Wundertüte mit viel individueller Klasse

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor dem Bundesliga-Spiel von RB Leipzig gegem den VfL Wolfsburg (11.03.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl und Emil Forsberg.]

24. Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig empfängt den VfL Wolfsburg, den man bereits zweimal im DFB-Pokal zu Besuch hatte. Und dem man beim zweiten Versuch vor zwei Jahren im Achtelfinale die Premiere einer ausverkauften Red Bull Arena bei einem RB-Spiel verdankte. Es war ein erstaunlich stimmungsvolles Duell damals zwischen den sogenannten Retortenvereinen. Trotz phasenweise recht deutlicher Überlegenheit des damals noch höherklassigen Vereins.

Nun trifft man sich also mal wieder in Leipzig. Und der VfL kommt als echte Wundertüte. In der Hinrunde war für Dieter Hecking nach dem Spiel gegen RB Leipzig Schluss. Für ihn kam Valerien Ismael zum Zuge, der zuvor in Nürnberg eher unglücklich ausgesehen hatte. Und auch in Wolfsburg trotz allerlei Durchhalteparolen nicht mal eine Halbserie schaffte. 15 Spiele in der Bundesliga, zwei Spiele im DFB-Pokal waren es schließlich. Ironischerweise wurde Ismael nach einem der besten Heimspiele seines Teams, als man gegen Werder Bremen fast 30 Torschüsse verbuchte und auf irrwitzige Art und Weise verlor, entlassen.

Ein Spiel hat der neue VfL Wolfsburg seitdem unter ihrem neuen Trainer Andries Jonker bestritten. Zusammen mit Louis van Gaal war der einst als Co-Trainer nach Deutschland gekommen. Bei den Bayern übernahm er den Verein nach dem Abgang von van Gaal interimsweise.  Anschließend trainierte er mit mäßigem Erfolg noch die U23 des Vereins nach deren Abstieg in die Regionalliga Süd. Platz 14 hieß es dort am Ende. Anschließend wurde er Co-Trainer in Wolfsburg und lernte dort Felix Magath, Lorenz-Günther Köstner und Dieter Hecking kennen, bevor er bei Arsenal im Nachwuchs verschwand.

Nun hat ihn der VfL Wolfsburg wieder in England ausgegraben. Und stellt damit RB Leipzig vor ein erstes Problem. Auf was für einen Gegner soll man sich eigentlich vorbereiten? Wie immer, wenn ein neuer Trainer gerade mal ein Spiel gemacht hat (oder noch schlimmer gar keins) fehlt es an Möglichkeiten, den bisherigen Stil der Mannschaft zu analysieren.Ismaels Fünferkettenversuche noch mal genauer unter die Lupe zu nehmen, dürfte als Spieltagsvorbereitung jedenfalls eher überflüssig sein.

Weil auch Andries Jonker selbst nach so wenigen Tagen als Cheftrainer noch auf der Suche nach dem richtigen Team ist, geht er relativ ungewöhnliche Wege. Unter der Woche ließ er seine Mannschaft im eigenen Stadion in einer Art Testspiel für eine Stunde im Elf gegen Elf antreten. Um verschiedene Optionen zu testen, zu korrigieren und einen Eindruck zu bekommen, was womit zusammenpasst.

Dabei dürfte Jonker durchaus dafür stehen, auch mit dem Ball aktiv werden zu wollen. Kern der kurzfristigen Ziele ist es, Mario Gomez als klaren Vollstrecker ins Spiel zu bringen und die Mannschaft so aufzustellen, dass sie ihm zuarbeitet. Gomez selbst bleibt dabei, so die Äußerungen von Jonker, von banalen Aufgaben des Verteidigens und des Ausweichens in Vorbereiterpositionen befreit. Tore machen ist die Aufgabe des Stürmers. Dass er das kann, hat er schon bewiesen. In sechs Spielen unter Jonker bei Bayern und Wolfsburg stehen für Gomez inzwischen mal eben zehn Treffer zu Buche.  Hübsche Geschichte, die auch Jonker gern erzählt. Beim VfL wünscht man sich natürlich eine Fortsetzung dieser Story.

Dafür muss man tatsächlich im ganzen Aufbau der Mannschaft aber noch einiges tun. Gegen Mainz sah es grundsätzlich schon mal gar nicht komplett verkehrt, aber auch nicht so richtig gut aus. Man stand vergleichsweise sicher (wobei 34 Gegentreffer, die man sich im Saisonverlauf holte, sowieso auch nicht extrem schlecht, sondern Bundesligadurchschnitt waren). Aber offensiv lief wenig zusammen und spielte man sich immer wieder aus guten Situationen heraus und in Situationen, in denen erfolgreiche Torabschlüsse schwierig wurden. Nicht ganz zufällig fiel das Tor für Wolfsburg nach einem Eckball.

Beim Spielaufbau machte man dabei nicht immer die beste Figur. Gerade vor dem Wechsel leistete man sich manch Ballverlust in der eigenen Hälfte, weil man einfach nicht so recht wusste, wohin mit dem Ball. Ricardo Rodriguez ist sicherlich ein sehr guter Linksverteidiger, aber manchmal mit dem Ball am Fuß gerade in der eigenen Hälfte auch Unsicherheitsfaktor. Für Jeffrey Bruma gilt das ähnlich, allerdings fällt der Innenverteidiger verletzt aus. Weswegen Rodriguez wieder mal in die Innenverteidigung rücken könnte. Was allerdings eines der Probleme des Schweizers in dieser Saison ist, dass man ihn permanent von A nach B und zurück schiebt und darunter auch irgendwie seine Leistung leidet.

Grundsätzlich gibt es an der Qualität des Wolfsburger Kaders aber wenig auszusetzen. Dass man mit dieser Besetzung in der Bundesliga im Abstiegskampf feststecken kann, ist eines der Mysterien dieser Liga. Eigentlich hat man auf allen Positionen ein bis zwei Spieler, die man auch bei Teams erwarten würde, die europäisch spielen. Arnold, Malli, Didavi und der enorm ballsichere Gustavo. Allein die Mittelfeldbesetzung ist Wahnsinn. Und da kommen noch Seguin, Guilavogui, Träsch (der es auch rechts hinten kann) oder Neuzugang Bazoer dazu.

Außen hat man offensiv im Winter noch einen Ntep verpflichtet, ein bulliger schneller Spieler. Stürmer Mayoral darf man nicht vergessen. Hinten hat man mit Gerhardt, Blasykowski, Rodriguez oder Vierinha sehr gute Außenverteidiger. Im Tor duellieren sich Casteels und Benaglio, zwei zumindest ordentliche, an guten Tagen auch sehr gute Torhüter. Am ehesten noch ein Problem die Innenverteidigung, wo Bruma nie die ganze großen Erwartungen erfüllen konnte, ein Knoche zwar einen guten Klang, aber auch nicht die ganz große Stabilität hat, Wollscheidt in der U23 verschwand und Horn auf seine Chance als Bruma-Ersatz wartet.

Was Wolfsburg im Saisonverlauf am meisten fehlte, ist allerdings Offensivqualität. Bzw. Abschlussqualität. Weswegen es auch Sinn macht, dass Jonker daran und an der Einbindung bzw. Positionierung von Gomez im Strafraum arbeitet. Wolfsburg erspielte sich zwar bisher Chancen im Schnitt der Bundesliga heraus. Allerdings ist man in Sachen Verwertung so schlecht wie sonst nur Darmstadt. Lediglich 18% der Chancen gehen auch ins Tor. Das ist angesichts der Qualitäten der Spieler natürlich viel zu wenig.

Dass es im Offensivspiel auch generell nicht stimmt, darauf könnte verweisen, dass der VfL die zweitwenigsten Abseitsstellungen aller Bundesligisten verbucht. Spricht dafür, dass man wenig in Situationen kommt, Offensivspieler per Schnittstellenpass einzusetzen. Da fehlt der Mannschaft, die eher über Ballbesitz und Passspiel kommt, ein wenig der Zug zum Tor.

Problematisch auch, dass dem VfL offenbar mannschaftliche Qualitäten abgehen. Erst vier Punkte hat man nach Rückstand geholt. Dazu hat man schon vier Führungen verspielt. Zudem holt man in engen Spielen, also Partien, die mit maximal einem Tor Unterschied enden, nur 1,0 Punkte pro Begegnung. Alles Werte, mit denen sie zu den drei, vier schlechtesten Teams der Liga gehören. Werte also, die dem Tabellenplatz entsprechen. Aber eben auch zeigen, dass man genau dann eher schlecht agiert, wenn ein füreinander spielendes Team gefragt ist, wenn nämlich die Spielsituation nicht einfach ist.

Das haben wohl auch die Spieler als Teil des Problems erkannt, dass man mehr füreinander einstehen muss. Und Jonkers Aufgabe ist es nun, die Mannschaft wieder zu einem funktionierenden Gebilde zu machen. Spieltaktisch und in der Einbindung von Gomez. Aber auch psychologisch-emotional in Bezug auf den allgemeinen Zusammenhalt. Wird zumindest interessant, ob Jonker das in der Kürze der Zeit hinbekommt. Fußballerische Qualität bringen die Spieler jedenfalls genug mit.

Keine leichte Aufgabe, wenn die neuen Qualitäten gleich bei RB Leipzig einer Prüfung unterzogen werden. Zusammen mit Hertha ist RB das heimstärkste Team der Liga. Und möchte dies natürlich auch gegen Wolfsburg zeigen. Verzichten muss man weiterhin auf den verletzten Poulsen und sowieso auf den langzeitverletzten Klostermann. Aber auch auf den gesperrten Ilsanker.

Das wirft die Frage auf, wie man den Österreicher im zentralen Mittelfeld ersetzt. Khedira und Bernardo (wenn der nicht Schmitz ersetzen muss) wären die direkten Alternativen, mit denen man die Formation nicht ändern müsste. Hätte den Vorteil eines Dreiermittelfelds und entsprechender Power in der Zentrale.

Vorstellbar wären auch Demme und Keita als Doppelsechs und eine Rückkehr zum 4-2-2-2. Hätte den Vorteil einer etwas breiteren Formation. Fraglich halt, ob man das gegen Wolfsburg tatsächlich braucht. Kaiser könnte dann jedenfalls auf die Zehn und Sabitzer in den Sturm rücken. Möglich auch, Sabitzer auf die Zehn zu stellen und Selke oder Burke eine Chance neben Werner im Sturm zu geben.

Mögliche Aufstellungen:

  • RB Leipzig: Gulacsi – Schmitz (Bernardo), Orban, Compper, Halstenberg – Khedira (Bernardo, Kaiser, Burke, Selke) – Demme, Keita – Sabitzer, Forsberg – Werner
  • VfL Wolfsburg: Casteels (Benaglio) – Blaszczykowski (Vieirinha), Knoche, Rodriguez (Horn), Gerhardt (Rodriguez) – Gustavo, Bazoer – Didavi, Arnold, Malli – Gomez

Fazit: Es gibt angenehmeres als gegen eine Wundertüte zu spielen. Zumal, wenn diese Wolfsburg heißt und von Nummer 1 bis 18 nominell eine hohe Qualität hat, von der man einfach nur nicht weiß, ob Neu-Coach Jonker sie schon abgerufen kriegt und wie er sie taktisch einstellt. Von daher könnte von den RB-Spielern am Samstag viel taktische Flexibilität gefordert sein, mit der sie auf Erkenntnisse aus den Anfangsminuten des Spiels im Fall der Fall reagieren können. Wie im Hinspiel gilt sowieso auch für diese Begegnung, dass Wolfsburg extrem gute Chancen hat, wenn sie ihre fußballerischen Qualitäten auf den Platz bringen. Wenn nicht, dann könnte sich RB Leipzig auch sehr darüber freuen, durch die erneut umgebaute Abwehr des VfL zu fegen.

[Wer das Spiel von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg nicht vor Ort verfolgen kann und am 11.03.2017, ab 15.30 Uhr trotzdem dabei sein will, nutze die üblichen Kanäle, also Liveticker und Vereinsradio. Bilder gibt es live natürlich bei Sky.]

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Bisherige Duelle RB Leipzig vs. VfL Wolfsburg

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Ralph Hasenhüttl. Foto: GEPA Pictures - Andreas Pranter.
Foto: GEPA Pictures – Andreas Pranter

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Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig gegen den VfL Wolfsburg. Mit Ralph Hasenhüttl. und Emil Forsberg.

14.19

So. 24.Spieltag. Pressekonferenz heute mal nicht auf dem RB-Gelände, sondern vor den Toren von Leipzig in Krostitz. Hat irgendwas mit alkoholischen Getränken und nem RB-Partner zu tun. Das Rätsel ist schwer..

14.24

Nun, egal. Sport steht hier im Vordergrund. Und wie schon geschrieben. Es wartet eine echte Wundertüte. Ein topbesetztes Team mit unheimlich vielen Möglichkeiten, das man eher unter den Top 6 der Liga einordnen würde als unter den letzten 6. Die Frage ist halt, ob der neue Trainer dieses Potenzial aus dem Team kitzeln kann oder nicht. Wenn Jonker es in der Woche geschafft hat, die Idee von Offensivfußball seinem Team beizubringen, wird es eine ziemlich harzige Aufgabe..

14.28

Nach den letzten drei Spielen, die für RB mit sieben Punkten endeten, wieder mal die Frage wie die Sache mit den Trends so ist. Vor allem bleibt die Frage nach der defensiven Stabilität des Teams. Seit der Winterpause hat man dann doch das eine oder andere Tor zu viel zugelassen.

14.30

Ein bisschen ist es hier heute wie beim Kindergeburtstag. Alle ganz aufgeregt wegen der ungewohnten Umgebung. Irgendein Vortrag zu “Fußball und Bier” jetzt hier noch vor der eigentlichen Pressekonferenz.

14.32

Ralph Hasenhüttl zu Personalfragen: Stefan Ilsanker gesperrt. Poulsen weiter verletzt. Bei Klostermann werden noch kleine Verwachsungen aus dem Knie entfernt. Zwei Wochen dauert es noch, bis er wieder einsteigen kann. Benno Schmitz unter der Woche mal nicht im Training. Aber seit heute wieder dabei. Auch Keita wieder dabei.

14.35

Emil Forsberg zum Hinspiel: “Haben wir gut gemacht. Wartet jetzt ein anderes Spiel. Jeder wird sich unter neuem Trainer zeigen wollen. Schwieriges Spiel.”

Hasenhüttl zu Wolfsburg: “Mit neuem Trainer werden die Karten neu gemischt. Das eine Spiel unter Jonker in Mainz ziehen wir zur Analyse heran. Wolfsburg sucht nach fußballerischen Lösungen. Haben sie auch in Mainz schon gezeigt. Sehr gute Einzelspieler. Werden sich in Leipzig nicht verstecken und das Tempo mitgehen wollen. Wir müssen auch gegen den Ball arbeiten. VfL wird auch mit Spielverlagerungen und schnellem Spiel arbeiten. Frage steht, wie wir agieren und mit wie viel Offensivpotenzial. Noch nicht zu 100% entschieden.”

14.38

Emil Forsberg zu VfL-Co-Trainer Ljungberg: “Keine Ikone für mich, aber ein großer Spieler. Sehr gute Karriere. Fast eine Legende in Schweden. Für mich Ist Zlatan Ibrahimovic eine Ikone und mein Vater.” Und er selbst fügt er (nur halb) scherzhaft hinzu.

Hasenhüttl zu Keita: “Haben durch ihn zusätzliche Klasse auf dem Platz. Frage ist, wo er wertvoller ist. Auf der Sechs oder Zehn. Hat auf beiden Positionen erfolgreiche Spiele gemacht. Rani war zuletzt auf der Sechs auch sehr gut. Gegen Köln richtig gut. Auf jeden Fall eine Option. Kaiser möchte auch spielen. Burke könnte auch auf der Zehn spielen. Noch zwei Einheiten, dann schauen wir mal.”

14.41

Hasenhüttl: “Gomez in der Box einer der Besten. Braucht nicht viele Chancen. Im Idealfall kommt Wolfsburg gar nicht dahin.” Hat aber nicht das Gefühl, dass man gerade zu viel Chancen zulässt. Vom Gefühl her mag es aber so wirken, dass man mehr zulässt. Gegner stehen oft tief. “Samstag wird ein anderes Spiel, weil Wolfsburg über mehr fußballerische Qualität kommt.” Keita in der Situation sehr wichtig.

Forsberg zum Hinspiel-Treffer: “War schön nach dem verschossenen Elfmeter ein Tor zu machen. Gut für die Mannschaft. War ein schönes Tor. Ob das schönste weiß ich nicht.”

14.47

Hasenhüttl: “Haben in der Saison als dominante Mannschaft mit Ballbesitz auch gute Spiele gemacht. Liegt auch ein Trainingsschwerpunkt drauf. Muss unserer nächster Entwicklungsschritt sein.” Als Tabellenzweiter gerät man öfter in die Situation. Man braucht Präzision in solchen Spielen. In den Heimspielen abseits des HSV-Spiels eigentlich immer gut gemacht.

Hasenhüttl: Nicht immer möglich, über 90 Minuten top zu spielen. “Ist auch nicht unserer Anspruch. Fußball ist ein Fehlerspiel. Wer weniger Fehler macht, gewinnt.”

Hasenhüttl: Glaubt nicht daran, dass es keinen großen Unterschied macht, dass Wolfsburg im Abstiegskampf steckt. “Größter Unterschied ist, dass man nicht so viel Selbstvertrauen hat. Durch den neuen Trainer kommt aber auch neues Vertrauen und Druck fällt ab.” Wichtiger aber, dass man selber die Qualität auf den Platz bringt. Unwichtig, ob ein Team aus dem Abstiegskampf kommt. Wichtig, gegen jeden Gegner gut aufzutreten. “Keine einfache Aufgabe.”

14.53

Irgendwas zur Champions League gestern und vorgestern.

Forsberg: Träumt noch nicht von Champions-League-Abenden nächste Saison.

Hasenhüttl: Nimmt nicht wirklich Erkenntnisse aus der Champions League mit. Hin- und Rückspiele gibt es in der Bundesliga noch nicht.​

Forsberg zum Torwandschießen im Sportstudio: Offenbar kleine Frotzeleien im Mannschaftskreis zu seinen null Treffern.

Hasenhüttl zu Selke: “Man hat immer Spieler, die Chancen bekommen. Gegen Dortmund und Hamburg hatte er die Chance war es nicht so überragend. Jetzt muss er sich hintenanstellen. Im Training arbeitet er viel und bietet sich an. Die nächste Chance kommt irgendwann und die nutzt er dann hoffentlich. Mich interessiert nur, wie er mit der Situation umgeht und trainiert. Und da kann ich ihm keinen Vorwurf machen.” Hatte zuletzt nicht so viele torgefährliche Szenen. “Hat in der Box seine Stärken und da müssen wir ihn hinbekommen. Unser Spiel ist etwas anders gelagert und da tut er sich schwerer.”

Hasenhüttl: Kein Zeitdruck bei Poulsen und Klostermann. Man will sie nicht zu früh reinwerfen. “Lieber etwas länger warten. Nicht entscheidend, ob Klostermann diese Saison noch ein Spiel macht.”

14.58

Forsberg trinkt eher weniger Bier. Kriegt jetzt eins geschenkt. Hasenhütt nimmt ab und zu eins.

Verteidigen von Defensivstandards spielt bei der Aufstellung für das Wolfsburg-Spiel keine Rolle. Auch wenn mit Ilsanker ein weiterer großer Spieler ausfällt. Habe man abgesehen vom HSV-Spiel und Mönchengladbach auch immer gut gemacht. Kein Grund, Panik zu schieben. Eigene Stärken bei offensiven Standards wichtiger. Man investiert viel Zeit in das Standardtraining.

Lobhudelei auf Alonso noch.

14.59

Das war es von hier. Etwas länger als zuletzt. Hasenhüttl in Erklärlaune, Forsberg mit typischen Kurzantworten und leisem Humor, aber mit dem Schweden-König, der hier auf den Bierflaschen prangt, kann er nichts anfangen. Dafür muss er jetzt mit einem Sixpack Bier nach Hause gehen. Falls der Samstag gut läuft, geht das auf Ex wohl noch in der Kabine drauf.

15.01

Auch Hasenhüttl scheint sehr gespannt darauf, was ihn wohl am Samstag gegen den VfL Wolfsburg erwartet. Hofft auf ein Spiel gegen einen Gegner, der mehr mitspielt und sich in Fußball versucht. Und dann vielleicht auch mal die eine oder andere Umschaltsituation zulässt. Wir werden es am Samstag sehen. Schöne Woche noch und bis dahin..

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