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Nächste Herausforderung mit einiger Bedeutung

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den FC Porto (17.10.2017, 20.45 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tag vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl und Bruma.]

Da gewinnt RB Leipzig bei Borussia Dortmund und es gibt dank Champions League nicht mal ein bisschen Luft, um diesen erstaunlichen Erfolg sacken zu lassen. Denn am morgigen Dienstag geht es schon wieder mit dem Spiel gegen den FC Porto, dem Europa-League-Sieger von 2011 und den Champions-League-Sieger von 2004, weiter.

Das Spiel gegen eine der renommierteren Vereine Europas ist rein sportlich gesehen sogar noch von etwas größerer Bedeutung als es die Partie in Dortmund war. Denn in der Champions League steht RB bei lediglich einem Punkt aus zwei Spielen. Bei einer Niederlage läge man schon fünf Punkte hinter Platz 2, mit dem man noch in das Achtelfinale einziehen könnte. Auch wenn ein ganz tiefer Champions-League-Run sicherlich nicht ganz oben auf der Liste der unbedingt in dieser Saison zu erreichenden Ziele steht, will man doch sicher bis in die späte Gruppenphase zumindest noch Chancen auf K.O.-Spiele haben.

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Presse 16.10.2017

Am Samstag Abend der spektakuläre 3:2-Erfolg von RB Leipzig in der Bundesliga bei Borussia Dortmund. Ein Fußballspiel, dass extrem packend und aufregendwar.

RB Leipzig war in der ersten Halbzeit das bessere Team und verdiente sich dadurch die Führung. Ab der 60. Minute kam dann Dortmund im Ballbesitz und bei Zehn gegen Zehn immer stärker auf.

Pierre-Emerick Aubameyang hatte Dortmund nach Patzer von Stefan Ilsanker schon nach vier Minuten in Führung gebracht. Marcel Sabitzer schlug nach zehn Minuten zurück. Yussuf Poulsen drehte die Partie nach 25 Minuten komplett.

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Bundesliga: Borussia Dortmund vs. RB Leipzig 2:3

Achter Spieltag der Bundesliga. Für RB Leipzig stand das Topspiel bei Borussia Dortmund auf dem Programm. Eine echte Herausforderung, schließlich ging es doch zum bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer. Nach spektakulären 90 Minuten wurde diese Serie aber nicht unverdient beendet.

Vor dem Spiel hatte Ralph Hasenhüttl die erstaunten Blicke mal wieder auf seiner Seite. Überraschen durfte vor allem, dass Diego Demme und Willi Orban nur auf der Bank platz- und dafür Stefan Ilsanker und Kevin Kampl die Plätze in Innenverteidigung und auf der Sechs einnahmen. Bei Orban war es die fehlende Geschwindigkeit, die laut Trainer den Ausschlag gab (auch eine überraschend deutliche Ansage), bei Kampl erhoffte er sich eine bessere Spieleröffnung in die Tiefe. Auch Forsberg blieb nach zwei schweren Länderspielen nur die Bank, sodass Bruma einen Einsatz in der Startelf bekam. Es sollten Akteure ran, die unter der Woche das Spielsystem im Training üben konnten. Das war beim Schweden nicht ausreichend der Fall.

Dortmund wechselte gegenüber dem schwachen, aber gewonnenen Spiel in Augsburg sechsmal durch. Zagadou, Toprak, Sahin, Götze, Castro und Philipp rein. Bartra, Weigl, Piszczek, Kagawa, Dahoud und Pulisic raus. Eine ordentliche Rotation, wobei das bei der Kadertiefe der Dortmunder mit nicht allzu großen Verlusten in der Qualität verbunden ist und auf manchen Positionen eh nicht klar ist, wer da jetzt gerade die 1A- oder die 1B-Lösung ist.

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Fußballspiel mit Spektakelpotenzial

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei Borussia Dortmund (14.10.2017, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz einen Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Der zweite Block mit drei englischen Wochen steht an. Diesmal bestreitet RB Leipzig sieben Spiele in 22 Tagen. Zwei vielleicht schon vorenscheidende gegen Porto in der Champions League. Das Pokalspiel gegen die Bayern und das Auswärtsspiel in der Liga bei den Bayern. Die Heimspiele gegen die Aufsteiger. Und eben zum Auftakt das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund.

Topspielzeit am Samstag Abend. Spiel beim unangefochtenen Tabellenführer. Viel mehr an Herausforderung geht fast nicht. Aber nach den drei englischen Wochen vor der Länderspielpause hat man bei RB immer wieder betont, dass man viel gelernt hat und entsprechend gestärkt bzw. frohen Mutes in die nächsten Wochen geht. Soll heißen, ein bisschen sucht man ja bei RB auch nach der Herausforderung. Und ein bisschen bleibt das Gefühl, dass man bei RB auch mal gern einen großen Sieg in einem Spiel gegen ein Topteam einfahren möchte, nachdem man 2017 die Partien gegen Dortmund und Bayern jeweils verlor und in der Champions League noch ohne Sieg ist.

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Presse 13.10.2017

Morgen dann also das Spiel zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig. Die Pressekonferenzen bei beiden Teams stehen noch aus. Deswegen bleibt es vor allem in Personalfragen noch etwas undurchschaubar. Aber meist lassen sich die Trainer da ja auch in Pressekonferenzen nicht in die Karten schauen.

Fakt ist, dass es das Topspiel des achten Spieltags ist. Erster gegen Vierter. Samstag Abend. Flutlicht. Zwei Teams mit Stärken in der Offensive. Das klingt auf jeden Fall vielversprechend. Dortmund kann mit einem Sieg RB schon auf neun Punkte distanzieren. RB kann mit einem Sieg die Spitzengruppe wieder ganz eng zusammenrücken lassen.

Timo Werner gestern wieder im Training. Ob das für morgen für die Startformation beim BVB-Spiel reicht, ist aber noch unklar. BILD meinte, dass er nicht mit nach Dortmund fährt und Werner sich mit dem Konstanzer Doktor Kurt Mosetter ausgetauscht hat. Lärm als Stressfaktor, der “mechanisch hervorgerufene Beschwerden” (also irgendwas am Halswirbel und Kiefer) steigern kann. Ralph Hasenhüttl sagt, dass er und nicht die BILD entscheidet und Timo Werner auf jeden Fall zumindest im Kader stehen wird, weil er keine Probleme mehr mit dem Halswirbel hat.

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Presse 12.10.2017

Arbeiten wir die letzten zehn Tage einen Tag früher als geplant mal auf..

Länderspiele waren in jedem Fall. Mit unterschiedlichen persönlichen Bilanzen. Emil Forsberg, Yussuf Poulsen und Yvon Mvogo sind mit Schweden, Dänemark und der Schweiz als Gruppenzweite in die Playoffs für die WM eingezogen, wobei Mvogo nicht zum Einsatz kam. Peter Gulacsi sah beim 2:5 mit Ungarn in der Schweiz eher schlecht aus und holte dann noch ein 1:0 gegen die Farörer.

Lukas Klostermann spielte für die deutsche U21 beim 6:1 gegen Aserbaidschan durch und verpasste aufgrund von Schonung die 1:3-Niederlage in Norwegen. Stefan Ilsanker spielte für das in der WM-Quali chancenlose Österreich auch nur beim 3:2 gegen Serbien und musste dann wegen angebrochenem Zeh (autsch) abreisen. Konrad Laimer verlor derweil mit der österreichischen U21 0:1 in Russland und gewann 5:0 in Armenien.

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Guter Saisonstart trotz Problemen

Das erste Paket mit drei englischen Wochen am Stück haben die RasenBallsportler nun also hinter sich gebracht. Zeit für einen kleinen Überblick über den Stand der Dinge.

Wenn man zuerst mal einfach von der Seite der Tabelle auf die Dinge guckt, dann muss man rund um den RasenBallsport absolut zufrieden sein. 13 Punkte aus sieben Spielen sind sehr nah an den zwei Punkten pro Spiel dran, die so als magische Grenze gelten, ab der man auf jeden Fall in Europa mitkickt. Aus den letzten fünf Spielen stehen zehn Punkte zu Buche, also zwei pro Spiel.

Vergleicht man es mit dem Vorjahr, dann hat man diese Saison bisher gegen dieselben Gegner genauso viele Punkte geholt. Was auch darauf hinweist, dass man sich punktetechnisch trotz Dreifachbelastung vorerst auf dem Niveau des Vorjahres einpendelt. Und damals führten die Dinge am Ende immerhin in die Champions League.

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Bundesliga: 1.FC Köln vs. RB Leipzig 1:2

Siebter Spieltag in der Bundesliga. RB Leipzig trat beim 1.FC Köln an. Packendes Spiel. Unheimlich viel los vor den Toren. RB nach 90 Minuten mit dem besseren Ende, das man sich vor allem durch ein deutliches Chancenplus in der zweiten Halbzeit verdiente.

In die Partie gegangen war Ralph Hasenhüttl mit einer Rotation light. Vier Spieler tauschte er im Vergleich zur Istanbul-Partie unter der Woche. Keita fehlte gesperrt und Werner war verletzt. Augustin und überraschend auch Orban saßen auf der Bank. Dafür durfte Ibrahima Konaté sein Debüt im RB-Dress feiern und standen Bruma, Lukas Klostermann und Yussuf Poulsen in der Startelf.

Organisiert war das wie immer im 4-2-2-2, in dem Sabitzer an die Seite von Poulsen in den Sturm rückte. Allerdings waren die Offensivpositionen recht flexibel besetzt. So tauschten nicht nur Bruma und Forsberg auch mal die Positionen, sondern spielte Bruma zeitweise auch mal neben Poulsen im Sturm, während Sabitzer auf die Zehn zurückrutschte.

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Presse 02.10.2017

Gestern das 2:1 von RB Leipzig beim 1.FC Köln. Ein mit unerwartet offenem Visier und nicht so richtig stabilen Abwehrreihen geführtes Spiel. In der ersten Halbzeit war Köln lange am Drücker, bevor RB das Tor macht. In der zweiten Halbzeit Leipzig lange mit den wesentlich besseren Chancen, bevor Köln nach dem 0:2 doch noch mal ins Spiel zurückfindet. Insgesamt aufgrund der größeren und zahlreicheren Chancen ein verdienter RB-Sieg in einem Spiel, das in der ersten Halbzeit aber auch hätte in die andere Richtung laufen können.

Lukas Klostermann nach einer halben Stunde mit dem ersten Bundesligator überhaupt. Yussuf Poulsen bei seiner dritten Großchancen nach 80 Minuten mit dem 2:0 und der vermeintlichen Entscheidung. Yuya Osako macht es aber nur zwei Minuten später per Kopf noch mal spannend, nachdem er in der ersten Halbzeit noch zweimal freistehend per Kopf an Gulacsi gescheitert war.

Durch den Sieg setzt sich RB erst mal im oberen Tabellendrittel fest und liegt nun auf Platz 4. Die Abstände sind zu dieser frühen Phase der Saison aber auch noch sehr gering (wenn man mal von Spitzenreiter BVB und Schlusslicht Köln absieht). Köln muss sich mit nur einem Punkt aus sieben Spielen trotz phasenweise guter und auch offensivstarker Leistung gegen RB langsam Sorgen machen. Ein bisschen drohen die Kölner bereits den Anschluss an die Konkurrenz zu verlieren.

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Mit gutem Gefühl in die Länderspielpause

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig beim 1.FC Köln (01.10.2017, 18.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Der letzte Akt in der ersten Abfolge englischer Wochen. Das Auswärtsspiel beim 1.FC Köln steht für RB Leipzig an. Dank der Europa-League-Teilnahme der Gastgeber findet die Partie erst am Sonntag statt. Entsprechend fühlt es sich zwischen Champions League in Istanbul und Bundesliga in Köln für RB zeitlich fast schon luftig an. Zwei Tage mehr Vorbereitung bleibt RB Leipzig als den Kölnern. Das ist durchaus ein Vorteil. Wobei RB von Auswärtsspiel zu Auswärtsspiel muss, während Köln zwischen zwei Heimspielen wenigsten keinen Reisestress, also zumindest Zeit für eine verfünftige Regeneration hat.

Der 1. FC Köln ist denkbar schlecht in die Saison gestartet. Gerade mal ein Pünktchen holte man aus den ersten sechs Spielen. Und da waren bis auf Dortmund die ganz großen Aufgaben noch gar nicht dabei. Vor allem die Heimniederlagen gegen Hamburg und Frankfurt und die Niederlage in Augsburg taten weh. Schon 13 Gegentore nach gerade mal sechs Spielen sind für ein Team, das sich eigentlich über defensive Stabilität definiert, definitiv zu viel.

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