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32.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Weiter geht es im Eiltempo in die ganz heiße Saisonphase. Das Feld der Kandidaten oben und unten wird immer kleiner. Heidenheim ist bei neun Punkten Vorsprung auf Platz 3 und nur noch sieben Spielen wohl schon durch. Darmstadt und Leipzig kämpfen um Platz 2. Und im Tabellenkeller hat sich das Feld potenzieller Abstiegskandidaten auf maximal neun reduziert. Dazu kommt dann noch der Kampf um Platz vier und die direkte Qualifikation für den DFB-Pokal, den die restlichen acht Mannschaften noch mit mehr oder minder guten Aussichten im Visier haben.

Am 32. Spieltag steht das Fernduell um Platz 2 sicherlich im Mittelpunkt. Darmstadt mit der nicht einfachen Aufgabe gegen Halle. RB Leipzig hat es nur nominell in Regensburg einfacher. Im Tabellenkeller gibt es zudem ein direktes Duell, nämlich das zwischen dem VfB Stuttgart II und der SV Elversberg.

Live übertragen vier Partien. Der MDR nimmt sich statt der dritten Liga offenbar wieder nur der Regionalliga an, wo allerdings das wichtige Duell um Platz 1 zwischen Neustrelitz und Magdeburg ansteht. (Livestream-Links am Ende des Beitrags).

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Nur scheinbar mausgrau

[Anmerkung: Eine Pressekonferenz und entsprechend einen Liveticker davon wird es vor der Partie von RB Leipzig bei Jahn Regensburg (29.03.2014, 14 Uhr) aufgrund der engen Zeitabstände in der englischen Woche nicht geben.]

Und weiter geht es. Gestern noch irgendwie zwischen Zufriedenheit über den Punkt und Unzufriedenheit über den verpassten Big Point im Spiel gegen Heidenheim geschwankt und heute schon wieder gedanklich auf zum nächsten Spiel von RB Leipzig. Das bereits morgen in Regensburg beim SSV Jahn angepfiffen wird.

Wenn man an Regensburg denkt, dann hat man erst einmal ein wenig das Bild von einer grauen Maus vor sich. Nie war der Verein besser als Rang 8, nie war man schlechter als Rang 17, den man aber auch nur einmal belegte. Ohne jemals heimlich nach oben schielen zu können, punktet der Zweitligaabsteiger zumindest so regelmäßig, dass man sich von den Abstiegsplätzen fernhält. Aktuell führt man entsprechend auf Platz 12 mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz das Feld der Mannschaften, die realistisch gesehen überhaupt noch für den direkten Abstiegskampf in Frage kommen, an.

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3.Liga: RB Leipzig vs. 1.FC Heidenheim 1:1

Flutlichtspiele in einem gut gefüllten Stadion, dazu noch ein Spiel, in dem sich zwei Topmannschaften treffen, für die es um den Aufstieg geht. Das sind dann wohl die besonderen Momente im Verlauf einer Saison, die man genießen sollte. Das Spitzenspiel zwischen RB Leipzig und dem 1.FC Heidenheim hielt in vielerlei Hinsicht das, was man sich angesichts des Rahmens versprach. Gute Stimmung auf den Rängen, viel Einsatz, viele intensive Zweikämpfe, Spannung, Tempo und auch ein paar spielerische Highlights.

Dabei zeigte sich der 1.FC Heidenheim, wenn man die 90 Minuten als ganzes betrachtet, als das reifere Team, dem man anmerkte, dass es über die letzten Jahre gewachsen ist und entsprechend ein gemeinsames Spielverständnis entwickelt hat, das über jenes der RasenBallsportler in einigen Situationen doch hinausging. Diese Nachteile in Sachen Spielkultur glich RB Leipzig zumindest 45 Minuten lang mit enormem Einsatz und Laufpensum aus, sodass man die Gäste in der ersten Hälfte in einigen Situationen beeindrucken konnte.

Weswegen in der ersten Halbzeit auch ein spannender Fight zweier Mannschaften mit Zweitligapotenzial entstand, in dem RB Leipzig anfangs Vorteile hatte, die die Gäste aber mit zunehmender Spielzeit auszugleichen wussten. Größere Torszenen aus dem Spiel heraus blieben dabei aber aus, weil gefährliche Situationen letztlich von den Abwehrreihen geklärt wurden. Da dies teilweise auf Kosten von Standards in Form von Ecken und Freistößen ging, entstand folgerichtig die größte Gefahr auf beiden Seiten bei ruhenden Bällen. Kaiser und Jung scheiterten nur knapp mit Freistößen, während auf der anderen Seite Heidenheim bei einer Eckenserie nach fast 25 Minuten mehrmals den Torschrei schon auf den Lippen hatte.

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Großes Duell mit passendem Rahmen

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den 1.FC Heidenheim (26.03.2014, 20.15 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz ein Tag vor dem Spiel. Mit Alexander Zorniger und Daniel Frahn.]

Wenn man sich einen idealen Fußballabend basteln müsste, dann käme sicherlich Flutlicht drin vor. Viele Zuschauer würden das Stadion bevölkern. Und es ginge im Idealfall um etwas. Für das Topspiel des 31.Spieltags der dritten Liga trifft das alles zu. Die altbekannte Fernsehzeit 20.15 Uhr verlangt nach dem Flutlicht, das diese zauberhafte Atmosphäre in ein Fußballstadion zaubern kann. Mehr als 20.000 (vermutlich sogar weit mehr) Zuschauer und zumindest ein sehr gut gefüllter Unterrang werden einen prima Rahmen bilden. Und auf dem Rasen duellieren sich mit dem Zweiten und dem Ersten die beiden (aktuell) besten und im Saisonverlauf konstantesten Mannschaften der Liga und kämpfen um drei Punkte für den Aufstieg.

Eigentlich weiß man damit schon alles relevante zu einem Duell, das seine Faszination aus den Ausgangsbedingungen und dem Drumherum gewinnt. Eines dieser Spiele, bei denen Atmosphäre und Spannung beim geneigten Zuschauer die fußballtaktischen Erwägungen ein wenig in den Hintergrund treten lassen. Trotzdem werden diese Erwägungen natürlich für die beteiligten Mannschaften von hoher Wichtigkeit in der Vorbereitung auf diese Partie sein.

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31.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Keine Zeit lange nachzudenken. Weiter geht es in der dritten Liga in der zweiten und letzten englischen Woche der Saison mit dem 31. und gleichzeitig achtletzten Spieltag. 24 Punkte sind also noch zu verteilen. Was auch bedeutet, dass RB Leipzig rechnerisch nicht mehr absteigen kann..

Da dieser Teil nicht der zentrale Plan für die Saison war, kommt dem Topduell 2 gegen 1, Heidenheim gegen Leipzig (Vorbericht zusammen mit der Pressekonferenz vor dem Spiel dann morgen an dieser Stelle) besondere Bedeutung bei. Beide Teams mit guten Rückrunden, allerdings nicht zu vergleichen mit der überragenden Serie, die Darmstadt seit dem 20. Spieltag hinlegt. Man wartet immer so ein bisschen, dass der Einbruch kommt und dann ist da doch immer wieder nur Stroh-Engel (der sich mit seiner Mannschaft bei den Stuttgarter Kickers beweisen muss).

Wie üblich bei Spielen unter der Woche halten sich die lokalen Fernsehstationen bei der Übertragung von Spielen zurück. Lediglich das Spiel von RB Leipzig gegen Heidenheim wird den Weg in das  Fernsehen und das Internet finden. Was den Nebeneffekt hat, dass der MDR das Spiel auf den für Gästefans ungünstigen, ansonsten nicht uncharmanten Spieltermin um 20.15 Uhr schieben ließ. (Livestream-Link am Ende des Beitrags).

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3.Liga: SpVgg Unterhaching vs. RB Leipzig 1:1

Es gibt sie diese Tage. An denen du schon nach wenigen gespielten Sekunden und Minuten weißt, dass es schwer wird. Weil die Körpersprache der Spieler eine geringere Anspannung als sonst ausstrahlt. Weil die Aktionen fahrig, ungenau und unkonzentriert wirken. So als ginge man mit der Einstellung ins Spiel, dass man gegen einen unterlegenen Gegner nur irgendwie anwesend sein müsste und trotzdem gewinnen würde.

So ein Spiel war das Spiel von RB Leipzig in Unterhaching, in dem man von der ersten Minute an das Gefühl hatte, die favorisierten Gäste wären nicht mit der selben Wachheit und Fokussiertheit am Start, wie man es aus den vorangegangenen Spielen kannte. Schlampige Abspiele und Zweikämpfe, in denen man oft einen Augenblick zu spät dran war, bestimmten zu oft die Szenerie.

Man bekam ein wenig den Eindruck, als wäre des Coaches Zorniger Anmerkung nach dem Sieg gegen Osnabrück, dass nun der Fokus zu 100% auf Unterhaching läge, an einem Ausflug zu Europa League und Hangar 7 in Salzburg, den RB Leipzig vor dem Spiel in Unterhaching unternahm, gnadenlos zerschellt. Der Ausflug mag unter Aspekten wie Teambuilding oder mal-andere-Wege-gehen eine gute Idee gewesen sein. Unter dem Aspekt Fokus auf das Ligaspiel scheint es eher suboptimal gewesen zu sein.

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30.Spieltag – 3.Liga 2013/2014

Spieltag Nummer 30 steht an. Wäre dies die Regionalliga Nordost und nicht die dritte Liga, wäre das schon der letzte Spieltag. Glücklicherweise ist es nicht die Regionalliga Nordost und so warten noch ein paar spannende Wochen. Im Aufstiegskampf und im Abstiegskampf.

Diese beiden Kämpfe werden am Drittligawochenende quasi direkt zusammengeführt. Denn die ersten drei Mannschaften der Liga treffen auf die letzten drei Mannschaften der Liga. Das klingt sportlich nach klaren Geschichten, aber genau darin liegt dann wohl auch das Problem. Denn für Teams wie Saarbrücken gibt es nur noch Endspiele, sodass sie auch in Darmstadt dringend Punkte brauchen und holen wollen. Entsprechend keine einfache Sache für den Favoriten. Gilt analog auch für die anderen beiden Paarungen.

Die Fernsehsender schlagen am Wochenende auch voll zu. Live übertragen werden gleich sechs der zehn Partien. Aus den unteren Tabellenregionen ist sicherlich Elversberg gegen Kiel recht interessant und wichtig. Aus den oberen Regionen interessieren sicherlich die Spiele von Darmstadt und Leipzig und damit das Fernduell um Platz 2 am meisten. Spitzenreiter Heidenheim ist dagegen nicht live zu sehen. (Livestream-Links am Ende des Beitrags).

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Diesmal wirklich ein Duell der Gegensätze

[Vor dem Spiel gegen die SpVgg Unterhaching (22.03.2014, 14 Uhr) wird es entgegen üblicher Gepflogenheiten keine Pressekonferenz geben, da RB Leipzig heute schon auf dem Weg nach Salzburg ist.]

Eine der journalistischen Standardbilder, wenn Partien mit Beteiligung von RB Leipzig stattfinden, ist es von einem Spiel der Gegensätze zu sprechen. Was angesichts der realen Kräfteverhältnisse auf dem Grün mal mehr, meist eher weniger stimmig ist. Wenn man auf das Spiel gegen die SpVgg Unterhaching vorausschaut, wäre dagegen die Gegensatz-Beschreibung absolut treffend. Denn die Diskrepanzen zwischen beiden Vereinen und die jeweiligen Perspektiven könnten wohl unterschiedlicher nicht sein.

Die RasenBallsportler haben die letzten sechs Spiele allesamt gewonnen und dabei kein Gegentor kassiert und sind auf Aufstiegskurs. Unterhaching dagegen gewann von den letzten 13 Partien lediglich eine und verlor zehn. Und stürzte deswegen seit dem 16.Spieltag von Relegationsplatz 3 auf Abstiegsplatz 18. 2,3 Gegentore pro Spiel in dieser Zeit machten Unterhaching zur Schießbude der Liga. Nur fünf Punkte machen die Spielvereinigung aktuell zum schlechtesten Drittligateam der Rückrunde und damit auch zu einem der allerersten Abstiegskandidaten. Wenn man denn die Kurve nicht schnell kriegt.

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Motivationshilfe

Wir wollen gegen keinen Gegner zweimal verlieren und deshalb gegen Osnabrück die verlorenen Punkte aus dem Hinspiel wieder gutmachen. (Alexander Zorniger)

Ein neuerdings bloggender RB-Anhänger hatte kürzlich in einem Gespräch die Theorie aufgestellt, dass es möglicherweise aus psychologischen Gründen nicht gut sei, dass in der Hinrunde keine klaren Siege dabeigewesen wären, denn entsprechend hätten die Gegner für die Rückrunde keinen Respekt und würden sich in den Spielen gegen RB nun erst recht Chancen und Punkte ausrechnen.

Alexander Zorniger verweist derweil mit obigem Zitat auf einen quasi entgegengesetzten Effekt. Nämlich, dass einige negative Resultate aus der Hinrunde als Motivationsanreiz für die Rückrunde eingesetzt werden können. Quasi die Revanchelust wecken und für bessere Resultate nutzen. Frei nach der alten gerade erfundenen Fußballweisheit, dass eine bessere Rückrunde als eine sowieso schon gute Hinrunde zu einem großartigen Gesamtergebnis führt.

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