Alles neu macht das neue Jahr. Oder eben nicht, denn das erste Spiel von RB Leipzig im Jahr 2015 fühlte sich wie diverse (Auswärts-)Erlebnisse im Zweitligajahr 2014 an. Kein Tor geschossen, mit einer Enttäuschung und null Punkten im Gepäck wieder nach Hause gefahren. Nur ein Tor in den letzten sechs Auswärtsspielen von RB Leipzig legt den Finger ziemlich deutlich in die Wunde. Dass in Aue auch defensiv viele Sachen nicht stimmten, kam noch erschwerend dazu.
Ins Spiel gegangen war RB Leipzig ein wenig überraschend mit Sebastian Heidinger, der Georg Teigl rechts hinten ersetzte und defensiv einige Lücken hinterließ. Zudem durfte Lukas Klostermann den zweiten Platz in der Innenverteidigung übernehmen und konnte sich in der ersten Hälfte zumindest dadurch auszeichnen, dass er einige Male in höchster Not und sauber klärte. Andererseits blieb Klostermann im Spielaufbau unsicher, sodass das Debüt in der Zweitligastartelf durchwachsen blieb.
Im neuen 4-3-3, in dem Daniel Frahn zu Beginn den dritten Platz neben Poulsen und Forsberg ergattern konnte, übernahm RB Leipzig zu Beginn das Kommando und suchte nach Wegen, das Auer Tor in Bedrängnis zu bringen. Insbesondere Emil Forsberg zeigte sich dabei sehr auffällig und technisch stark und war am Ende der Partie auch der RB-Spieler mit den meisten Torschüssen. Trotzdem blieb er glücklos, weil er nach knapp 10 Minuten am linken Winkel vorbeizielte und nach 23 Minuten nur den rechten Außenpfosten traf.
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