Presse 17.09.2015

Morgen dann das Spiel von RB Leipzig beim 1.FC Heidenheim. Bei RB Leipzig stehen bis auf die weiterhin verletzten Terrence Boyd und Atinc Nukan alle Spieler zur Verfügung. Was die große Kaderauswahl am Ende dann für die Startformation bedeutet, ist noch unklar. Viele Wechsel sind nicht zu erwarten. Am ehesten wohl möglich, dass Davie Selke und Stefan Ilsanker ins Team zurückkehren.

Ex-RBLer und Nun-Heidenheimer Sebastian Heidinger durchaus lesenswert in der Heidenheimer Zeitung zu seiner aktuellen sportlichen Situation, zu seinem Verhältnis zum Ex-Club und zu den Anfeindungen gegen RB.

Überlagert wird das Spiel gegen Heidenheim medial von der Vertragsverlängerung von Yussuf Poulsen. Bekannt wurde gestern, dass der bis 2019 verlängerte Vertrag erstmals 2017 eine Ausstiegsklausel enthält, die gezogen werden kann, wenn RB Leipzig dann immer noch nicht in die Bundesliga aufgestiegen ist. Wie hoch die Ausstiegsklausel dotiert ist, ist unbekannt. BILD, Kicker (Print) und LVZ (Print) schätzen irgendwas zwischen 12 und 20 Millionen. Was eher zu niedrig angesetzt scheint, da Ralf Rangnick eher Summen im Kopf hatte, die ein durchschnittlicher englischer Club in zwei Jahren nicht mit einem Schulterzucken bezahlen würde. Alles vorausgesetzt natürlich immer, Yussuf Poulsen nimmt eine Entwicklung, wie er es sich selbst und sein Verein vorstellt.

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Synchrontänzer

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig beim 1.FC Heidenheim (18.09.2015, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick und Yussuf Poulsen. Ab 13 Uhr.]

Ein bisschen was von Murmeltier hat es ja schon. Vor einem knappen Jahr trafen sich die damaligen Aufsteiger Heidenheim und Leipzig in Sachsen zu ihrem ersten Zweitligaduell. Zweiter gegen Vierter hieß es damals. Ein 1:1 stand am Ende des Montagsspiels auf der Anzeigetafel. Diesmal trifft man sich zwei Spieltage früher in Heidenheim. Wieder ist das Duell Fünfter gegen Vierter eine Art Spitzenspiel, bei dem der Sieger Anschluss an die direkte Tabellenspitze halten kann.

Es ist die dritte Saison am Stück, die Heidenheim und Leipzig in derselben Liga verbringen. Mit keinem anderen Team verbindet die RasenBallsportler aktuell so viel. 2013/2014 rasten beide Teams gemeinsam durch die dritte Liga und stiegen am Ende punktgleich und direkt auf. In der vergangenen Saison trennten dann beide Teams bei unterschiedlichen Saisonverläufen zum Schluss gerade mal vier Punkte. 32 Punkte sammelten Heidenheim und Leipzig bisher in 21 Ligaspielen im Jahr 2015. Jeweils 11 Punkte stehen in der aktuellen Spielzeit zu Buche. Mehr an Synchrontanz können zwei Fußballteams wohl über jetzt schon reichlich zwei Spielzeiten nicht bieten. Zumal auch in der Bilanz der direkten Aufeinandertreffen eine völlig ausgeglichene Bilanz von jeweils einem Sieg plus zwei Unentschieden steht (bei einem mehr geschossenen Tor für RB Leipzig).

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Presse 16.09.2015

Das Spiel von RB Leipzig beim 1.FC Heidenheim am Freitag wirft seine Schatten voraus. Aus Leipziger Sicht die besondere Story des Spiels das Wiedersehen mit Daniel Frahn und Sebastian Heidinger, die inzwischen in Heidenheim unter Vertrag stehen. BILD hat sie besucht und zwei Spieler getroffen, die sich an neuem Orte wohlfühlen und (überraschenderweise) gegen Leipzig gewinnen wollen. Auch die LVZ mit einem launigen Doppelinterview mit ähnlicher Schlagrichtung, allerdings nur in der Printausgabe.

Nur Daniel Frahn im Interview, dafür den größten Informationsgehalt, hat die Mitteldeutsche Zeitung. Im Interview gibt Frahn zu, dass es “ein etwas komisches Gefühl ist gegen RB Leipzig zu spielen”, in Heidenheim länger, härter und mit mehr Fokus auf eine “kompakte Defensive” trainiert wird (dass mal jemand sagt, er würde bei einem anderen Verein als RB härter trainieren, ist durchaus erfrischend), es deswegen schwierig war, sich sportlich einzuleben, das soziale Einleben aber einfach von der Hand ging und er nicht im Groll auf das letzte halbe Jahr in Leipzig zurückblicke, weil er niemanden “den Schwarzen Peter zuschieben” will, er aber trotzdem Dinge erlebt hat, die er “vielleicht selbst anders machen würde im Umgang mit Personen”.

Offiziell bestätigt wurden gestern bereits die dänischen Medienberichte über eine Vertragsverlängerung mit Yussuf Poulsen. Der Kontrakt läuft nun bis 2019 und soll laut BILD in der zweiten Liga mit einem Jahresgehalt von 1.000.000 Euro dotiert sein. Über eine Aufstiegsklausel ist nichts bekannt, man darf aber sehr wohl annehmen, dass der Vertrag einen entsprechenden, gut dotierten Passus enthält.

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Was von Spieltag 6 bleibt

Ungefähr jedes dritte Spiel der zweiten Liga endete bisher mit einem Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied. Bis vor dem sechsten Spieltag waren darunter fünf Spiele, die mit mehr als zwei Toren Unterschied endeten. Am fünften Spieltag kamen gleich drei 3:0-Spiele dazu. Für Union und Düsseldorf die ersten Siege überhaupt, für Braunschweig der zweite Sieg mit mehr als zwei Toren Differenz am Stück.

Pro Spieltag gibt es also ungefähr ein Spiel, das mit mehr als zwei Toren Unterschied, also sehr deutlich ausgeht. Es handelt sich dabei also um ein Ereignis, das nicht gerade als alltäglich durchgeht. Vielleicht liegt es daran, dass ausgerechnet die Trainer der drei klaren Gewinnerteams nach ihren Spielen in unterschiedlicher Qualität die Siege relativierten oder gar wie vor allem Torsten Lieberknecht und Neu-Unioner Sascha Lewandowski die eigene Leistung eher versuchten schlecht zu reden.

Besonders Lewandowski sah man nach seiner Premiere an, dass er mit dem Sky-Lob für sein Team im Anschluss an das Spiel wenig anfangen konnte und wohl am liebsten sofort losgelegt hätte mit dem, was ihm negativ aufgefallen war. Er riss sich dann aber doch noch zusammen und kriegte die Kurve hin zu Lob für seine Jungs, deren Auftreten und ihre Trainings(!)leistungen. Das Spiel selbst schien ihm in Bezug auf die Umsetzung der Spielphilosophie trotzdem nicht zu passen. Dabei sah man in Karlsruhe durchaus einige gute Pressingsituationen, hohe Ballgewinne und ein generell verbessertes Verhalten des Teams. Aber vielleicht hat sich Lewandowski keine Videos der letzten Union-Spiele angeschaut und kann deswegen die Verbesserung nicht so recht wertschätzen.

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Presse 15.09.2015

Neues von Yussuf Poulsen. In Dänemark glaubt man, dass er sich mit RB Leipzig auf eine Verlängerung seines Vertrags bis 2019 geeinigt habe und der Kontrakt heute unterzeichnet werde. Details gibt es nicht. Wird dann wohl aber als Thema auch bald in Deutschland ankommen. Es ist davon auszugehen, dass der Vertrag irgendeine Art von Ausstiegsklausel für den Nichtaufstiegsfall am Ende dieser Saison beinhaltet.

Dominik Kaiser bewertet heute im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung den Sieg und die sportliche Leistung gegen Paderborn als wichtig und ist erleichtert, sieht aber erst das Spiel in Heidenheim als Gradmesser, “ob wir tatsächlich auf einem stabilen Weg sind oder es nur eine gute Leistung an diesem Spieltag war”. Die Tabelle sei zudem aktuell noch “zweitrangig”, wichtig sei es mit Siegen “in der Spitzengruppe dabei zu bleiben”.

Die RB-Fans mit ein paar (positiven) Eindrücken von der Aktion vom Paderborn-Spiel, Flüchtlinge einzuladen und zu begleiten.

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111 Gründe…

Buchrezensionen sind sicherlich meine Sache nicht. Ich lese gern welche, schreibe sie aber im Normalfall höchst ungern. Man sollte im Normalfall halt seine Grenzen kennen und bei seinen Leisten bleiben. Von daher soll hier auch niemand erwarten, eine gut ausgearbeitete Rezension des Buches “111 Gründe, RB Leipzig zu lieben” zu kriegen. Eher sollen die folgenden Zeilen einen subjektiven Eindruck vermitteln und in einer Verlosung enden..

Das Buch “111 Gründe, RB Leipzig zu lieben” (Untertitel: “Eine Liebeserklärung an den großartigsten Verein der Welt”) ist Teil einer inzwischen ziemlich langen Reihe von Büchern aus dem Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag zu allen möglichen Vereinen. Wie auch einige andere wurde dieses Buch von einem Blogger, nämlich dem RBL Observer geschrieben (das Buch zu Dresden schrieb bspw. der Betreiber des “Ballsalat“-Blogs, das Magdeburg-Buch der Betreiber des “Nur der FCM!“-Blogs).

Das Buch “111 Gründe, RB Leipzig zu lieben” ist das erste Buch, das es rund um RB Leipzig gibt. Schon deshalb dürfte es im Umfeld des Vereins bei vielen Anhängern den Weg in die Bücherregale finden.

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Presse 14.09.2015

Drei Tage ist er schon her der 2:0-Erfolg von RB Leipzig gegen den SC Paderborn. Vielerlei Nachberichte heute zu einem Spiel, in dem RB Leipzig bis auf die Anfangsviertelstunde das dominierende Team war, aber in der Chancenverwertung deutliche sündigte.

Marcel Sabitzer nach einer Ecke und Emil Forsberg mit einem direkt verwandelten Freistoß sicherten den Erfolg schon in der ersten Halbzeit. Marcel Halstenberg feierte gegen Paderborn sein (gelungenes) Debüt im Dress von RB Leipzig. Reichlich 25.000 Zuschauer wollten die Begegnung sehen.

Durch die drei Punkte rückte RB Leipzig vorerst auf Platz 3 hinter dem überlegenen Spitzenduo Bochum und Freiburg vor. St. Pauli könnte heute mit einem Erfolg im Montagsspiel noch vorbeiziehen. Erstligaabsteiger SC Paderborn rutschte mit dem schlechtesten Torverhältnis aller Zweitligisten auf Relegationsrang 16 ab und könnte bei Punkten für Duisburg heute Abend sogar noch auf einen direkten Abstiegsrang fallen.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. SC Paderborn 2:0

Ein wenig ungewiss war es nach zwei Wochen Länderspielpause, wie die beiden Kontrahenten der gestrigen Partie zwischen RB Leipzig und dem SC Paderborn auftreten würden. Am Ende wusste man dann, dass in Paderborn noch zu viel von dem drinsteckt, was auch schon vor der Pause im teilweise desolat auftretenden Team drinsteckte und dass Leipzig in der Lage war, dies zumindest über weite Teile des Spiels für sich und viele, viele Torchancen zu nutzen.

Dabei hatte man in der ersten Viertelstunde durchaus den Eindruck, als könnte der SC Paderborn etwas selbstbewusster und stabiler auftreten. Der Gast kontrollierte die Partie und setzte sich phasenweise in der RB-Hälfte fest. Gefährlich wurde man dabei allerdings fast überhaupt nicht. Lediglich in der ersten Minute prüfte Neuzugang Christian Bickel mit einem Schuss Schlussmann Fabio Coltorti, den dieser ohne Mühe parierte. Es sollte der einzige Torschuss in 90 Minuten bleiben, den Coltorti halten musste.

Auf Seiten von RB Leipzig hatte sich in der Startformation einiges verändert. Neuzugang Marcel Halstenberg feierte links hinten ein sehr gutes Debüt im RB-Dress. Lukas Klostermann rutschte dafür in die Innenverteidigung, wo er den intern gesperrten Stefan Ilsanker (siehe Randbemerkung 1) ersetzte und eine solide Partie spielte, aber auch wieder mal zeigte, dass er im Zweikampf manchmal noch Defizite in Bezug auf seine Physis hat. Emil Forsberg kehrte zurück ins Team und verdrängte indirekt Davie Selke, der nach einigen Strapazen mit der deutschen U21-Nationalmannschaft auf der Bank Platz nehmen musste. Yussuf Poulsen rückte dafür in die Sturmposition. Zudem kehrte Kapitän Dominik Kaiser im zentralen Mittelfeld ins Team zurück, weswegen Ranik Khedira nur die Bank blieb.

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Presse 11.09.2015

Heute Abend dann also endlich die Fortsetzung der Zweitligasaison nach der Länderspielpause. Die Ausgangslage vor der Partie zwischen RB Leipzig und dem SC Paderborn ist in den letzten Tagen schon einige Male beschrieben worden. Es treffen zwei Teams aufeinander, die in unterschiedlichem Ausmaß schlechter als erwartet in die Saison gestartet sind und nun punkten wollen. Bzw. siegen “müssen”, wie es RB-Trainer Ralf Rangnick in Bezug auf sein Team vor der Begegnung etwas drastisch formulierte.

Bei RB Leipzig problematisch, dass unklar bleibt, in welcher körperlichen Verfassung die Nationalspieler von ihren jeweiligen Länderspielreisen zurückkehren. Je nach Ergebnis des Fitnesstests wird sich die Aufstellung für das Spiel verändern oder auch nicht. In den Kader zurückkehren wird auf jeden Fall Tim Sebastian. Zum ersten Mal im Kader auch Neuzugang Marcel Halstenberg. Ob beide von Beginn an spielen, ist aber noch unklar.

Am schwerwiegensten bei den Gästen der Ausfall von Kapitän Marvin Bakalorz. Für ihn wird wahrscheinlich Routinier und Ex-BVBer Oliver Kirch ins Team rücken. Zudem ist eine Veränderung des Systems weg vom 4-4-2 hin zum etwas vorsichtigeren 4-2-3-1 denkbar.

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