Ist jetzt nicht, dass es mit den Neuzugängen wie mit dem traditionellen Brötchenbacken wäre, aber langsam kommen die Dinge in Fahrt, denn mit Marcelo Saracchi hat RB Leipzig nun Neuzugang 2 für den Defensivbereich verpflichtet. Und auch auf Abgangsseite arbeitet man, bisher waren es aber vor allem Talente die den Verein verließen und nicht einer der Leihspieler, die keine Perspektive mehr haben (Kalmár, Damari und Co).
Bei Marcelo Saracchi hat RB Leipzig mal wieder tief in die Tasche gegriffen. Elf Millionen heißt es hierzulande, 12,5 Millionen heißt es in Südamerkia bezahlt der Verein an River Plate, um sich den 20-jährigen Linksverteidiger zu sichern. Auf dem modernen Transfermarkt nicht allzu viel. Für einen Defensivspieler und angesichts eines kolportierten 40-Millionen-RB-Budgets (woran man nicht zwingend glauben muss) für Transfers aber doch einigermaßen viel. Für zwei Defensivspieler (mit Mukiele) fast 30 Millionen Euro auf den Tisch zu legen, ist jedenfalls auch für einen gehobenen Bundesligisten nicht nichts.
Mit Saracchi scheint man einen Spieler verpflichtet zu haben, der dahingehend Ähnlichkeiten zu Mukiele aufweist, dass er ein sehr schneller, aggressiver und dynamischer Spieler ist. Offenbar hat man bei RB Leipzig das Problem der Verteidigungskette darin ausgemacht, dass genau diese Attribute zu wenig vorhanden sind und sich nun daran gemacht, sich diese Qualitäten von außen zu holen.