RB Leipzig hat selbst den Anspruch, durch die Liga zu marschieren. Dort scheint Geld keine Rolle zu spielen. (Marco de Angelis, Präsident bei Preußen Münster via Münstersche Zeitung [broken Link] am 18.06.2013)
Da wird dann schon mal der rhetorische Rahmen für die kommende Saison vorgegeben. RB Leipzig als der reiche Club, dem man entsprechend als ‘Underdog’ mal ganz ordentlich die kalte Schulter zeigen kann. Aufgebaut als Interpretationsrahmen von einem selbsternannten Aufstiegsfavoriten, der beim lokalen Nachbarn VfL Osnabrück wilderte (Piossek). Und auch sonst ganz gut einkaufte. Weil – man höre und staune – man in Münster schlicht etwas besser bei Kasse ist als in Osnabrück. Naja, macht ja nichts, stimmts? Und letztlich kann man sowieso festhalten, dass ein gefestigter Drittligist wie Preußen Münster, der sich in der aktuellen Transferperiode in Breite und Spitze noch mal ganz ordentlich verstärkt hat, nun wirklich (genau wie der Chemnitzer FC oder der 1.FC Heidenheim) nicht als Underdog durchgeht..