2.Bundesliga: FSV Frankfurt vs. RB Leipzig 0:0

Einmal tief durchatmen. So zumindest muss man aus RB-Sicht das 0:0 beim FSV Frankfurt abhaken. In einer Partie, die die Gastgeber in der zweiten Halbzeit in Überzahl meistens im Griff hatten, konnte RB Leipzig froh sein, dass man ohne Gegentor blieb und am Ende einen glücklichen Punkt mitnahm.

RB Leipzig musste in dem Spiel neben allerlei Langzeitverletzten auch auf Dominik Kaiser, Yussuf Poulsen und Niklas Hoheneder verzichten. Joshua Kimmich konnte entgegen der Befürchtungen dagegen mitkicken. Clemens Fandrich, Matthias Morys und Marvin Compper ersetzten die Verletzten positionsgetreu.

Im bekannten 4-3-1-2 versuchte sich RB Leipzig darin, das gewohnte Spiel aufzuziehen. Sprich, möglichst hoch Bälle zu gewinnen und daraus Chancen zu generieren. Was insgesamt nicht ganz so aufging, weil sich der FSV Frankfurt auf dieses Spiel nicht wirklich einließ und das Pressing meist gut umspielte.

Auf der anderen Seite blieb das normale Aufbauspiel mit dem Ball auf Seiten von RB Leipzig größtenteils harmlos. Auch weil die Gastgeber ihre schon in Nürnberg gezeigten Qualitäten im Bearbeiten des Gegners noch mal darboten. Situativ presste man den ballführenden Spieler spätestens an der Mittellinie, sodass diesem der Weg nach vorn verbaut war und dann oft nur der Ball hinten herum blieb.

Gefahr entstand so selten. Zwei-, dreimal ging es in der ersten Hälfte dann doch nach Ballgewinnen schnell Richtung FSV-Tor. Die größten Chancen vergab Matthias Morys kurz vor der Halbzeit, als er von halblinks am gut reagierenden Klandt scheiterte.

Insgesamt hatte RB Leipzig die Partie bis zur Pause trotz geringer Torgefahr ganz gut im Griff. Der FSV dabei aber auch Opfer der eigenen Versuche das RB-Pressing zu umspielen, weil das auf Kosten der Genauigkeit im Offensivspiel ging, sodass es letztlich bei zwei besseren Chancen blieb. Einmal nach einem Eckball, als Balitsch Sebastian wegschiebt, dann aber nicht mehr genug Druck auf den Ball bekommt und Bellot klären kann. Und einmal nach einem Abstimmungsproblem in der Abwehr, nach dem Bellot beim Herauslaufen zu spät kommt und Kapllani den Ball ins Tor heben will, wo ihn aber Tim Sebastian vergleichsweise locker, aber auch vergleichsweise knapp von der Linie schlägt.

Vielleicht wäre das Spiel auch in der zweiten Halbzeit so weitergegangen und beide Teams hätten sich intensiv bearbeitend bis zum Schluss auf den Lucky Punch gewartet. Dummerweise kam da eine gelb-rote Karte für Clemens Fandrich dazwischen, der nach einem übleren Foul von Balitsch an Demme und dem entsprechenden Pfiff etwas zu energisch in Balitsch rennt, der diesen Körperkontakt sucht und zu einem spektakulären Flug nutzt und Fandrich dafür dann (aus Schiedsrichtersicht und ohne TV-Zeitlupen wohl völlig nachvollziehbar) gelb bekommt. Blöd, dass er ein paar Minuten zuvor für ein Foul auch schon eine Verwarnung gesehen hatte und somit kurz vor der Pause duschen gehen durfte.

Alexander Zorniger änderte in der Kabine am Personal nichts. Auch an der taktischen Formation auf dem Platz änderte sich erstmal wenig. Man versuchte weiter mit zwei Stürmern und Mittelfeldhilfe hoch zu pressen. Da nun aber die Zehn fehlte, führte das ziemlich direkt zu größeren Lücken im zentralen Mittelfeld, die der FSV einige Male nutzen konnte, um die Außenbahnen (insbesondere die linke, wo Roshi, Grifo und Bittroff unterwegs waren) zu bedienen und für Gefahr vor dem RB-Tor zu sorgen.

Er kam, sah und dann ging er auch schon wieder - Ante Rebic wurde bei seinem Debüt ein- und nach 20 Minuten wieder ausgewechselt | GEPA Pictures/ Citypress 24 - Darius Simka

Das Bild änderte sich dann relativ schnell wieder, denn Zorniger opferte einen Stürmer (ob man unbedingt den schnellen und relativ agilen Morys hätte opfern müssen, darüber kann man sicherlich diskutieren) und brachte Sebastian Heidinger, der sich defensiver erst rechts und später links einsortierte, sodass dann eine Art 4-4-1 entstand, mit dem man nicht mehr ganz so hoch presste, sondern tiefer verteidigte. Defensiv stand man nun sicherer, offensiv ging aber fast gar nichts mehr (auch weil Kimmich in Sachen Passqualität und Dribbelkunst einen eher gebrauchten Tag erwischt hatte).

Etwas mehr Offensivgefahr, wenn man denn das Wort Gefahr nutzen will, kam mit der Einwechslung von Ante Rebic für Daniel Frahn auf. Rebic versuchte sich in ein paar Dribblings, die teilweise ganz ok aussahen und die Frankfurter Hintermannschaft zum energischen Eingreifen zwangen (Balitsch/Beugelsdijk waren ein sehr gutes, kantig-unangenehmes Innenverteidigerduo). Allerdings fehlte den Dribblings auch ein wenig Effizienz und der Blick für den Nebenmann, sodass die Aktionen allesamt ohne größere Gefahr verpufften.

Ganz im Gegenteil drehte sich das Spiel in der letzten Viertelstunde noch mal endgültig in Richtung FSV, der sowieso schon mehr von der zweiten Halbzeit gehabt hatte. Sicherlich auch weil den RasenBallsportlern mit jeder Minute die Beine schwerer wurden, was man ihnen deutlich anmerkte. Insgesamt fast neun Kilometer mehr als die 11 Frankfurter liefen die ja wegen Fandrich letztlich nur 10,5 Leipziger. Was sich irgendwann zwangsläufig bemerkbar machen muss.

Auch deswegen blieb am Ende nur noch zittern. Der eingewechselte Zafer Yelen, der noch mal neuen Schwung und Ballsicherheit mitbrachte, schob den Ball freistehend am RB-Tor vorbei. Und in der Schlussminute landete ein Kopfball von Rechtsverteidiger Alexander Huber am Pfosten. Und auch den Abpraller brachte Huber dann nicht im Kasten unter. Pures Glück für RB.

Zwei Minuten und einen Standard später pfiff dann Sven Jablonski seine gute Schiedsrichter-Zweitligapremiere ab. Keine Minute zu früh, denn so wie RB Leipzig wankte, war es wohl nur noch eine Frage der Zeit, bis das Team umgestürzt wäre. Frankfurt erkannte vielleicht einen Tick zu spät, dass ein Unentschieden in diesem Spiel für sie eigentlich angesichts der Kräfteverhältnisse (Chancenplus, mehr Ballbesitz, deutlich bessere Zweikampfquote) zu wenig ist und spielte erst am Ende wieder voll auf Sieg. Mit Dedic wechselte man dann noch mal offensiv. Allerdings waren da auch schon 80 Minuten gespielt.

Fazit: Letztlich war es für RB Leipzig unter schwierigen Kaderbedingungen, die auf dem Platz auch sichtbar wurden und angesichts des Platzverweises mit den entsprechend entstehenden Nachteilen ein glückliches Unentschieden nach einer kämpferisch trotzdem absolut vernünftigen Leistung. Vielleicht ein kleiner Gerechtigkeitsausgleich für das unglückliche Unentschieden gegen Aalen. Und Lohn für die trotz allem großen Mühen. Mit 10 gegen 11 auswärts bei einer ordentlichen Zweitligamannschaft einen Punkt geholt, das ist von der Ausbeute her völlig in Ordnung, auch wenn nicht alles perfekt klappte.

Randbemerkung 1: Ante Rebic mag ein toller Spieler mit prima individuellen Fähigkeiten und (wenn man seine Gestik auf dem Platz richtig deutet) enorm von sich überzeugt sein. Und man konnte in Frankfurt sehen, dass er sehr gut darin ist, Bälle zu sichern und Eins-gegen-Eins-Situationen zu lösen. Doch Fußball ist ein Mannschaftssport und braucht (gerade unter Zorniger) enorme körperliche Voraussetzungen. Wenn ein Spieler da nach 10 oder 15 Minuten bereits konditionell am Ende ist, sich vornehmlich in Dribblings gegen drei, vier Gegenspieler verliert (und dabei auch Mitspieler übersieht) und keine Kraft mehr für das Spiel gegen den Ball übrig hat, ist das schlecht. Zumal, wenn du sowieso schon zu zehnt spielst und von der einzigen Spitze viel Arbeit gegen den Ball brauchst. Ein fitter, im Spielsystem angekommener Rebic dürfte ein echter Gewinn sein. Ein Rebic in der Verfassung von gestern (mit)gefährdete den einen Punkt, den man noch mitnehmen wollte. So bitter das für einen Spieler sein mag und so sauer man dann vom Platz stapft, letztlich war die Auswechslung 20 Minuten nach der Einwechslung und fünf Minuten vor dem Ende (Kalmár kam dann für Rebic) nötig und absoult nachvollziehbar.

Randbemerkung 2: Acht Punkte aus den ersten vier Zweitligaspielen. Dabei drei mal überzeugt und einmal nach Platzverweis die Linie verloren. Für einen Neuling, der bisher von den Neuzugängen noch nicht wirklich profitieren konnte, eine mehr als ordentliche Bilanz. Man ist dank mannschaftlicher Geschlossenheit in der Liga angekommen und kann nun nach und nach den nächsten Schritt gehen und zusammen mit den Neuzugängen, wenn die mal fit und gesund sind, die Qualität des Teams erhöhen.

Randbemerkung 3: Gleich sieben Spieler fielen bei RB Leipzig aus. Davon locker fünf, die mehr oder minder sichere Startelfkandidaten wären. Wenn man ein Jahr zurückdenkt und kurzfristig neben den anderen Verletzten auf Kaiser, Poulsen und Hoheneder hätte verzichten müssen, dann hätte man im RB-Umfeld wohl auch vor Unterhaching oder Elversberg Angst gehabt. Dass man unter diesen Umständen nicht mal eben zu einem Zweitligaspiel nach Frankfurt fährt, wo das Team durchaus einige Bundesligaerfahrung versammelt, und drei Punkte mitnimmt, schon gar nicht, wenn man lange zu zehnt spielt, versteht sich von selbst. Ganz im Gegenteil sollte ein glücklicher Punkt beim FSV unter diesen Umständen durchaus schätzenswert sein. Auch wenn man sich natürlich immer das Maximale wünscht.

Randbemerkung 4: Fühlte sich irgendwie wie eine Mischung aus Burghausen und Unterhaching an, das Auswärttspiel beim FSV Frankfurt, nur eine Nummer größer. Zweite Liga halt, aber mit leichtem Drittligaeinschlag. Sicherlich ein Stadionumfeld, das man künftig wohl gern mitnimmt zwischen den gut gefüllten, großen Arenen, die jetzt ja vermehrt warten. Geht da halt alles einen Tick entspannter und bodenständiger zu. Gut 350 Leipziger wollten sich dies an einem Freitag Abend antun. Auch das erinnerte eher angenehm an manch einen der besseren Drittligaausflüge.

Lichtblicke:

  • Tim Sebastian: Befindet sich in der Form seines RBL-Lebens. Auch in Frankfurt wieder absolut ballsicher und defensiv immer an der richtigen Stelle. Fels in der Brandung, der zur Belohnung auch den Kapllani-Ball in der ersten Halbzeit von der Linie schlagen durfte.
  • Anthony Jung: Starke Leistung des Linksverteidigers, an dem für die Frankfurter sehr lange kein Vorbeikommen war (beste Zweikampfwerte im Team). Erst in der Schlussphase, als insgesamt die Ordnung etwas verloren ging, konnte Frankfurt auf seiner Seite zwei, drei Lücken nutzen. Aber das konnte man zu dem Zeitpunkt nicht mehr nur Jung zuschreiben. Auch im hohen Pressing und den Offensivbemühungen war Jung dauerhaft präsent und unheimlich aktiv. Auch wenn die Beteiligung an direkter Torgefahr ausblieb. Trotzdem insgesamt stark, wie sich Anthony Jung an alter Wirkunsstätte in Frankfurt präsentierte.

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Tore: —

Aufstellung RB Leipzig: Bellot – Teigl, Sebastian, Compper, Jung – Kimmich, Khedira, Demme – Fandrich – Morys (53. Heidinger), Frahn (66. Rebic/ 87. Kalmár); nicht eingewechselt: Dähne, Hierländer, Thomalla, Willers; nicht im Kader: Coltorti, Kaiser, Poulsen, Franke, Ernst, Hoheneder, Boyd (alle verletzt), Strauß, Palacios Martinez, Sumusalo, Klostermann

Aufstellung FSV Frankfurt: Klandt – Huber, Balitsch, Buigeldijk, Bittroff – Konrad – Roshi (86. Engels), Kruska (79. Dedic), Grifo, Schembri (65. Yelen)- Kapllani

Schiedsrichter: Sven Jablonski (Leitete sein erstes Zweitligaspiel. Man kann über einzelne Situationen immer streiten, aber insgesamt leitete er das Spiel sicher und letztlich fehlerlos. Über Fandrichs Gelb-Rot könnte man vielleicht anhand von Zeitlupen streiten. Anhand der Stadionsicht, die auch der Schiedsrichter hat, und ohne TV-Bilder gab es an der Karte kaum einen Zweifel. Macht insgesamt ein gutes bis sehr gutes Zweitligadebüt von Jablonski.)

Gelb-Rot: Fandrich (44./ Foul und Unsportlichkeit)

Gelbe Karten: Khedira (1. gelbe Karte) – Balitsch

Zuschauer: 6.043 (davon 350 Leipziger)

Links: RBL-Bericht, RB-Fans-Liveticker, MDR-Bericht [broken Link], FSV-Bericht [broken Link], Kicker-Bericht

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Torschüsse: 19 : 6

gewonnene Zweikämpfe: 58,7 : 41,3%

Fouls: 8 : 25

Ecken: 4 : 0

Abseits: 5 : 0

Ballbesitz: 52,5 : 47,5%

Laufstrecke: 119,1 : 110,4

Größte Laufstrecke: Grifo: 11,2 km – Demme: 13,2 km

Meiste Sprints: Schembri/Roshi: je 23 – Teigl: 33

Höchstgeschwindigkeit: Roshi: 32,7 km/h – Teigl: 34,2 km/h

Beste Zweikampfquote: Balitsch: 81,3% – Jung: 66,7%

Beste Passquote: Konrad: 87,8% – Sebastian: 86,3%

Meiste Ballkontakte: Bittroff: 86 – Sebastian: 84

Statistiken von bundesliga.de [broken Link] und sport1.de [broken Link]

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Saisontorschützen: Frahn, Poulsen, Thomalla, Morys: alle je 1 Treffer

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Bild: © GEPA pictures/ Darius Simka

7 Gedanken zu „2.Bundesliga: FSV Frankfurt vs. RB Leipzig 0:0“

  1. zu Rebic: Ich finde es enttäuschend, dass er es bis gestern anscheinend nicht geschafft hat, sich in eine vernünftige Form zu bringen. Ob es an seiner anfänglichen Fuß-Verletzung liegt oder ob er einfach charakterlich noch geformt werden muss, kann ich nicht beurteilen. Aber als Rangnick ihn nach dem Boyd-Ausfall verpflichtet hat, ging er er sicher davon aus, dass Rebic schneller zu einer echten Verstärkung wird.

  2. Ich war in Frankfurt, und muss sagen zu den Lichtblicken Tim Sebastian , Jung, Demme und Bellot.Ganz schwach Comper[sehr unsicher im Spielaufbau), Khedira sehr schwach im Zweikampf und Spielaufbau( viele Fehlpässe ) wenn er kein Alibi Pass nach hinten machte.Für mich hat sich gestern gezeigt das RB mit Khedira auf der 6 , nicht gegen starke Gegner funktioniert.Demme muss auf der 6 spielen , er hat einen ganz andere Drang mit Ball nach vorne und sucht sooft die Schnittstelle nach vorne.

  3. Nach den bekannten letzten Irritationen mit zwei miteinander sympathisierenden “RaBa” – Fans möchte ich an dieser Stelle trotzdem nochmals ganz ehrlich (wiederholt) betonen, dass der “rotebrauseblogger”, im Vergleich zu den anderen professionellen “Kollegen” der schreibenden Zunft einen richtig guten Job erledigt!
    Er schreibt dermaßen aufmerksam, sachlich, aber auch kritisch, dass man nicht unbedingt das jeweilige Spiel “vor Ort” sehen musste. Man war förmlich trotzden dabei!

    Natürlich übernimmt er ab und zu auch entsprechende Lieblingsausdrücke des Trainers Zorniger, wenn “vom Spiel gegen den Ball”, statt Devensivverhalten oder von den verschiedenen Systemen (die übrigens auch eine noch nie genannte Position “5” im Angebot haben), die die meisten Leute aber eher nicht so sehr im Einzelnen interessieren dürften. Dieser scheute auch nicht von der “Höchststrafe” zurück, einen eingewechselten Spieler bei eigener Unterzahl bereits schon wieder nach ca. nur 20 Minuten auf die Bank zurückzuholen, da mit der angebotenen Spielweise das Gesamt-Nahziel gefährdet schien!

    Nun scheint sich auch der richtige Leipziger Vereinsname immer mehr langsam durchzusetzen! Die “Bullen” in einem anderen Land dürften mit ihrem Auscheiden bei der Qualifikation zur CL mit dazu beigetragen, dass man hier eigentlich mit einem (gewollten) anderen Namen unterwegs ist, der die vielen Sportfreunde im Land auch etwas ruhiger stellen dürfte…..

    Da die statistischen Angaben sogar bis nach den Kommastellen genannt sind, würde mich noch die Anzahl der Assistenten interessieren, die an der präzisen Entstehung dieser Zahlen mitgewirkt haben…..

    Zum Schluss noch ein kleiner, sicherlich unbedeutender Tipp zum (derzeitig eigentlich nicht notwendigen) Ersatztorwart-Problem bei “RaBa”: Bei Bayern tut sich gerade etwas……..

  4. der Schiri war sehr einseitig. Erkannte nicht, wenn der Ball gespielt wurde. Sah Handspiel nicht. Balitschs Foul wurde von ihm erst nicht geahndet.

    Comper diesmal sicher in der Abwehr. Rebic kaempfte stets mit mehreren Gegnern, Frahn bekommt vorne keine Pass ohne Poulsen gespielt. Leider ist Daniel wohl auch zu langsam, macht aber dauernd Pressing. Willers koennte beim Kick and Rush des Gegners mit seiner Groesse doch helfen

  5. Warum nur immer Morys? Ja, er kann 11,0s auf 100m laufen, aber er soll bei uns nicht laufen, sondern Tore schießen. Da braucht es auch Ballkontrolle und Schlitzohrigkeit. Das sehe ich am ehesten bei Palacios Martinez. Ich frage mich immer, warum der nicht auch mal aufgestellt wird. Wir schwärmen alle von der Ballgewandtheit Kimmichs, aber mit Palacios haben wir jemanden, der in Ballan- und -mitnahmen ähnliche Qualitäten hat. Ich wünsche mir endlich mal jemanden im Sturm, der auch etwas Technik mitbringt, um auch auf engem Raum noch agieren zu können. Das sehe ich nicht bei Fahn, Morys, Boyd, Rebic usw. Das sehe ich aber bei Palacios. Da liegt ein spielerisches Potential brach, was uns in Frankfurt durch bessere Ballbehauptung und -kontrolle vielleicht weitergeholfen hätte.

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