Charmeoffensive seitens RB Leipzig bezüglich Naby Keita in der LVZ. Liebes, nettes Kerlchen, den alle gern haben und dem man Rückendeckung gibt und den man im Winter nicht verkaufen will. Zum laufenden Verfahren und zur Sache selbst sagt man vereinsseits nichts. Es bleibt weiterhin erstaunlich, wie unterschiedlich man mit Verfehlungen im Nachwuchsbereich letzte Saison und den Vorwürfen gegenüber Keita umgeht. Was nicht heißt, dass der Umgang mit Keita falsch ist. Einem Spieler auch bei Problemen den Rücken zu stärken und ihn nicht fallenzulassen, ist (je nach Sachlage) ein absolut vernünftiges Vorgehen.
Interessant vielleicht noch, dass die LVZ die 415.000 Euro aus dem Strafbefehl als zu hoch einschätzt, weil die Berechnungsgrundlage von 3 Millionen Euro Jahreseinkommen netto bei Keita nicht stimme. Schließlich liege das vereinsinterne Salary Cap bei 4,5 Millionen Euro brutto. Eine Einschätzung, die die inoffizielle vereinsoffizielle Position wiedergeben dürfte.
Marcel Halstenberg erklärt in der Sportbild, dass ihm Rangnick schon beim zweitligainternen Wechsel vom FC St. Pauli nach Leipzig vor zwei Jahren erklärt habe, dass er sich bei RB zum Nationalspieler entwickeln könne. Ein weiteres Puzzlestück in den Geschichten, was Rangnick so alles an Verlockungen den potenziellen Neuerwerbungen in den Gesprächen vor der Vertragsunterschrift erzählt.