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Presse 22.09.2017

Morgen dann also schon wieder das Spiel gegen Eintracht Frankfurt. Mal schauen, wer dann auf beiden Seiten so auflaufen kann. Am Freitagvormittag vor den PKs bei beiden Mannschaften kann man dazu nicht wirklich verlässlich Auskunft geben. Immerhin waren Augustin und Upamecano gestern bei RB wieder im Training. Dafür lief Halstenberg nur und fehlte Kampl. Beide sollen allerdings morgen einsetzbar sein.

Wird sicher keine einfache Aufgabe. Frankfurt in drei Auswärtsspielen noch ohne Gegentor. Eine Mannschaft, die sehr aggressiv gegen den Ball arbeiten, aber auch dicht und kompakt tief verteidigen kann. Und spielerisch im Umkehrspiel durchaus über ein paar Fähigkeiten verfügt. Letzte Durchschlagskraft im Strafraum ist bisher aber nicht gerade die große Qualität der Eintracht. Abgesehen davon darf man von Frankfurt viel erwarten, was man auch schon von Augsburg gekriegt hat. Nur halt eben mit einer Mannschaft, die individuell noch mal ein Stück besser besetzt ist.

Das Spiel ist im Heimbereich eigentlich ausverkauft. Resttickets gibt es noch in der Ticketbörse, wo Rückläufer oder nicht genutzte Dauerkarten eingestellt werden. Da dürfte noch eine gute dreistellige Anzahl an Tickets drin sein. Block 18 im Oberrang von Sektor A ist da praktisch komplett vorhanden. Was irgendwie seltsam ist. Was bis morgen noch übrig bleibt, wandert dann an die Tageskasse. Gästeseits wurden rund 3.600 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Da bleiben also rund 900 Plätze frei. Ob es eine Tageskasse für Gäste gibt, bleibt unklar. Dass der Gästeblock offenbar nicht ausverkauft sein wird, darf angesichts der Eintracht durchaus ein wenig verwundern.

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Presse 21.09.2017

0:1-Niederlage in Augsburg und viele Themen auf dem Zettel. Sportlich gesehen war es eine verdiente Niederlage, weil RB gegen gut organisierte Gastgeber zu wenig Offensivideen hatte und in der ersten Viertelstunde defensiv auch sehr wacklig stand. Augsburg mit den besseren Chancen und dem frühen Tor durch Michael Gregoritsch. RB mit engagiertem, aber wenig durchschlagskräftigem Anrennen. Die Baustelle, aus Ballbesitz auch Offensivgefahr zu kreieren, bleibt.

Augsburg durch den dritten Sieg weiter ganz vorn dabei und derzeit die Überraschung der Liga. RB versinkt nach sieben Punkten aus fünf Spielen etwas im Mittelfeld der Tabelle.

Weiter steht dabei die Frage, wo RB eigentlich genau steht in der Entwicklung. Gewonnen hat man in dieser Saison bisher gegen den HSV und gegen Freiburg, zwei der schlechteren Teams der Liga. Dazu kommt der Pflichtsieg im DFB-Pokal. Ansonsten stehen zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Das ist nicht viel, aber auch nicht nichts und wirft einiges an Fragen auf, wo die Reise in näherer Zukunft hingeht. Die nächsten drei Spiele bis zur Länderspielpause werden da auch schon weitere Antworten geben.

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Bundesliga: FC Augsburg vs. RB Leipzig 1:0

Fünfter Spieltag der Bundesliga. Für RB Leipzig ging es zum FC Augsburg. Im fünften Aufeinandertreffen setzte es für RB dabei die dritte Niederlage, die erste in der Bundesliga. Keine unverdiente Niederlage, auch wenn es eigentlich eher ein Unentschieden-Spiel war.

Schon weit vor Anpfiff setzte es den ersten Paukenschlag. Denn Ralph Hasenhüttl hatte die Komplettrotation ausgepackt. Lediglich zwei Spieler aus der Startelf der Mönchengladbach-Partie standen auch in Augsburg noch in der Startelf. Gleich neun neue Akteure hatte er aufs Feld geschickt, Mit Benno Schmitz, Marvin Compper und Yvon Mvogo kamen gleich drei Spieler erstmals in dieser Saison zum Einsatz. Ähnlich krass hatte man zuletzt wohl unter Ralf Rangnick im Herbst 2015 rotiert, als man zum DFB-Pokal nach Unterhaching fuhr. Und 0:3 verlor. Eine Systemänderung war mit dem Personalwechsel nicht verbunden. Es ging im üblichen 4-2-2-2 ins Spiel.

Der FC Augsburg ging die Rotation etwas gemächlicher an. Drei Spieler wechselte man im Vergleich zum Spiel in Frankfurt aus. Vielleicht etwas überraschend, dass der schnelle Marcel Heller nur auf der Bank saß. Dazu gesellten sich Koo und Schmid. Caiuby, Moravek und Gregoritsch durften dafür in der Startelf stehen. Organisiert war das ganze (je nachdem, wo sich Gregoritsch so rumtrieb) in einem 5-3-2 bis 5-2-1-2. Eine sehr passende Formation, mit der man vorn anlaufen konnte, in der Mitte per se große Kompaktheit hatte und gleichzeitg aber in der letzten Reihe Breite herstellte.

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Presse 19.09.2017

Heute Abend dann also das Spiel beim FC Augsburg. Siebter gegen Sechster. Sagt nach vier Spielen natürlich noch nicht so richtig viel. Aber Augsburg ist mit sieben Punkten besser in die Saison gestartet, als ihnen das von vielen Experten zugetraut wurde. Und der extrem große Kader wird von ihnen inzwischen nicht als Makel sondern als Vorteil verkauft (Stichwort sportlicher Wettbewerb). Naturgemäß wollen sie auch heute Abend gegen RB was reißen. Schon letzte Saison hat Coach Manuel Baum bewiesen, dass er sich für RB was ausdenken kann, was denen weh tut.

Auf Seiten von RB Leipzig wird in Abwesenheit des gesperrten Naby Keita wieder ein bisschen rotiert. Dayot Upamecano und auch Lukas Klostermann werden wohl nicht im Team sein. Möglich, dass auch noch Timo Werner dazu kommt, wenn es um Rotation zur Belastungssteuerung geht. Darauf wollte sich Ralph Hasenhüttl gestern aber noch nicht festlegen. Willi Orban, Marcel Halstenberg und Marcel Sabitzer kehren nach Erholungspausen ins Team zurück.

BILD meint, dass auch Peter Gulacsi nicht in Augsburg dabei ist und dafür Yvon Mvogo zu seinem ersten Einsatz im Tor kommt. Das wäre ein bisschen erstaunlich, mal eben in der englischen Woche seinen Keeper zu wechseln. Wenn es taktischen Gründen geschuldet ist, dann setzt man damit auf einen Keeper, der etwas offensiver im Rauslaufen ist und so vielleicht auch als erster Abwehrspieler gegen Konter gelten kann. Ansonsten erweckt so ein Torwartwechsel immer ein bisschen den Anschein von etwas zu viel Experimentiererei.

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Halbzeit in den englischen Wochen

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig beim FC Augsburg (19.09.2017, 20.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz ein Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Weiter geht es im engen Spielrhythmus. Teil 4 von 7 in den ersten drei englischen Wochen der Saison von RB Leipzig, die bis zur Winterpause fast nur aus englischen Wochen besteht. Quasi Halbzeit dieses ersten Abschnitts zwischen zwei Länderspielpausen.

Für RB Leipzig steht die Reise zum FC Augsburg an. Nach zwei Unentschieden in Champions League und Bundesliga, mit denen man in Leipzig nicht so richtig zufrieden war. Weil man hätte besser spielen und dadurch beide Spiele gewinnen können.

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Presse 18.09.2017

Zwei Tage her das 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach. Eine gute erste Halbzeit von RB Leipzig, eine schlechte zweite. Insgesamt ein gerechtes 2:2, aber wenn man zu Hause zweimal führt, sollte man so ein Spiel eben auch gewinnen, wenn man zu den Topteams gehören will. Dass RB Leipzig am Ende noch über den einen Punkt froh sein musste, sagt eigentlich alles über eine zweite Hälfte, in der die Strukturen und die Stabiltät im Team ziemlich arg zusammenbrachen und das Spiel mit dem Ball nicht mehr stattfand.

Timo Werner hatte RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach in Führung gebracht. Thorgan Hazard glich Mitte der ersten Halbzeit nach unnötigem Elfmeter aus. Jean-Kevin August stellte kurz darauf mit schönem Tor die Führung wieder her. Lars Stind erzielte nach Fehler im RB-Spielaufbau auf ebenso schöne Art und Weise den Endstand her.

Kurz vor dem Schluss flog zu allem Überfluss auch noch Naby Keita vom Platz. Glatt rot wegen rohem Spiels, nachdem er Christoph Kramer ins Gesicht getreten hatte. Keine ernste Verletzung bei Kramer zum Glück. Immerhin war der Ball in der Nähe, sodass Keita wohl mit zwei Spielen Sperre davon kommt. Maximal drei. Aber das wäre für einen Ersttäter in Sachen Platzverweis in Deutschland eigentlich auch schon fast ein bisschen viel.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Borussia Mönchengladbach 2:2

Vierter Spieltag. Wie letzte Saison traf RB Leipzig auf Borussia Mönchengladbach. Wie letzte Saison nahm am Ende jedes Team einen Punkt mit. Nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten ging das auch in Ordnung so.

In die Partie gegangen war RB mit größeren Veränderungen als man vorher vielleicht erwarten konnte. Gleich fünf Veränderungen nahm Ralph Hasenhüttl vor. Orban, Sabitzer und Halstenberg saßen nicht mal auf der Bank, nachdem sie gegen Monaco noch in der Startformation standen. Demme und Poulsen landeten auf der Bank. Dafür standen Laimer, Keita, Kampl, Bernardo und Augustin auf dem Feld. Belastungssteuerung. Rotation. Und so.

Dieter Hecking ging die Dinge mit den Wechseln nach der Heimniederlage gegen Frankfurt etwas konservativer an und ersetzte lediglich Patrick Herrmann durch Jonas Hofmann. Ganz so viele Alternativen blieben dem Gladbacher Coach aufgrund einiger Verletzungen aber auch nicht.

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Ordentliche Herausforderung

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach (16.09.2017, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Weiter geht es im atemberaubenden Tempo durch die Saison. Gerade noch Champions-League-Premiere gegen den französischen Meister, schon geht es im Topspiel am Samstag Abend gegen Borussia Mönchengladbach. Angesichts der dichten Terminfolge auch nicht selbstverständlich, dass man sich den Namen des nächsten Gegners merkt. Falls hier irgendwo mal Frankfurt statt Mönchengladbach durchrutschen sollte, dann sei dies bitte entschuldigt..

Mit Mönchengladbach kommt (wie letzte Saison erneut am vierten Spieltag) eines jener Teams nach Leipzig, die in der vergangenen Spielzeit einen eher enttäuschenden Tabellenplatz belegten und in dieser Saison neu angreifen wollten. Eines jener Teams, das man für einen Platz in einem europäischen Wettbewerb auf der Rechnung hatte und haben muss. Zumal man mit Dieter Hecking einen Trainer hat, der Mannschaften ganz gute Grundstrukturen gibt, innerhalb derer Einzelkönner glänzen können. Wenn man denn Einzelkönner hat. Wenn nicht, dann kann das alles auch schon mal relativ schnell zusammenbrechen.

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Presse 15.09.2017

Morgen also schon wieder der vierte Spieltag in der Bundesliga. Borussia Mönchengladbach ist in Leipzig zu Besuch. Ausverkauftes Haus. Topspiel am Samstagabend. Schon wieder ein Highlight mitten in den englischen Wochen.

Wer bei RB auflaufen wird, ist noch ein bisschen eine Wundertüte. Stichwort Belastungssteuerung. Pressekonferenz ist erst am Mittag, also nach Verfassen dieser Zeilen. Da gibt es vielleicht noch ein paar Hinweise. Auf Gladbacher Seite fehlt gleich eine Latte von Spielen. Vincenzo Grifo, Ibrahima Traore, Tony Jantschke, Tobias Strobl, Josip Drmic, Laszlo Benes, Mamadou Doucouré und Kwame Yeboa fallen allesamt aus.

Mönchengladbach wird trotzdem eine namhafte und schlagkräftige Mannschaft zusammenstellen, so viel Qualität besitzt der Kader in der Breite. Interessant wird sein, wie RB die Offensivkräfte der Gäste verteidigt kriegt. In der Defensive zeigte sich Mönchengladbach in den ersten Saisonspielen derweil durchaus anfällig.

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