Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer und dem allseits als Aufstiegsfavoriten ausgemachten Fünften. Überraschend ist es Bochum, das als Maß der Tabelle Leipzig zum heißen Tanz empfing. Ein Spiel, das letztlich viel von dem hielt, was es versprach. Auch wenn klare Toraktionen auf beiden Seiten eher Mangelware blieben. Dafür war es ein hochintensives Spiel mit enorm hohem Tempo und Unterhaltungswert. Mit glücklicherem Ausgang für RB Leipzig. Was angesichts der klareren Aktionen vor dem gegnerischen Tor auch verdient war.
In die Partie gegangen war der VfL Bochum mit der identischen Startformation der ersten acht Spieltage. Lediglich am neunten und zehnten Spieltag musste man verletzungsbedingt umstellen. Bei RB Leipzig rückte Emil Forsberg erwartungsgemäß wieder ins Team zurück, was Massimo Bruno einen Bankplatz einbrachte.
Taktisch hatte Ralf Rangnick etwas umgestellt und sein Team in einer Art 4-3-3 aufgestellt. Ilsanker spielte den zentralen Sechser. Demme und Kaiser daneben irgendwas zwischen Sechs und Acht und mit wesentlich mehr Offensivaufgaben als Lückenschließer Ilsanker. Vor den drei Sechsern spielte Selke den zentralen Stürmer und Forsberg und Sabitzer Außenstürmer, die außen auch defensiv viel arbeiteten, sodass sich die Formation immer wieder auch in Richtung 4-1-4-1 verschob. Das hatte man so in der Vergangenheit immer wieder mal gespielt. Unter Rangnick lief es diese Saison eigentlich eher auf ein 4-2-2-2 und in den letzten Wochen vermehrt auf ein 4-2-3-1 hinaus.