Selbstverständnisprobe

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den FSV Frankfurt (15.02.2015, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Achim Beierlorzer und Dominik Kaiser.]

Spiel 1 der Nach-Zorniger-Ära, der überraschend plötzlich einen Schlusspunkt unter zweieinhalb Jahre RB Leipzig setzen musste. Womit die Beierlorzer-Ära beginnt, die aufgrund ihrer Planung als Übergangszeit bis zum Sommer von vornherein nicht als Ära angedacht ist. Egal ob nun Übergangszeit oder Ära, völlig unklar aktuell, in welche Richtung sich der Verein sportlich, in der Planung des nächstjährigen Kaders und in seinem Umfeld in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt. Wie auch schon bei früheren Eingriffen in die Besetzung leitender Angestellter von RB Leipzig bleibt auch in diesem Fall bei dem einen oder anderen Anhänger des Vereins, wenn auch sicherlich nicht beim überwiegenden Teil, ein Gefühl der Entfremdung.

Sportlich gesehen wartet beim Aufeinandertreffen mit dem FSV Frankfurt ein Spiel, das noch Alexander Zorniger vor einer Woche nach der Niederlage in Aue als Partie bezeichnet hatte, die man “egal wie” gewinnen müsse. Inwieweit die Erwartungshaltung rund um RB Leipzig mit dem Trainerwechsel eher größer oder kleiner geworden ist, muss man abwarten. Trotzdem sollte die Partie gegen den FSV Frankfurt Antworten liefern (und die hätte sie auch mit Zorniger liefern müssen), was das aktuelle sportliche Selbstverständnis von RB Leipzig ist. Sprich, ob man mit dem offensiv neu aufgestellten Kader und veränderter Taktik nach der Winterpause einen entscheidenden Entwicklungsschritt machen kann und sich so eher an den Spitzenteams oder am grauen Tabellenmittelfeld orientiert.

Das Spiel in Aue war diesbezüglich irgendwas zwischen ernüchternd, leicht mutmachend und wenig aussagekräftig. Ernüchternd, weil man dem Tabellenletzten durchaus verdient unterlag und vor allem nach dem 0:2 überhaupt nicht mehr ins Spiel kam. Leicht mutmachend, weil man letztlich trotzdem mehr klare Torchancen herausspielte als vor der Winterpause in Aalen, Fürth und Sandhausen zusammen. Und wenig aussagekräftig, weil drei der vier Winter-Neuzugänge dazu noch nicht lange genug da waren (Rodnei, Reyna) oder gar nach Verletzung noch ausfielen (Damari) und entsprechend die Offensive noch gar nicht die Handschrift einer Winterpausenüberarbeitung haben konnte.

Für die Beantwortung der Frage, wie das sportliche Selbstverständnis von RB Leipzig aktuell ist, scheint die Partie gegen den FSV Frankfurt vom Klang her eigentlich ganz gelegen zu kommen. Nicht der ganz große Name, individuell nicht herausragend besetzt, eher im Abstiegskampf zu verorten. Doch ganz so einfach sollte man es sich nicht nur wegen dem glücklichen 0:0 aus dem Hinspiel, in dem man sich von den Frankfurter Qualitäten überzeugen konnte, nicht machen. Zumal der FSV Frankfurt aktuell das viertbeste Auswärtsteam der Liga ist und schon fünf ihrer zehn Partien auf fremden Plätzen gewinnen konnten (in Nürnberg, Sandhausen, Fürth, Aalen und München).

Deswegen und weil man zuletzt auch zwei Heimspiele in Folge gewinnen konnte (die ersten Siege in heimischer Umgebung diese Saison), steht der FSV inzwischen auf dem 11. Platz in der zweiten Liga und ist damit Anführer der Gruppe von acht Teams, die wohl den Abstieg unter sich ausmachen werden. In die Rückrunde startete man zudem mit dem Ausrufezeichen eines völlig verdienten 2:1-Siegs gegen den 1.FC Nürnberg, die vor der Winterpause in sechs Spielen unter Neu-Coach Weiler 13 Punkte holten und noch mal heimlich vom Aufstieg träumten und in Frankfurt unsanft auf dem Boden der sportlichen Tatsachen landeten.

Dabei war der Auftritt der Nürnberger dem Auftritt von RB Leipzig in Aue in vielerlei Hinsicht ähnlich. Im Spiel mit dem Ball tat man sich unheimlich schwer, Gefahr für den Frankfurter Kasten zu produzieren und kam letztlich nur durch einen Standard zum zwischenzeitlichen, glücklichen Ausgleich. Nimmt man die Probleme von RB Leipzig in der bisherigen Saison, gegen einen tiefstehenden Gegner zum Torerfolg zu kommen als Maßstab, dann war der Anschauunsunterricht, den Nürnberg in Frankfurt bot, keine gute Nachricht. Aber letztlich ging es ja für RB Leipzig in der Analyse in der Winterpause auch vor allem darum, aus dem Spiel mit dem Ball heraus, wieder gefährlicher zu werden. Von daher dürfte das Spiel gegen den FSV diesbezüglich ein guter Test sein.

Viel verändert hat sich in Frankfurt seit dem Hinspiel weder am Kader noch an der taktischen Ausrichtung. Die Winterneuverpflichtungen Golley (Düsseldorf), Ballas (Hannover) und Schorr (Hoffenheim) sind vorerst Verpflichtungen für die Breite des Kaders. Und aus der Elf, die im Hinspiel gegen RB zu Beginn auf den Platz lief, dürften nur André Schembri (löste aus privaten Gründen seinen Vertrag auf und spielt jetzt in Zypern), Stürmer Edmond Kapplani und wohl auch Innenverteidiger Tom Beugelsdijk diesmal nicht in der Startelf stehen.

Den Platz im Sturm hat sich vorerst Mohamed Amine Aoudia gesichert, der zu Saisonbeginn aus Dresden kam, aber nach Kreuzbandriss lange verletzt ausfiel. In Dresden war er in der vergangenen Zweitligasaison mit sechs Treffern in 15 Spielen aufgefallen. Gegen Nürnberg, in seinem ersten FSV-Pflichtspiel von Beginn an, zeigte Aoudia sich als Stürmer, der viele Wege geht, technisch eher sauber agiert und Bälle sichert, der aber aufgrund seiner vielen Aufgaben auch fernab des Strafraums direkt vor dem Tor nicht enorm präsent ist.

In der Innenverteidigung durfte zudem im ersten Spiel nach der Winterpause Joan Oumari von Beginn an spielen, der in der Hinrunde zwischenzeitlich aus dem Kader gestrichen wurde, weil er dachte dem Trainer mitteilen zu müssen, dass er psychisch mit seiner Ersatzspielerrolle nicht klar komme und eine “Blockade im Kopf” habe. Das sicherte ihm kurzzeitig einen Tribünenplatz. Aber nicht nachhaltig, denn kurz darauf kehrte er reumütig ins Team zurück und zeigt sich nun wieder als zweikampfstarker Abräumer, der gleichzeitig die meisten Fouls pro Spiel im Team begeht. Für Oumari musste der Niederländer Tom Beugelsdijk zuletzt weichen. Der etwas spezielle Innenverteidiger, der wohl als positiv verrückt durchgeht, ist aber sicherlich nicht weit weg vom Team und durchaus eine Alternative.

Sieht man von diesen Sachen ab, dann kommt viel bekanntes mit dem FSV nach Leipzig. Im Tor der auf der Linie enorm starke Patric Klandt, der von höherem träumt, aber mit seinen schon 31 Jahren eventuell auch vergeblich träumt. Davor neben Oumari oder Beugelsdijk der Ex-Nürnberger Hanno Balitsch, der sich im Hinspiel nicht gerade viele Leipziger Freunde machte, als er nach einem harmlosen Rempler von Fandrich theatralisch zu Boden geht und so die gelb-rote Karte für Fandrich mitverantwortete. Links in der Verteidigungskette dazu die Ex-Cottbuser Arbeitsbiene Alexander Bittroff und rechts ähnlich fleißig Alexander Huber, der im Hinspiel die wohl größten Chancen hatte, das entscheidende Tor gegen RB Leipzig zu schießen.

Vor dieser stabilen Verteidigungskette agieren drei zentrale Mittelfeldspieler. Den puren Sechser gibt dabei Kapitän Manuel Konrad. Je nach Spielsituation neben Konrad oder versetzt davor oder auch mal als Pressingkraft gegen den gegnerischen Spielaufbau bis in die Sturmposition hinein unterwegs ist Marc Kruska, der einst in Dortmund von den großen Ligen träumte und nach viereinhalb Jahren Cottbus seit einem Jahr in Frankfurt spielt. Und der offensivste des Trios ist der aus Hoffenheim ausgeliehene 21jährige Italiener Vincenzo Grifo, der meist irgendwo auf der Zehn unterwegs ist, aber auch mal defensiver agieren kann, wenn die Spielsituation es erfordert oder auf die Flügel ausweicht. Grifo ist sicherlich der Spieler mit der größten Qualität im Frankfurter Kader und kann es in Eins-gegen-Eins-Situationen, als Vorbereiter und auch als Torschütze. 10 Torbeteiligungen machen ihn zum besten Scorer, sechs Tore zum besten Torschützen im Team. Gegen Nürnberg legte er eine hervorragende Partie auf den Rasen (auch wenn es übertrieben gewesen sein mag, dass der Kicker ihn zum Spieler des Spieltags kürte).

Enorm wichtig für das Offensivspiel sind die beiden Außenbahnspieler. Rechts ist der albanische Nationalspieler Odise Roshi unterwegs, ein schneller, auch dribbelstarker Spieler, dem vielleicht noch ein wenig die Effektivität abgeht. Und links hat sich der 21jährige Mario Engels durchgesetzt, der der beste Vorbereiter im Team ist (sechs Torvorbereitungen) und gegen Nürnberg eine sehr gute Partie ablieferte, weil er mit seiner Geschwindigkeit und seinem Zug in den Strafraum nie wirklich zu stoppen war.

Das ganze Team wird zusammengehalten von einem mit durchaus beeindruckender Ruhe agierenden Benno Möhlmann, der trotz der Katastrophenauftritte zu Saisonbeginn wie beim unverdienten Sieg nach Elfmeterschießen in Siegen sein Team zu teilweise sehr guten Leistungen führte. Herzstück der taktischen Ausrichtung der Mannschaft ist dabei sicherlich das Mittelfeld, das mit seinen fünf Spielern (den drei zentralen und zwei äußeren) sehr flexibel auftreten kann. Wahlweise attackiert man den gegnerischen Spielaufbau schon sehr früh oder hat auch mal die Möglichkeit, sich sehr tief und kompakt am eigenen Strafraum einzuigeln.

Im Umkehrspiel hat man die schnellen Optionen Roshi und Engels unterstützt von den Ideen eines Grifo und dem mitspielenden Stürmer Aoudia. Im Spiel mit dem Ball wird man im Fall der Fälle von den Außenverteidigern und von Kruska unterstützt. Das Spiel des FSV Frankfurt ist sicherlich nicht überirdisch, aber es ist solide, wohlorganisierte Zweitligakost mit Plan. Wobei es auch immer die Frage ist, auf welchem Fuß man den FSV erwischt. Denn mit 34 Gegentoren hat Frankfurt die auf dem Papier zweitschlechteste Defensive der Liga. Was vor allem an Aussetztern wie gegen Braunschweig und Bochum oder in Darmstadt und Karlsruhe lag. 16 der 34 Gegentore kassierte man in diesen Spielen. In immerhin sechs Spielen blieb man dagegen ohne Gegentor, in weiteren vier Spiele nur eins. Sprich, in immerhin der Hälfte der Spiele griff Klandt gar nicht oder nur einmal hinter sich. Sechs dieser Spiele gewann man.

Am besten ist es sowieso, gegen den FSV Frankfurt in Führung zu gehen. In 12 Partien lagen die Hessen bisher zurück. 10 davon verlor man am Ende auch, nur eine gewann man noch. Wenn der FSV in Führung geht, wird es schwer, wie man am 1.FC Nürnberg sehen konnte, weil man dann gegen ein tief stehendes und an guten Tag enorm schwer zu bespielendes Bollwerk anläuft. Wobei die RasenBallsportler in der Vergangenheit die stärkeren Probleme hatten, wenn man sie schon früh am Spielaufbau hinderte und gar nicht so sehr, wenn man den Ball erst mal ins vordere Angriffsdrittel bewegen und dort dann das Gegenpressing-Spiel spielen kann.

Egal wie, der FSV Frankfurt gehört natürlich gerade in einem Heimspiel zu den Teams der Liga, die RB Leipzig eigentlich bezwingen müsste. Wie das geht hat der Karlsruher SC vor der Winterpause beim 4:1 vorgemacht und dann noch mal beim 3:0 beim letzten Test in der Winterpause gezeigt. Ob die RasenBallsportler im Spiel mit dem Ball aber aktuell (schon) auf Karlsruhe-Niveau oder doch eher Nürnberg sind, ist nicht wirklich seriös zu beantworten.

Denn der Trainerwechsel macht es natürlich erstmal schwieriger, das Auftreten von RB Leipzig und die Ausrichtung zu prognostizieren. Zwar wird es kein Abrücken vom zentralen Element der Balljagd geben, aber welche Detailanpassungen Beierlorzer für sein Team vorgesehen hat, bleibt fraglich. “Aggressiven Angriffsfußall” hatte er in seiner Vorstellung bei der mittwochlichen Pressekonferenz als Ziel ausgegeben. Aber es ist ja auch nicht so, dass nicht auch bisher balljagendes Offensivspiel zumindest das Ziel gewesen wäre..

Personell gibt es ein paar Fragezeichen. Anthony Jung war Anfang der Woche angeschlagen, sollte aber bis zum Frankfurt-Spiel fit werden.Coltorti fiel Anfang der Woche ebenfalls mit einer Erkältung aus, was hinsichtlich des Spiels am Sonntag kein Problem sein sollte. Problematisch dagegen, dass Rani Khedira aktuell noch leicht verletzt ist und es für ihn wohl sehr eng wird für einen Einsatz gegen den FSV. Sollte er nicht dabei sein können, könnte Diego Demme auf die Sechs rücken. Wenn sich denn Beierlorzer keine Varianten mit Kimmich oder Kaiser auf der Sechser-Position und bspw. einem Kalmár auf der Acht ausdenkt. Wie gesagt, bei einem neuen Trainer sind solche Sachen schwerlich zu prognostizieren.

Ziemlich sicher dürfte das 4-3-3 das Spielsystem der Wahl bleiben. Das ist schließlich auch das Spielsystem, das Rangnick in der Winterpause auf den To-Do-Zettel schrieb. Sprich, im Sturm wird sich die Frage stellen, wer neben Poulsen und Forsberg in der Sturmzentrale spielt. Damari oder Rebic würden sich hier als Kandidaten anbieten. Was Yordy Reyna und Daniel Frahn in jedem Fall auf die Bank oder gar auf die Tribüne verschlagen würde.

In der Abwehrkette sind Teigl und Jung sicherlich im Normalfall gesetzt. Fraglich, was Beierlorzer in der Innenverteidigung macht. Lukas Klostermann dürfte in jedem Fall wieder ins zweite Glied zurückrücken und Niklas Hoheneder kein Thema sein. Stellt sich die Frage, ob Beierlorzer wenigstens Tim Sebastian als Konstante im Team lässt und dann zwischen Compper und Rodnei entscheidet oder ob es eine radikale Neubesetzung im Sinne der Rangnick-Winterneuverpflichtung Rodnei gibt und er zusammen mit Compper ein komplett neues Duo bildet.

[Update: Auf Frankfurter Seite sind nach letzten Meldungen Grifo und Balitsch wegen Grippe mehr als fraglich. Fällt Balitsch aus, dürfte dafür Beugelsdijk ins Team rücken. Grifo könnte zum Beispiel von Dedic ersetzt werden. Eine enorme Schwächung wäre es für den FSV trotzdem, wenn die beiden wahrscheinlich besten Feldspieler im Team gleichzeitig ausfallen.]

Mögliche Startformationen:

  • RB Leipzig: Coltorti – Teigl, Sebastian, Compper (Rodnei), Jung – Kaiser, Khedira (Demme), Kimmich – Poulsen, Damari (Rebic), Forsberg
  • FSV Frankfurt: Klandt – Huber (Beugelsdijk), Oumari (Beugelsdijk), Balitsch, Bittroff – Konrad – Roshi, Kruska, Grifo (Dedic), Engels – Aoudia

Abgesehen vom sportlichen Teil wird ein interessanter Nebenschauplatz sein, ob und wie sich die Fans von ihrem bisherigen Trainer Alexander Zorniger verabschieden. Eine irgendwie geartete Aktion in Form von Bannern oder was auch immer wird es wohl geben. Vermutlich werden es die wenigsten als Protest gegen den Trainerwechsel an sich und schon gar nicht an Beierlorzer verstanden wissen wollen, sondern tatsächlich nur als Dank an Zorniger. Man wird sehen.

Fazit: Spiel 1 nach Alexander Zorniger ist naturgemäß mit einigen Unbekannte verbunden, die vor allem die Konstitution von RB Leipzig betreffen. Auf Seiten des FSV Frankfurt dürfte man ein erwartbares Gesamtpaket kriegen, das (wenn der Gast einen guten Tag erwischt) ziemlich unangenehm zu bespielen sein dürfte. Trotzdem kann es für RB Leipzig nach nur einem Sieg aus den letzten vier Heimspielen nur um drei Punkte gehen. “Egal wie” hieß es bei Zorniger, wie eingangs erwähnt, vor Wochenfrist noch. Rangnick rief zwar unter der Woche die Rückkehr zur Spielfreude aus, aber vermutlich würde er an diesem Wochenende die drei Punkte auch unter dem Motto “egal wie” und ohne Spielfreude nehmen.

[Wer das Spiel von RB Leipzig gegen den FSV Frankfurt nicht vor Ort verfolgen kann und am 15.02.2015, ab 13.30 Uhr trotzdem dabei sein will, nutze die üblichen Kanäle, also Liveticker und Vereinsradio. Bilder gibt es live natürlich bei Sky.]

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Bisherige Duelle RB Leipzig vs. FSV Frankfurt

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Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig gegen den FSV Frankfurt. Achim Beierlorzer und Domink Kaiser.

09.47

So, da sind wir bei der ersten Pressekonferenz ohne Alexander Zorniger seit dem Sommer 2012. Ungewohntes Gefühl. Ungewohnt auch der Ort. Man besucht heute einen größeren Autohersteller (Namen können der hiesigen Presse entnommen werden). Am anderen Ende der Stadt. Gut für mich als Fahrradfahrer und für meine Kondition..

09.52

Es bleibt weiterhin ein unbestimmtes Gefühl, was die Personalumwälzungen angeht. Zumindest fühlt es sich nicht nach einer Befreiung an, die man im besten Fall bei einem Trainerwechsel empfindet. Mal sehen, wie das die Mannschaft am Sonntag sieht. An ihr wird man am ehesten ablesen können, wie sinnig der Übergang zu Beierlorzer war. Auch wenn nur ein Spiel natürlich keine endgültige Bewertungsgrundlage ist. Egal wie das Spiel ausgehen mag.

09.57

Der FSV Frankfurt klingt in der jetzigen Situation erstmal machbar, dürfte allerdings auch unangenehm zu bespielen sein. Reichlich 14.000 Leute sicherten sich bisher ein Ticket für den Beierlorzer-Auftakt. Dass man bis Sonntag die 20.000 knackt, ist eher unsicher.

10.00

Wer hier letztlich wirklich sprechen wird, ist aktuell unklar. Die Ankündigung für die Pressekonferenz stammt noch von Anfang der Woche und da stand noch der Name Zorniger drauf..

10.03

Dominik Kaiser und Achim Beierlorzer auf dem Podium. Sieht so aus, als ließe sich Rangnick die Veranstaltung entgehen (ist aber vor Ort). Vorerst erst mal ein paar Worte des Sponsors..

10.09

Achim Beierlorzer: “Die letzten zwei Tage waren sehr interessant und arbeitsreich für mich. Mannschaft will den ersten Eindruck aus Aue wettmachen. Sehr konzentrierte Trainingseinheiten. Haben Frankfurt im Visier. Habe den Eindruck, dass Frankfurt viel Qualität hat. Wollen trotzdem den ersten Dreier einfahren.”

Jung wurde aus dem Training rausgenommen wegen Schulterverletzung. Kommt heute wieder zurück. Coltorti gestern das Training abgebrochen, heute aber hoffentlich wieder dabei. “Können aus dem Vollen schöpfen.”

Dominik Kaiser: “Ereignisreiche Woche. Enttäuschung nach dem Aue-Spiel war riesengroß. Viel vorgenommen für den Start in die Rückrunde. Wollten ein anderes Gesicht zeigen, aber das ist uns nicht gelungen. Dann kam die Neubesetzung der Trainersituation. Kam für uns Spieler überraschend. Wir haben es aufgenommen und jetzt geht es weiter. Haben bis Sonntag Zeit zum arbeiten und dann sind wir heiß auf den ersten Dreier.”

Dominik Kaiser: “In Aue wie der Rest der Mannschaft schwer getan, meine Topform abzurufen. Auch schon am Ende der Hinrunde Probleme gehabt. Vorgenommen, alles zu tun, um wieder meine Leistung abzurufen. Vorbereitung war nicht so schlecht, auch wenn das Aue-Spiel enttäuschend war. Müssen nach vorne gucken. Training nutzen, um ans Maximum ranzukommen.”

10.15

Achim Beierlorzer: Noch nicht klar, ob Rangnick mit auf der Bank sitzt am Sonntag oder nicht. Werde man heute Nachmittag besprechen. Sei aber normal, wenn der Sportdirektor mit auf der Bank sitzt. Kein Grund einen “Hype” drauszumachen. Was über die Saison hinaus mit ihm werde “sei nicht entscheidend”. Spielphilosophie und sportliches Auftreten des Vereins gefalle ihm sehr gut, deswegen keine Sekunde überlegt, den Profijob abzulehnen.

Kaiser: Lobhudelei auf das Training mit Beierlorzer in den letzten zwei Tagen. “Klare Ansagen. Bisher kam das sehr gut an. Müssen die verbleibenden Einheiten vor Frankfurt sehr gut nutzen.”

Beierlorzer: Erst zwei Trainingseinheiten, deswegen noch nicht möglich zu sagen, “ob es Veränderungen geben wird” in der Startformation. Wichtiger sei erst mal das Training selbst. “Werde jede Fachkompetenz im Verein nutzen”, um eine optimale Mannschaft aufzustellen. Also Trainerteam und Sportdirektor. Kommende Trainingseinheiten sollen Selbstbewusstsein stärken.

Kaiser: Dienstag morgen erfahren, dass Zorniger nicht mehr Trainer ist. Zorniger konnte sich noch verabschieden.

Kaiser: Ob der Trainerwechsel etwas am Druck auf die Mannschaft verändere, könne man nicht sagen. Auf jeden Fall können sich alle Spieler dem neuen Trainer präsentieren und tun dies im Training auch. Druck komme eher aus den Spielern selbst, weil man gut spielen wolle.

10.22

Beierlorzer: “Beste 11 Spieler kommen auf den Platz.” Was das dann für ein Spielsystem ergibt, sei nicht entscheidend. Man habe viel Stürmerqualität. Klingt zwischen den Zeilen so, als bliebe man bei einem Dreistürmersystem. Ob Damari mitspielt, bleibt erst mal offen. Fit ist er.

Beierlorzer: Khedira hat sich im Training leicht verletzt, kann heute aber vielleicht schon wieder Lauftrainig machen und morgen vielleicht mit der Mannshaft trainieren.

Beierlorzer: Kapitänsbinde wird nicht neu vergeben, Frahn behält sie. “Brauche Kapitän zum Kommunizieren mit der Mannschaft und zur Weitergabe von Anweisungen.” Wer die Binde dann am Sonntag auf dem Platz trägt, muss man abwarten.

Beierlorzer: Gehe in der Arbeit nun auch darum, das Angriffspressing so zu gestalten, dass die Abwehr nicht so anfällig ist. Aber auch die Tiefenstaffelung der Viererkette sei ein Thema. “Wichtig ist, dass die Null steht. Wenn man in Rückstand gerät, wird es immer schwer.”

Beierlorzer: “Wollen geschlossen in unserer Philosophie agieren. Wenn wir da halbherzig sind, verpuffen unsere Bemühungen” und man könne dem Gegner nicht weh tun. Da brauche man “mehr Leidenschaft und Herz und Entschlossenheit”. “Wenn wir so agieren, sind viele Balleroberungen möglich. “Professionelle Trainingseinheiten und kein Verlust von Selbstbewusstsein.”

10.25

Das war es schon von hier. Interessant, wie Dominik Kaiser nach Worten rang, als er auf die Trainerentlassung von Zorniger angesprochen wird und sich dann innerlich auf “überraschend” einigt. Man kann davon ausgehen, dass der Personalwechsel da doch auch irgendwas ausgelöst hat, was ein Dominik Kaiser so direkt nicht auf einer PK sagen würde. Jetzt auch nicht irgendwie so richtig überraschend.

10.28

Beierlorzer macht weiter einen recht klaren Eindruck und freut sich auf seine Aufgabe, auch wenn ihm heute schon mal, seine Äußerungen von Mittwoch vorgehalten wurden, dass ihm zuletzt “Leidenschaft und Herz” gefehlt hätten. Er rudert da etwas zurück und ändert es rhetorisch zu einem ‘brauchen mehr Leidenschaft und Herz’. Nun ja.

Oberstes Prinzip bleibt also die Balljagd. An dieser arbeite man nun also vornehmlich. Und daran, dass die Absicherung in der Viererkette besser klappt. Wobei dies ja im bisherigen Saisonverlauf, wenn man mal Aue außen vorlässt, nicht wirklich das Problem war.

10.32

Man darf gespannt sein, wie sich RB Leipzig am Sonntag sportlich präsentiert. In so einer Pressekonferenz klingt meist alles extrem gut und alle trainieren professionell und wollen viel. Wie sehr die letzte Woche in den Spielern rumort, wird man wohl erst gegen den FSV Frankfurt auf dem Platz sehen. In diesem Sinne wünsche ich allerseits ein schönes Wochenende und einen guten Spielsonntag. Und verabschiedet mir Alexander Zorniger am Sonntag im Stadion würdig. Egal in welcher Form.

13 Gedanken zu „Selbstverständnisprobe“

  1. “Auch wenn nur ein Spiel natürlich keine endgültige Bewertungsgrundlage ist. Egal wie das Spiel ausgehen mag.” Naja, da wäre ich mir momentan nicht so sicher bei RB. Danke schon einmal für den Ticker an dich.

  2. Wenn Herz und Leidenschaft die neuen Modewörter werden unter Beierlorzer, dann verabschiede ich mich gedanklich schon mal davon, Interviews von ihm zu lesen. ;)

  3. Lobhudelei…mehr ausgelöst in Ihm als er sagen möchte…

    Nunja- ganz ehrlich, klingt bissl nach der BLÖD! Schade dass ich das sagen muss.

    Der Profifußball, den wir alle haben wollten, den haben wir nun. Und ich weiß nicht wem ich dafür zuerst danken soll. AZ, RR, DM sind aber ALLE auf dieser Liste!

    Und ja dieser Profifußball bringt viel Glamour und medialen Trash und regelmäßige personelle Veränderungen mit sich. Und jeden den dies betrifft fühlt sich “betroffen”. Ein AZ genau so wie ein TV oder Pacult oder Timo Rost oder Neuhaus oder Kocin oder Fandrich oder Palacios oder…

  4. @Matthias: Man arbeitet daran. ;-)

    @Leipzscher: Dann halt BLÖD-Blogger. Meinetwegen. Im übrigen ist das hier kein reines Pressekonferenz-Stenogramm, sondern ein Ticker, der auch subjektive Kommentare und Wahrnehmungen enthalten kann. Und das Winden und suchend nach dem Pressechef Gucken von Kaiser war eben auffällig, wenn man Kaiser aus früheren Pressekonferenzen kennt. Nicht mehr, nicht weniger. Und dabei geht es nicht um für jemanden oder gegen jemanden, es ist einfach nur erst mal eine Beobachtung.

    1. Bzgl. Kaiser: Da kann man schon mal kurz unsicher werden wenn die eigentlichen Gedanken ganz andere sind, als dass was man in Worte fassen will (soll). Hab mir grad die PK angesehen, die Interviewten wirkten beide ziemlich angespannt. Na gut, woher soll´s auch kommen, ist der Situation geschuldet. Für den neuen Trainer auch nicht einfach. Die Fußstapfen von AZ sind doch ziemlich groß.

      Zur Kritik an Dir: Du machst bitte genau so weiter! :-) Ich konnte hier noch nie etwas finden was nach BILD klingt. Ich hab´s schon mal im vorigen Jahr geschrieben: Für mich ist dieser Blog die Instanz in Sachen RB. Infos in dieser Tiefe und Breite habe ich bislang auf keiner anderen Seite gefunden. Sogar die Schachtelsätze sind weniger geworden sind, ich bin begeistert :-).

  5. Es wird sicherlich am Sonntag etwas ungewohnt sein für Mannschaft und neuen Trainer. Sollte die Mannschaft jedoch gut ins Spiel kommen, dann ist gegen Frankfurt auch ordentlich was drin. Ich hoffe, die Fans unterstützen sie maximal. Auch wenn einige den Abschied von AZ nicht gut finden, weder Team noch Trainer können etwas dafür. Vielleicht setzt die Veränderung bei dem einen oder anderen Spieler Kräfte frei.

  6. Langsam werden sich die dunklen Wolken aus Leipzig verzogen haben, die für den Aufstiegsanwärter „RaBa“ ein „schwarzen Mittwoch“ war. Zu viel Negatives hatte sich in den letzten Wochen dort angestaut, obwohl die Truppe gerade mit dem Trainings-, Spiel-, und Erholungsaufenthalt in Doha traumhafte Tage erleben durfte, die vielleicht zu einem passenderen Zeitpunkt günstiger gewesen wären….

    Wer die „R.R.-PK“ mitverfolgen konnte, dem ist sicherlich aufgefallen, wer in diesem Verein, außer dem Eigentümer hinter den Bergen, das Sagen hat. Dieser perfekt ausgewählte Erfüllungsgehilfe in der Funktion des Sportdirektors für diesen meist unsichtbaren Herren verkündete auch ganz offiziell den „verordneten Weggang“ von A.Z. und vergaß dabei nicht zu erwähnen, dass er mit dem scheidenden aber gut finanziell ausgestatteten Teil der bisherigen Traum-Ehe zwischen der Brausefirma und sich, bis auf ein paar unbedeutenden Ausnahmen, eigentlich keine nennenswerten persönlichen Schwierigkeiten hatte. Der früher selbst als bedeutender Erstliga-Konzept-Trainer agierende „kleine Professor“ erkannte bekanntlich die besonderen Fähigkeiten des A.Z. in seinen heimatlichen Gefilden um Großasbach herum bereits im Jahr 2012 und lotste ihn deshalb nach Leipzig.
    Nun fragen sich allerdings verschiedene Experten: Warum erfolgte die Trennung nicht schon in der Winterpause, um den (sicherlich schon länger eingewiesenen) erfolgreichen clubinternen Interimsübungsleiter, Beierlozer, der lt. R.R. im Verein gegenwärtig nicht nur die wichtigste Personalie ist, sondern auch gleichzeitig „Spureneinläufer“ für den nächsten Trainerexperten ab Sommer sein wird , eine längere Vorbereitungszeit zu geben? War etwa die Doha-Reise für A.Z. bereits schon ein fest eingeplantes Abschiedsgeschenk des Vereines? Was wird mit seinem Nachfolger im Sommer, wenn die Mannschaft doch noch den Sprung nach oben schaffen sollte? Warum haben sich der Sportdirektor bereits am Abend der empfindlichen Niederlage gegen den Tabellenletzten Aue zusammen mit dem „Besitzer (!)“ für einen gemeinsamen offiziellen „Verabschiedungsentschluss“ entschieden und erst drei Tage später bei der Verkündigung einen „Rückschritt“ festgestellt? Die erwähnten „reiflichen“ Überlegungen mussten doch, um ehrlich zu sein, bereits schon längst festgestanden haben! R.R. gab es ja auch indirekt mit der Bemerkung zu, dass „ wir eine Trainer-Neuausrichtung nicht dreieinhalb Monate vor uns hertragen können“. Folglich konnte doch dieser verkündete Entschluss nicht aus einer Bauchentscheidung heraus entstanden sein! Der „Fuchs“ konnte doch nur auf den (für ihn günstigen) Augenblick gewartet haben, wie er in diesem Auswärtsspiel eingetreten ist. Oder war die bereits schon viel diskutierte „Vorverpflichtung“ des noch bis zu diesem Sommer in Mainz im unbezahlten Urlaub befindlichen Trainer Tuchel vielleicht zu sehr erdrückend, weil dieser angeblich nur zufällig bei der beiderseitigen Wohnungssuche in den Straßen und Gassen um Leipzig herum mit Rangnick zusammentraf? Für die entsprechenden Antworten war die PK natürlich nicht geeignet…….

    Insider vergleichen übrigens mittlerweile in diesen Tagen den Wahrheitsgehalt von Rangnicks Äußerungen mit denen der Gebrüder Grimm! Wie sonst ist es möglich, dass er sich heute erstmals nach der gerade abgehaltenen Pressekonferenz zum Interesse an Tuchel bekennt, ohne bisher mit ihm gesprochen zu haben. Welch ein gelungener Scherz in der Faschingszeit!
    Wenn man weiß, dass eigentlich A.Z. noch eine Option hatte, bei Aufstieg ein weiteres Jahr in Leipzig ein gut bezahlter Angestellter zu bleiben, hätte dann der Neu-Messestädter Tuchel sich auch noch zusätzlich beim Arbeitsamt anstellen müssen, weil es nur schwer möglich gewesen wäre, nach einer tollen Serie oder gar dem ersehnten Aufstieg, einem Erfolgstrainer, wie A.Z., das anzutun! Deshalb war das „Aus“, was u.a. zuletzt erst am Montag eigentlich von mir in diesem Blog schon insgeheim erwartet wurde, nur zeitlich folgerichtig, konsequent und für beide Seiten auch das Beste!

    Noch ehe der fleißige fahrradfahrende „rotebrausqeblogger“ demnächst zur Abschlusslobhudelei für den „gegangenwordenden“ A.Z. loslegen wird, ist von mir zuletzt registriert worden, dass er unter dem vieldiskutierten Bericht (besonders positiv war @ tomsen), “da müssten wir geisteskrank sein“, auffällig oft das Wort „man“ erwähnte, statt die betreffenden Leute direkt beim Namen genannt zu haben. Wer, wenn nicht er, hat sonst so eine enge Bindung zu seinem Verein aufgebaut? Für das „Spiel 1 nach Zorniger“ hat er übrigens im obigen Kommentar dem Interimstrainer und seinen Spielern so viele exakte Hinweise über den Frankfurter Gegner mitgeteilt, dass die drei Punkte eigentlich in Leipzig bleiben müssten! Mit diesem Wissensstand hat doch selbst der rasende „Möchtegern- Reporter“ der LVZ, G.S., der zudem vom MDR mit dem „Schäferstündchen“ beauftragt wurde, weil der Sender scheinbar dieses unablegbare, kettenbehangene „Jahres-Outfit“ zu lieben scheint, keine Chance!
    Natürlich kann die Vorabverabschiedung von A. Zorniger auch eine unbedingte Notwendigkeit gewesen sein, um die Abwanderungsgedanken vieler RaBa-Zuschauer in Richtung Probstheida gedanklich zu unterbinden, da dort ein gewisser Herr Basler vermutlich mit einigen sehenswerten Überraschungen ebenfalls eine ansprechende Kulisse benötigt…..

    Nun wird erst einmal der etwas noch schlummernde Aufstiegskandidat mit dem neuen „Steuermann auf Zeit“ zeigen, ob der vergangene „schwarze Mittwoch“ tatsächlich schnell wieder aus allen Köpfen verschwinden kann!

    1. @HUKL – kannste eigentlich nicht deinen eigenen Blog schreiben??? – dann brauch ich das alles nicht zu lesen und Du kannst dich mehr freuen – diejenigen, die das dann lesen, machen es freiwillig…
      übrigens versuch mal in googlemaps einen Ort namens Großasbach zu finden – du Experte… GROSSASPACH heisst der Ort! (aber das du es mit dem Fussball so gar nicht hast, konnte der geneigte Leser ja hier schon mehrfach feststellen)

  7. @tomsen: Habe ich das richtig verstanden, dass dir die Schachtelsätze zu kurz geworden sind? ;-) (Danke.)

    @Herr Müller: Hoffe auch, dass Team und Trainer während des Spiels auf jeden Fall maximal unterstützt werden. Hoffe aber auch, dass Alexander Zorniger vor dem Spiel angemessen und lautstark von Fanseite verabschiedet wird.

  8. Abwandern nach Probstheida..Haha!

    Mist! Jetzt hab ich den Troll doch gefüttert.

    Ansonsten können wir Zorniger nur danken und nach vorn schauen. Gegen Tuchel hätte ich nix einzuwenden..

  9. @lakrue,
    aufgrund Deines völlig berechtigten Einwandes, wirst Du als verbohrter, vermutlich schon fast vernarrter und ständig unfreiwillig lesender Sympathisant der Orthographie in Zukunft bestimmt keine HUKL-Kommentare auf dieser Seite mehr lesen müssen, weil ich mich nach dieser Wortmeldung einfach zu sehr schäme!
    Natürlich bin ich Deinem wichtigen Korrekturhinweis nachgegangen und suchte verzweifelt den von Dir vorgeschlagenen Namen der sportlichen Herkunft des RaBa- Ex-Trainers, A.Zorniger. Leider fand ich diese nach Deiner vermeintlich exakt vorgegebenen Schreibweise nicht, könnte mir aber vorstellen, dass wir beide glücklicherweise den gleichen Ort meinten, obwohl dieser im vorderen Bereich des Wortes statt mit „ss“, mit „ß“ geschrieben steht…… In dieser Hinsicht bin ich mit dem Unentschieden einigermaßen zufrieden!

    Einen vorsichtigen Hinweis habe ich zum Schluss doch noch für alle anderen Kommentargeber: Kritisiert zukünftig niemals in ebenfalls lockerer Form die Entscheidungen der (oder des…) Verantwortlichen im betreffenden Leipziger Verein. Diese haben, wie gerade erfolgt, u. a. auch bei der ca. zweieihalb Monate vor sich hergetragenen „Bauchentscheidung“ zur Abschiebung Zornigers, ohne (nach eigenen Angaben) bisher überhaupt Gespräche mit dem echten und etwas späteren den Dienst antretenden Nachfolger geführt zu haben(!), natürlich alles richtig gemacht!

    Vermeidet aber möglichst entscheidende Rechtschreibefehler, die, wie beim Sprachvirtuosen, @lakru, sogar ansteckend wirken können……

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