Letztes Testspiel vor Beginn der neuen Saison. Eigentlich immer als so etwas wie die Generalprobe ausgerufen. Da auf RB Leipzig nächste Woche noch das Spiel beim Sechstligisten Dorfmerkingen wartet und das (bei allem Respekt) noch als zusätzliches Vorbereitungsspiel auf die Saison durchgeht, war das Spiel gegen Stoke City zwar quasi eine Generalprobe, aber dann auch doch nicht so richtig. Sind halt dann doch noch irgendwie zwei Wochen bis zum scharfen Start beim FC Schalke 04 zum Topspiel des ersten Spieltags in der Bundesliga.
Im Gegensatz zu manchen Ankündigungen wechselte Ralph Hasenhüttl allerdings nicht zur Pause komplett durch, sondern ließ eine Stunde lange jene Kernelf spielen, die man derzeit als A-Elf bezeichnen könnte. Auch wenn Hasenhüttl immer mal wieder darauf hinweist, dass es eine solche A-Elf in diesem Jahr gar nicht geben wird, sondern die A-Elf aus 16, 17 Feldspielern besteht.
Sei es drum. Die Aufstellung gab durchaus ein paar Aufschlüsse, wo der Trainer sein Team gerade sieht und wer auf welchen Positionen die Nase vorn hat. Interessant dabei, dass in der Startelf gegen Stoke City auf seiten von RB Leipzig fast ausschließlich Spieler standen, die schon in der Vorsaison dabei waren. Scheint derzeit noch ein bisschen auf Stabilität gesetzt zu werden. Und die Spieler, die das System schon kennen, versprechen entsprechend mehr an Stabilität als eine Formation mit vielen Neuzugängen.