[Hier direkt unterm Text die Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel RB Leipzig gegen Carl Zeiss Jena im Liveticker. Mit Alexander Zorniger, Juri Judt und Christian Müller.]
Und jährlich grüßt das Murmeltier möchte man fast ausrufen. Denn wie schon in den letzten beiden Regionalliga-Jahren kommt es im letzten Heimspiel der Hinrunde in der Red Bull Arena zum Aufeinandertreffen mit der aussichtsreichsten Konkurrenz aus dem Bereich des NOFV. Vor zwei Jahren reiste Ende November der Chemnitzer FC an, um die damals trostlose sportliche Situation rund um RB Leipzig mit einem Unentschieden noch trostloser zu machen. 11 Punkte Rückstand hatte RB damals vor genau wie nach dem Spiel. Reichlich 4.000 Chemnitzer waren angereist, um die Häme gegen den als großen Favoriten in die Saison gegangenen RasenBallsport mal so richtig ausschütten und genießen zu können. Der Chemnitzer FC stieg am Ende des Jahres ungefährdet auf.
Ein Jahr später, also vor einem Jahr, kam Anfang Dezember der Hallesche FC als Tabellendritter mit vier Punkten Rückstand zum Tabellenführer RB Leipzig. Für die RasenBallsportler die Chance, einen direkten Konkurrenten abschütteln zu können. Heraus kam ein depremierender Tag, an dem die Gäste 90 Minuten lang um eine Klasse besser waren, was sich im Endstand von 1:0 für Halle ziemlich unzureichend ausdrückte. Etwa 5.000 Hallenser feierten die Auferstehung beim bösen Nachbarn wie die deutsche Meisterschaft. Am Ende der Saison sicherte sich der Hallesche FC knapp, aber nicht unverdient den Aufstieg.