ein Auftauchen auf der Pressekonferenz vor dem Spiel heute wäre diesbezüglich schon ein guter Hinweis.

Die Mitteldeutsche Zeitung zum Stand der Dinge in Sachen Red Bull Arena. Bis Ende Februar wolle die Stadt die Prüfung der Bauvoranfrage fertig haben. Geht die positiv aus, geht der Verkauf der Red Bull Arena von Kölmel an RB über die Bühne. Wenn bis dahin der Stadtrat einem Verkauf zugestimmt hat.

Interessantes Detail, dass RB Leipzig einfach nur den Kölmel-Vertrag mit der Stadt übernimmt. Das hatte die Stadtpolitik bisher selbst anders kommuniziert. Dort hieß es, dass man es ok findet, wenn das Stadion nun endgültig in Privatbesitz übergibt. Übernimmt RB einfach die Verträge von Kölmel, dann wären künftige Weiterverkäufe weiterhin zustimmungspflichtig. Und zudem übernimmt man damit auch die Klausel, dass das Stadion irgendwann um 2040 herum für einen symbolischen Euro an die Stadt zurückfallen kann. Kölmel war gewissermaßen ja nur Übergangseigner.

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Presse 01.02.2017

Das Transferfenster ist in Deutschland seit gestern geschlossen. Neuzugänge sind bis Sommer also nicht mehr möglich. Bei RB Leipzig passierte gestern erwartungsgemäß nichts mehr. Dafür fand man in Darmstadt erstaunlich viel Gefallen am Deadline Day. Der Fußball ist auch nicht mehr das, was er mal war.^^

Oliver Mintzlaff war gestern mit einem Auftritt auf dem Spobis (ein Sportbusiness Kongress) und heute mit einem Sportbild-Interview dran. So viel Medienpräsenz und schlagzeilenträchtige Aussagen ist man vom RB-Chef gar nicht gewohnt. Regelmäßige Teilnahme an europäischen Wettbewerben und Meisterschaft werden werden als Ziel für die nächsten fünf bis zehn Jahre ausgegeben. Viel lernen will man von den Bayern, während das Verhältnis zu den Dortmunder Funktionären eher kühl ist. Zudem sei Mintzlaff froh, dass nicht Tuchel sondern Hasenhüttl auf dem Trainerposten bei RB Leipzig gelandet ist. Vor dem direkten Duell kann man das durchaus als kleine Spitze verstehen.

Die Südtribüne Dortmund, ein Zusammenschluss verschiedener Fangruppen ätzt gegen “Mateschitz und sein charakterloses Gefolge”. Wir, wir, wir, wir und die, die, die, die. Macht da selber was draus, liebes charakterloses Gefolge.

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Presse 31.01.2017

Zsolt Kalmár ist nun auch offiziell weg. Leihe bis 2018 zu Zorniger-Klub Bröndby IF. Macht Sinn für alle Beteiligten. Für Bröndby weil sie einen guten Kicker kriegen. Für Kalmár weil er auf Einsatzzeiten und Entwicklung hoffen darf. Und für RB, weil die Chance besteht, dass sich der Spieler bei seiner Leihe so entwickelt, dass er 2018 für andere Vereine interessant ist oder der Knoten sogar so extrem platzte, dass er für RB selbst interessant wird.

RB Leipzig gegen die TSG Hoffenheim hatte bei Sky am Samstag eine überschaubare Quote. 60.000 Zuschauer wählten laut Meedia die Partie in der Einzeloption. Selbst Darmstadt gegen Köln und Ingolstadt gegen HSV wollten mehr Zuschauer sehen. Das darf man durchaus als kleine Enttäuschung ansehen. Und zeigt wieder mal, dass es RB Leipzig noch schwerfällt, aus sich selbst heraus TV-Zuschauer zu ziehen und nicht vor allem dann, wenn man gegen einen namhaften Gegner spielt. Wobei auch mal die Verteilung von Sky-Abos in der Republik interessant wäre. Gut möglich, dass hierzulande aufgrund jahrelanger Bundesliga-Abstinenz die Abdeckung mit Sky-Abos vergleichsweise gering ist.

Die LVZ berichtet im Nachklapp des Spiels von RB Leipzig gegen Hoffenheim von Problemen im Sektor C beim Verlassen des Stadions. Dort soll es zu einem Gedränge gekommen sein. Mal abgesehen davon, dass der Bericht etwas sehr zuspitzt und relativ viel zusammen in einen Topf schmeißt, bleibt natürlich auch der Fakt, dass man im Zuge des Umbaus einige bauliche Probleme zu lösen hat. Sowohl was die Zuschauerführung im Stadion angeht, aber auch in Bezug auf die Toilettensituation und das Catering und die Platzierung entsprechender Orte genau in Bereichen, in denen der Zuschauerverkehr recht hoch ist.

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Presse 30.01.2017

Am Samstag das 2:1 von RB Leipzig gegen die TSG Hoffenheim. Verdient angesichts eines deutlichen Chancenplus. Aber auch hart erkämpft gegen lange gut aufgestellte Gäste. Nadiem Amiri brachte die TSG nach herausragendem Konter in der ersten Hälfte in Führung. Timo Werner schlug nach sehr gutem RB-Gegenpressing zurück. Den Siegtreffer erzielte Marcel Sabitzer passend zu einem vor allem durch ein sehr gutes Spiel gegen den Ball errungenen Arbeitssieg per abgefälschtem Fernschuss eine Viertelstunde vor dem Ende.

Ein Knackpunkt des Spiels war die rote Karte gegen TSG-Stürmer Sandro Wagner. Der flog nach 60 Minuten wegen groben Fouls. Wodurch sich die Balance im Spiel deutlich verschob und RB wesentlich leichter im Spielaufbau in die TSG-Hälfte kam.

Ledglich knapp 40.000 Zuschauer wollten das Spitzenspiel sehen. Sowohl im Gäste, als auch im Heimbereich blieben jeweils circa 1.500 Plätze frei. Es ist erst das zweite nicht ausverkaufte Spiel der Saison in Leipzig.

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Presse 27.01.2017

Morgen das Spiel von RB Leipzig gegen die TSG Hoffenheim. Zweiter gegen Dritter. Topspiel. Bei dem der Gästeblock mit 1.200 Leuten gefüllt, aber nicht ausverkauft sein wird. Und für das es vor allem aus dem aus Hoffenheim zurückgekommenen Kontingent im Oberrang des eigentlichen Gästeblocks noch Tickets für RB-Anhänger gibt.

Auf Seiten von RB Leipzig fällt Oliver Burke wegen einer Grippe aus. Emil Forsberg ist weiter gesperrt. Und Marvin Compper brach gestern das Training wegen Adduktorenproblemen ab, soll aber morgen mitwirken können.

Bei der TSG fallen Lukas Rupp und Jeremy Toljan aus. Mark Uth und Andrej Kramaric waren gestern noch fraglich. Allerdings dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens einer der beiden aufläuft, größer sein, als dass beide ausfallen.

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Presse 26.01.2017

Die nächste Studie rund um RB Leipzig. Diesmal von der Handelshochschule Leipzig (HHL). Die haben 24 Experten befragt und die entsprechenden Ergebnisse vorgestellt. Eine Expertenbefragung ist grundsätzlich eine prima Sache, weil man zu einem Gegenstand Sichtweisen aus verschiedenen Blickwinkeln bekommt und dadurch einen gesellschaftlichen Diskurs und bestimmte Themenfelder rund um den Gegenstand von Interesse beleuchten kann. Auch Zukunftsprognosen erstellt man gern über solche Interviews.

Unklar bleibt erstmal, was für Experten befragt wurden. Die Zeit nennt “Fans, Medienvertreter, Politiker, Vereinsmitarbeiter”. Die Mitteldeutsche Zeitung benennt immerhin Oberbürgermeister Burkhard Jung, DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius und den eigenen Journalisten mit Namen. Dazu spricht man von “leitenden Angestellten von RB Leipzig”. Da für die Ergebnisse gerade die Befragungsgruppe wichtig ist, wäre es durchaus angebracht, genaueres über die Zusammensetzung der Gruppe und die Position und Rolle der einzelnen Personen zu erfahren und warum man glaubt, dass man damit den Untersuchungsgegenstand gut abgebildet hat. Leider bleibt die Darstellung wie bei so vielen empirischen Untersuchungen auch hier lückenhaft.

Im Ergebnis kommt die Studie zu dem Schluss, dass RB nur in Leipzig so gute Bedingungen finden und so gut funktionieren konnte. Was mit Verweis auf irgendwas wie das Wesen des Ostdeutschen an sich begründet wird. Der wünsche sich “gewalt- und skandalfreien Spitzenfußball”. Stolzer werde der Ossi durch RB Leipzig und entwickele Siegermentalität (“der Osten kann es doch”). Zudem werden positive Wirtschaftseffekte betont.

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Presse 25.01.2017

Nun also doch. Terrence Boyd ist auf und davon. Für einen überraschend kurzen Vertrag bis 2018. Zum SV Darmstadt 98. Oder ‘ausgerechnet nach Darmstadt’ wie man in Leipzig sagt. Ablöse soll keine bis fast keine fließen, meint die LVZ. BILD glaubt an eine Nachzahlung für den Fall, dass Darmstadt den Klassenerhalt schafft.

Dass Boyd direkt einen Bundesligaklub gefunden hat, ist angesichts von mehr als zwei Jahren ohne Einsatz im höherklassigen Fußball bemerkenswert. Aber Darmstadt hat sich ja auch einen Namen damit gemacht, Fußballer, die anderswo keine Chance mehr haben, wieder aufzupeppeln. Mal sehen, ob das bei Terrence Boyd auch gelingt. Wäre ihm zu wünschen. Schade, dass es bei RB Leipzig wegen der langen Verletzung nicht geklappt hat. Wenn er mit dem Verein durch die zweite Liga hätte mitwachsen können, hätte es vielleicht was werden können.

Offiziell bestätigt nun die Verpflichtung von Per Nilsson als Assistent von Ralf Rangnick ab Mai und bis 2019. Dringlich wurde die Personalie laut LVZ dadurch, dass der Vorgänger den Job aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr machen konnte. Nilsson spielte einst unter Rangnick in Hoffenheim Fußball und beendete nun die Karriere. Bis zuletzt sei der Kontakt zwischen beiden nicht abgerissen.

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Presse 24.01.2017

Burkhard Jung sieht im DPA-Interview (siehe Mitteldeutsche Zeitung) einen komplizierten, aber machbaren Ausbau der Red Bull Arena und betont ansonsten noch mal die positive Wirkung von RB Leipzig auf die Außenwirkung der Stadt. Ganz unproblematisch scheint die weitere Prozedur in Bezug auf das Stadion nicht zu sein. Mal sehen, wie es da wann mit konkreten Umbauzeitplänen weitergeht.

Fürs Hoffenheim-Spiel gibt es noch ein paar Tickets, nachdem der Oberrang des Gästeblocks für Heimanhänger freigegeben wurde. Ganz voll wird es laut Kicker wohl nicht, da auch der verkleinerte Gästeblock nicht ganz ausverkauft ist.

Meedia berichtet von einer Sky-Topquote für das Spiel zwischen Leipzig und Frankfurt. Angemessen für ein Topspiel. Interessant dürfte werden, wie viele Zuschauer für das Topspiel 2 gegen 3 am Wochenende zwischen Leipzig und Hoffenheim bei Sky ausgewiesen werden. Zieht ein solches Duell trotz eines Parallelspiels wie Bremen gegen Bayern?

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Presse 23.01.2017

Am Samstag das 3:0 von RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt. Überraschend deutlich und locker, da Frankfurt bisher in der Saison noch nie mit mehr als einem Gegentor verloren und die wenigsten Großchancen aller Bundesligisten zugelassen hatte.

Begünstigt wurde das Ergebnis von der roten Karte für Eintracht-Keeper Hradecky nach zwei Minuten. Die schnellste rote Karte für einen Keeper in der Bundesliga ever. Die zweitschnelleste rote Karte für einen Bundesligaspieler überhaupt.

Bis auf eine gelegentlich wacklige und offensiv nicht so richtig zielstrebige Phase zwischen der 20. Minute und dem 2:0 kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte RB Leipzig die Partie im Griff. In der zweiten Halbzeit ließ man überhaupt keinen Schuss auf das eigene Tor mehr zu. Und siegte entsprechend auch in der Höhe verdient.

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