Drittes und schon letztes Testspiel in dieser kurzen Winterpause. Das obligatorische und eigentlich immer ganz charmante Auftakt-Testspiel am Cottaweg gegen irgendeinen lokalen Viert- bis Sechstligisten fiel leider dem engen Zeitplan zum Opfer. Dafür kamen nun zum Ende der Vorbereitung die Rangers aus Schottland zu Besuch. Und erwiesen sich als nette Gäste. 4:0 hieß es am Ende im letzten Test vor der Bundesliga für RB Leipzig. Ein Resultat, das angesichts des Spiels eher noch zu niedrig als zu hoch ausfiel.
Das mochte ein bisschen erstaunen. Schließlich spielte man gegen den Zweiten der schottischen Liga. Da war etwas mehr Gegenwehr schon erwartet worden. Aber das, was man dann letztlich sah, war durchaus überschaubar. In der ersten Hälfte präsentierten sich die Rangers im Mittelfeld noch ganz passabel und spielten sich ein paar Mal gut vom Gegnerdruck frei. Aber spätestens beim letzten Pass in die Spitze war es dann mau. Und in der zweiten Halbzeit war es auch defensiv sehr überschaubar. Wenn RB Leipzig mal mit Tempo kam, war die schottische Abwehr dann doch sehr schnell sehr überfordert.
Auf Seiten von RB Leipzig konnte man eigentlich annehmen, dass dieses letzte Testspiel schon ein wenig dazu genutzt wird, die Formation für das Spiel gegen Frankfurt zu testen. Allerdings hatte Ralph Hasenhüttl schon vor dem Spiel angekündigt, dass man doch noch mal einiges probieren werde. Und so kam es dann auch. Insgesamt kamen 22 Spieler zum Einsatz. Für so ein letztes Testspiel vor dem Rückrundenstart (nennen wir ihn einfach mal so, auch wenn das Frankfurt-Spiel genaugenommen noch zur Hinrunde zählt) ziemlich viele Akteure.