Presse 05.05.2017

RB Leipzig morgen Abend ab 18.30 Uhr bei Hertha BSC. Zielstellung ist, die direkte Qualifikation für die Champions League klarzumachen. Auf der anderen Seite will Hertha noch sechs Punkte aus drei Spielen, um in die Europa League einzuziehen.

Auf RB-Seite fehlt Willi Orban auch in Berlin. Dayot Upamecano oder Stefan Ilsanker könnten die Lücke ausfüllen. Im Sturm ist noch unklar, ob Timo Werner auflaufen kann. Tendenz geht zum ja. Wenn nicht, dann könnte Marcel Sabitzer nach vorn rücken. Oder Oliver Burke oder Davie Selke kommen in die Partie.

Auf Hertha-Seiten weiterhin ein wenig Aufstellungsroulette. Niklas Stark, Marvin Plattenhardt, Fabian Lustenberger, Julian Schieber, Sinan Kurt und sehr wahrscheinlich auch John Anthony Brooks fehlen. Allan ist fraglich. Mitchell Weiser und Valentin Stocker kehren ins Team zurück. Wobei Weiser nur für einen Kurzeinsatz, Stocker vielleicht auch für einen längeren Einsatz in Frage kommt.

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Zwei Teams im Kampf um Europa

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig bei Hertha BSC (06.05.2017, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Zielgerade. Für RB Leipzig am drittletzten Spieltag erneut die Chance, die direkte Qualifikation für die Champions League klarzumachen. Letzte Woche fehlte ein Tor, um das Ziel zu erreichen. Diesmal braucht man wieder einen Sieg. Außer Hoffenheim gewinnt am Samstagnachmittag in Dortmund. Dann reicht schon ein Punkt.

Ralph Hasenhüttl hat die Partie in Berlin entsprechend zu einem Endspiel ausgerufen. Da ist ja das Berliner Olympiastadion auch prädestiniert für. Und wenn es schon nicht der DFB-Pokal ist, dann halt ein Bundesligaspiel entsprechendem Charakter. Zu dem auch Hertha beiträgt, denn sechs Punkte aus den letzten drei Spielen sind für die Hauptstädter das Ziel, um den Einzug in die Europa Leauge klarzumachen. Vorzugsweise zu erringen in den beiden verbleibenden Heimspielen der Saison.

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Presse 04.05.2017

Die Mitteldeutsche Zeitung mit ein paar Zeilen zum Umbau der Red Bull Arena und warum aktuell nur noch 50.000 Zuschauer als Ausbauzielmarke genannt werden, obwohl prinzipiell ein Ausbau auf 57.000 möglich wäre. Dabei geht es um die aktuelle Auslastung, die nicht so hoch ist, dass auch bei Szenarien mit Bundesliga-Mittelfeld eine 57.000-Mann-Arena konstant fast voll würde.

Zudem gehe es um hohe Kosten für einen weiteren Ausbau. Weil die Konstruktion des Stadions schwierig ist und ein großer Umbau sehr viel Geld verschlingen würde. Aber der Umbau soll sich vor allem auch wirtschaftlich schnell rechnen. Binnen zwei Jahren gibt Oliver Mintzlaff vor. Das würde von wenig Kosten bei maximaler Einnahmenvermehrung durch mehr Tickets sprechen. Insgesamt sicher kein unvernünftiger Ansatz, erstmal einen Ausbauschritt zu machen und die weitere Zuschauerentwicklung abzuwarten, um dann zu entscheiden, ob man noch mehr Geld in Baumaßnahmen steckt. Die aktuell erste Bundesligasaison mit dauerhaftem Spielen ganz an der Tabellenspitze ist bei der Bewertung des Zuschauerinteresses kein guter Maßstab. Bzw. bleibt davon halt auch, dass trotzdem einige Spiele nicht ausverkauft waren.

Erstaunlich am MZ-Artikel, dass aus den Worten von Mintzlaff herausklingt, dass man sich erst jetzt mit den konkreten Umbauplänen und daraus resultierenden Problemen wirklich beschäftigt. “Wir haben bis Ende 2016 mehr Energie in die Planung eines möglichen neuen Stadions gesteckt, als dass wir uns damit auseinandergesetzt hätten, was wir hier im Stadion machen.” So wird der RB-Chef zitiert. Klingt eigentlich etwas untypisch, dass man einen Stadionkauf beschließt, ohne die Möglichkeiten und Grenzen eines Umbaus, wenn schon nicht durchgeplant, so doch zumindest im Detail abgeklopft zu haben. Aber vielleicht ist das auch überinterpretiert.

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“Politik gehört nicht ins Stadion” als Antwort auf eine Frage, die sich gar nicht stellt

Immer wieder erregt das Thema Politik im Fußball die Gemüter. Politik gehört unbedingt dazu und wir bräuchten noch viel mehr Politisierung im Fußball hieß es kürzlich in einem Interview [broken Link] mit den St.-Pauli-Machern Lienen und Rettig. Fußball sollte ein Raum sein, in dem die Menschen vom Alltag und von Politik auch ein Stückweit abschalten können, so die Gegenposition, wie sie ein DFL-Geschäftsführer Seifert unter anderem vertritt.

Es gehört zu dieser Diskussion dazu, dass man sich dabei meist am Schlagsatz “Politik gehört nicht ins Stadion” abarbeitet. Wobei häufig unklar bleibt, was da so alles unter Politik fällt und was nicht. Und Allsätze sowieso eine schlechte Diskussionsgrundlage sind.

Fakt ist, dass der Wunsch, sich in einem Stadion nicht mit Dingen jenseits des Fußballspiels auseinandersetzen zu müssen, zumindest nachvollziehbar ist. Der Anspruch, dass auch noch der letzte Lebensbereich von Menschen politisiert zu sein habe bzw. von ihnen selbst mitpolitisiert werden muss, ist ein seltsamer in einer Welt, in der sowieso schon der Anspruch besteht, sich mit Haut und Haar den Sphären von Kapitalismus und Gesellschaft zu verschreiben. Das Bedürfnis, sich dem zu entziehen und sich dem puren Träumen von Erfolgen und Glück zu widmen, per se als falsch zu diskreditieren, hilft nicht so richtig weiter.

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Presse 03.05.2017

Gestern beim Training von RB Leipzig fehlten Naby Keita und Emil Forsberg. Beides nur Vorsichtsmaßnahmen wie der Verein erklärte. Wie es verletzungstechnisch bei Timo Werner Richtung Hertha-Spiel aussieht, ist weiterhin unklar.

Die Geschichten um Serge Gnabry werden enger gestrickt. Dafür verantwortlich ist nun Ralph Hasenhüttl. Der erklärte via Sky, dass Gnabry ins Leipziger Beuteschema passen und “eine der heißesten Aktien im deutschen Fußball” sein würde. Erstaunlich offensive Äußerungen, die natürlich die Gerüchtephantasie noch mal erheblich anheizt, zumal man damit schön den Tausch Selke (dem Hasenhüttl mit “der Verein, der ihn holt, macht nichts falsch” quasi noch ein Empfehlungsschreiben für künftige Arbeitgeber mitgibt) gegen Gnabry verweben kann.

Interessant auch noch die Hasenhüttl-Aussage, dass man vor einem Jahr noch nicht so richtig wusste, ob sich Serge Gnabry auch in der Bundesliga durchsetzen kann. Was ein Hinweis darauf sein könnte, warum RB Leipzig sich damals mit Gnabry beschäftigte, aber dann doch kein finales Interesse hatte bzw. kein Interesse hatte, mit dem man einen Transfer hätte erreichen können. Demnach war RB damals eine Gnabry-Verpflichtung vielleicht einfach zu unsicher. Stattdessen holte man dann Oliver Burke kurz vor Schließen des Transferfensters als Offensivspieler.

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Presse 02.05.2017

Am Wochenende das 0:0 zwischen RB Leipzig und dem FC Ingolstadt. Ein Spiel mit wenig Fußball und Nettospielzeit. Dafür viel Geliege und viele Diskussionen. Leipzig verpasst es das entscheidende Tor zu machen. Ingolstadt versteht es, dem Spiel Tempo und Dynamik zu nehmen und so den Punkt nach Hause zu verteidigen.

Durch das Unentschieden verpasste RB Leipzig die vorzeitige direkte Qualifikation für die Champions League. Zwei Punkte braucht man noch, wenn Dortmund und Hoffenheim perfekt punkten. Sollte Hoffenheim am Wochenende in Dortmund gewinnen, reicht bereits ein Punkt. Das RB-Spiel bei Hertha BSC am Samstag wird entsprechend von RB schon mal als Endspiel ausgerufen. Mehr als 7.000 RB-Fans werden mitreisen. Über 60.000 Zuschauer erwartet Hertha. Rund 75.000 passen in das Olympiastadion zu Berlin.

Reichlich 41.000 Zuschauer wollten die Partie zwischen Leipzig und Ingolstadt sehen. Der Großteil der freien Plätze war im Gästeblock zu verzeichnen. Der Heimbereich dürfte praktisch ausverkauft gewesen sein.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. FC Ingolstadt 0:0

31. Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig empfängt den FC Ingolstadt. Geplant als Revanche für die 0:1-Niederlage im Hinspiel. Ziel war, den den vorentscheidenden Schritt in die Gruppenphase der Champions League zu machen. Nach 90 Minuten fehlte ein Tor, um vom Unentschieden des BVB zu profitieren und das Ziel endgültig zu erreichen. Kein ganz ungerechtes Ergebnis nach einem zerfahrenen, wenig erbaulichen Spiel.

In die Partie gegangen war RB Leipzig mit einer komplett neuen Innenverteidigung. Marvin Compper und Willi Orban landeten angeschlagen auf der Tribüne bzw. auf der Bank, weil man kein Risiko eingehen wollte und mit den Alternativen leben konnte. Stefan Ilsanker und Dayot Upamecano bildeten so das komplett ungewohnte Duo in der defensiven Zentrale. Von der Formation her blieb man im 4-2-2-2.

Auf Ingolstädter Seite kehrten Marvin Matip und Markus Suttner nach Sperren in die Mannschaft zurück. Dafür blieben Pascal Groß (Gelbsperre) und Max Christiansen draußen. Organisiert war Ingolstadt je nachdem wie man es notieren will in einem 5-2-2-1 aka 3-4-2-1.

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Presse 28.04.2017

RB Leipzig am morgigen Samstag gegen den FC Ingolstadt. Zweiter gegen Vorletzter. Die Verhältnisse scheinbar klar. Aber der Gegner kämpft gegen den Abstieg und ist dank Walpurgis ein sehr unangenehmes Team, das im Saisonverlauf in einigen Spielen auch einiges Pech hatte. Wie in Mainz wird es auch in dieser Partie viel Unruhe geben. Vielleicht mit ein paar Rudelbildungen weniger. Aber auch nur vielleicht.

Auf RB-Seiten fällt weiterhin Lukas Klostermann aus. Fraglich sind noch Willi Orban und Marvin Compper, die kleinere Blessuren haben, die aber bis morgen auch ausgeheilt sein können. Bzw. so wenig stören, dass die Innenverteidiger trotzdem auflaufen können.

Auf Ingolstädter Seite fehlt Pascal Groß gelbgesperrt. Zudem sind Romain Bregerie und Torhüter Martin Hansen wegen Blessuren fraglich. Im Hinspiel musste Hansen noch nach knapp einer Stunde verletzt den Platz verlassen. Gegen Bremen war drer Keeper mit seinem Fehler vor dem 2:2 mitentscheidend für die späte Niederlage.

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Chance zum vorentscheidenden Schritt

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen den FC Ingolstadt (29.04.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Es geht in der Bundesliga auf die Zielgerade. Und mal abgesehen von Bayern und Darmstadt haben praktisch alle Teams vier Spiele vor dem Ende noch etwas zu gewinnen oder zu verlieren. Je nachdem, wie man es psychologisch korrekt formulieren will.

So geht es beim Spiel zwischen Leipzig und Ingolstadt dann auch für die einen um die Champions League und die anderen um den Nicht-Abstieg. Ingolstadt könnte bei einer Niederlage schon fast weg vom Klassenerhaltsfenster sein. Für Leipzig wäre ein Sieg gleichbedeutend mit dem vorentscheidenden Schritt in die Gruppenphase der Champions League. Wenn man Zweiter oder Dritter werden will, ist die Partie schon fast schon ein Must-Win-Game. Zumindest wenn man bedenkt, dass danach noch zwei schwere Auswärtsspiele bei Hertha und in Frankfurt und das auch nicht leichte Spiel gegen die Bayern warten.

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