Archiv der Kategorie: Presse

Presse 13.12.2016

In den USA berichtet ESPN, dass sich Terrence Boyd die Gegebenheiten bei den New York Red Bulls angeschaut hat. Eine Leihe zum Klub aus der Major League Soccer könnte möglich sein. Aber auch andere Optionen prüfe Boyd. Eine Leihe würde voraussetzen, dass der Stürmer seinen Vertrag in Leipzig, der aktuell nur bis Sommer 2017 läuft, um mindestens ein Jahr verlängert.

New York wäre natürlich gut für die Spielpraxis. Auch für das Wohlgefühl wäre ein Wechsel in die USA für Terrence Boyd sicherlich nicht schlecht. Ob es sportlich nicht bessere Optionen hierzulande gibt, müssen er und sein Berater wissen. Bei allem Wachstum der Major League Soccer in den letzten Jahren ist sie doch weiterhin arg weit weg vom Schuss und (wenn man nicht gerade sehr jung ist) nicht so richtig das perfekte Sprungbrett irgendwohin.

Oliver Mintzlaff erklärt sich in der Mitteldeutschen Zeitung zum Stadionthema. Man habe “noch nicht alle Punkte zusammentragen können”. “Aber wir befinden uns auf der Zielgeraden, sodass wir in den nächsten Tagen und Wochen entscheiden können, wie es weitergeht.” Entscheide jeder selbst, ob das danach klingt, dass noch vor Weihnachten eine Entscheidung über Neubau oder Umbau fällt. Elf Tage sind es noch bis zum 24.12. “Zwischen den Jahren” werde man sich jedenfalls nicht mit dem Stadionthema beschäftigen.

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Presse 12.12.2016

Zwei Tage her die Niederlage von RB Leipzig beim FC Ingolstadt. 1:0 hieß es am Ende für die Gastgeber. Die erste Niederlage in der Bundesliga. Das erste Spiel ohne eigenes Tor. Der erste Sieg eines Tabellenletzten der Bundesliga gegen den Tabellenführer seit 2011 (damals Mönchengladbach gegen Dortmund).

Die Niederlage war aufgrund einer schlechten ersten Halbzeit nicht unverdient. In der zweiten Halbzeit war RB zwar deutlich verbessert und zielstrebiger, allerdings konnte man die (wenigen) vorhandenen Chancen nicht nutzen bzw. bekam man einen Strafstoß nicht zugesprochen. Roger nutzte einen von vier FCI-Torschüssen schon früh im Spiel zum goldenen Tor nach einer Freistoßflanke von Anthony Jung.

Ein sehr gut eingestellter Gastgeber, der mit einer Dreierkette sehr kompakt und trotzdem aggressiv auftrat. Ein eher schwaches Spiel von RB, die mit dem Ball spielerisch wenig Lösungen hatten und denen beim langen Ball ein wenig der Zielspieler fehlte, weil Poulsen angeschlagen nicht so in die Zweikämpfe kam wie sonst. Dazu ein bisschen Pech im Torabschluss und mit ein, zwei Schiedsrichterentscheidungen. Und fertig ist die Niederlage.

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Presse 09.12.2016

Morgen das Auswärtsspiel von RB Leipzig beim FC Ingolstadt. Der Tabellenführer beim Tabellenletzten. Die Rollen sind formal eindeutig verteilt. Auf dem Platz wird davon unter Umständen wenig zu sehen sein, wie man aus vergangenen Spielen von RB gegen Teams von Maik Walpurgis weiß. Zumal Ingolstadt zuletzt gegen Wolfsburg und in Bremen sehr gut gespielt, aber vergessen hat, die Tore zu erzielen.

Auf Ingolstädter Seite fällt Markus Suttner gelbgesperrt aus. Für ihn dürfte Anthony Jung Linksverteidiger spielen. Für Romain Bregerie kommt die Partie nach Verletzung auch zu früh. Mathew Leckie ist nach Problemen unter der Woche dabei.

Auf Leipziger Seite hat sich an der Personalsituation gegenüber letzter Woche fast nichts verändert. Benno Schmitz ist also wieder fit und dürfte wie gegen Schalke in der Startelf stehen. Bernardo und Marvin Compper werden dagegen erst in der nächsten Woche zu einem Thema.

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Presse 08.12.2016

Es geht sehr direkt auf das Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt am Samstag zu. Für Ralph Hasenhüttl wegen seiner Vergangenheit beim FCI ein besonderes. Negatives erwartet er aber nicht wirklich und höchstens vereinzelt. Interessant vielleicht bei all den Geschichten und Interviews, dass der Trainer der LVZ erzählt, dass er im März 2016 nach einer Niederlage in Berlin an den Möglichkeiten in Ingolstadt zu zweifeln begann. Eine Woche später traf er sich bekanntermaßen zu Ostern zum berühmten Schmaus in einem österreichischen Wirtshaus mit Ralf Rangnick. Der Sportdirektor habe Hasenhüttl in einer Phase des Zweifels erwischt und konnte ihn deswegen von einer neuen Perspektive überzeugen. Wäre dann der Ablauf dieser Geschichte auch ein wenig klarer.

Der Kicker erklärt, dass das letzte Tabellenschlusslicht, das einen Spitzenreiter schlagen konnte, 2011 Borussia Mönchengladbach war. Unter Neu-Coach Lucien Favre besiegte man Dortmund mit 1:0. Seitdem gewann immer der Erste.

Auch der Kicker mit der Zahl, dass nur zwei Teams am Ende nicht Meister wurden, die nach 13 Spielen 33 Punkte hatten. Nämlich Stuttgart und Leverkusen. Erwähnen sollte man allerdings auch, dass es insgesamt sowieso nur vier Teams gibt, die nach 13 Spielen so viele Punkte auf dem Konto hatten. Neben Stuttgart und Leverkusen waren das noch Dortmund (alle je einmal) und Bayern (sechsmal). Man könnte also auch formulieren, dass es außer den Bayern und Dortmund noch nie jemandem gelungen ist, nach 33 Punkten nach 13 Spielen am Ende auch Meister zu werden..

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Presse 07.12.2016

Am Wochenende die Fahrt von Ralph Hasenhüttl zu seinem Ex-Klub FC Ingolstadt. Deren sportlicher Leiter Thomas Linke glaubt in der LVZ daran, dass man auch als Tabellenletzter was holen kann und will Hasenhüttl freundlich begrüßen. Hasenhüttls ehemaliger Co Michael Henke glaubt derweil beim Kicker, dass er weiß, wie Hasenhüttl tickt und Hasenhüttl weiß, wie Ingolstadt tickt. Und er glaubt auch daran, dass RB Leipzig “vielleicht sogar bessere Möglichkeiten als Bayern München hat”. Äh ja. Wer das nachprüfen will, dem sei eine Übersicht bei Swiss Ramble empfohlen, der die Wirtschaftsdaten des FC Bayern untersucht. Da dürften in vielen Bereichen (außer den Transferausgaben) fast schon Lichtjahre zwischen RBL und FCB liegen.

Anthony Jung sendet via Vereinsseite über seinen neu entdeckten Kopf, Gewohnheiten, das Spiel gegen Leipzig (“wollen Punkte behalten”).

Ralf Rangnick nennt die Werner-Schwalbe ab jetzt auch Schwalbe. Seine besondere Beziehung zu “Ziehsohn” Werner und ein längeres Gespräch mit dem “sehr niedergeschlagenen und bedröppelten” Werner hätten ihn am Sonntag noch zu der Aussage geführt, dass es keine Schwalbe, weil keine Absicht war. Wenn man es sich aber richtig angucke, dann sei es eine Schwalbe gewesen. Um den vielschichtigen Fall nicht noch mal aufzurollen, bleibt das hier so stehen.

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Presse 06.12.2016

Allerlei weitere Reaktionen noch zur Werner-Schwalbe (und zum Spiel gegen Schalke) von Samstag. Von witzig (Postillon) über sachlich (Reviersport, inklusive Gedankenspiel am Ende) und anhörenswert (Blauer Salon, Forecheck) bis hin zu erstaunt (Heidel bei Reviersport). Grenzüberschreitungen sind kaum noch dabei. BILD reitet allerdings noch ein bisschen auf der Populisten-BILD-meint-Welle. Aus den von ihnen gesammelten Reaktionen zu Werners Nichtbestrafung durch den DFB wegen Tatsachenentscheidung lässt sich dabei aus der Liga irgendwas zwischen ‘so sind halt die Regularien’ und ‘in den Klubs wird die Mentalität gemacht, mit der solche Schwalben sanktioniert werden’ herauslesen.

Dominik Kaiser im Interview bei der LVZ. Zu seinem Rechtsverteidiger-Debüt (“habe versucht, einen guten Job zu machen.”), zu seiner Bankrolle (“Der Trainer muss mich nicht dreimal am Tag trösten, wenn ich nicht spiele.) und zu Ingolstadt (“sehr schwer und unangenehm”). In der Mitteldeutschen Zeitung lobt Hasenhüttl seinen Kapitän für das Schalke-Spiel, wobei Kaiser findet, dass es aktuell leicht sei, auch auf eigentlich fremden Positionen zu glänzen.

Auch zum Werner-Elfer sagt Kaiser in der LVZ was. Das was der Trainer sagt, nämlich dass man das Spiel gegen Schalke und die Leistung des Teams nicht auf den Elfer und dessen Zustandekommen reduzieren darf. Und ansonsten sei zum Thema alles gesagt, nachdem klar ist, dass Werner keine nachträgliche Sperre bekommt. Irgendwie bleibt das Gefühl, dass man sich bei all dem ein klareres (also bei Kaiser überhaupt ein) Wort auch von Dominik Kaiser (oder von jemand anderem aus dem Verein) gewünscht hätte. Irgendwas von ‘stehen nicht für Schwalben und werden das intern noch mal ansprechen/ haben es intern noch mal angesprochen; stehen aber voll hinter Timo, weil…’. Irgendwas was über eine Opferrolle von ‘lassen uns unseren schönen und verdienten Sieg nicht kaputtmachen’ hinausgeht. Letztere Perspektive ist natürlich nicht falsch und in vielerlei Hinsicht sinnig und inhaltlich sinnig, deckt aber eben auch nur einen Teil des Geschehens ab.

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Presse 05.12.2016

Vor zwei Tagen das 2:1 von RB Leipzig gegen Schalke 04. Ein insgesamt verdienter Sieg, weil man nach ausgeglichener erster Halbzeit nach der Pause auch wegen der schnellen 2:1-Führung das bessere Team war.

Timo Werner hatte RB schon nach zwei Minuten per Elfmeter in Führung geschossen Sead Kolasinac glich nach einer reichlichen halben Stunde verdient aus, um dann direkt nach der Pause auf der eigenen Seite zum RB-Sieg ins Tor zu treffen.

Wermutstropfen aus Verletztensicht der Ausfall von Benno Schmitz, der zu Beginn der Partie von (da ist er wieder) Sead Kolasinac abgeräumt wurde und später mit einer Schädelprellung vom Platz musste, weil er auf einem Auge nichts mehr sah. Die Nacht nach dem Sieg verbrachte er nach Vereinsangaben deswegen im Krankenhaus. Für Schmitz kam gegen Schalke Dominik Kaiser in die Partie und spielte Rechtsverteidiger. Kaiser. Rechtsverteidiger. Mehr muss man zur Situation in der Viererkette aber auch nicht wissen. Erinnert sich jemand daran, wie man vor vielen Monden schon Angst hatte, als Bernardo Außenverteidiger spielen sollte? Hach, was für ein Spaß im Vergleich zur jetzigen Situation.

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Presse 02.12.2016

Morgen Abend dann also das Spiel von RB Leipzig gegen Schalke 04. Ein Topspiel, weil zwei Teams aufeinandertreffen, die jeweils zwölf Pflichtspiele in Folge nicht verloren haben. Schalke mit einer ordentlichen Vorbereitung auf die Partie, weil man diese Woche nicht europäisch spielen musste. Es fehlen trotzdem weiterhin mit Huntelaar, Embolo und di Santo gleich drei Stürmer. Maxim Choupo-Moting wird deswegen wohl erneut in der Sturmzentrale auflaufen.

Auf Leipzig Seite hat sich an der Ausfallsituation auch nichts verändert. Es fehlen mit Compper, Papadopoulos, Bernardo, Klostermann und Gipson gleich fünf Defensivspieler. Entsprechend dürfte die Aufstellung defensiv mangels Alternativen und weil die Offensive zuletzt gut gearbeitet hat dieselbe sein wie in Freiburg.

Viel Respekt voreinander vor der Partie auf beiden Seiten. Für Ralph Hasenhüttl wartet die kompletteste Aufgabe der Saison, die man nur lösen könne, wenn man wirklich in allen Bereichen sehr gut arbeite. Auf Schalke Seite bringt man das Selbstbewusstsein von zwölf Spielen ohne Niederlage mit und will diese Serie ausbauen. Beide Teams wie schon mehrfach erwähnt sehr defensivstark. Wenn auch mit unterschiedlichen Konzepten. Dürfte ein enger Kampf werden, bei dem Kleinigkeiten entscheiden könnten.

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Presse 01.12.2016

Weiter Gerüchtezeit: Diesmal soll RB Leipzig Interesse an Henry Onyekuru haben. 19 Jahre, Offensivmann. Erzielte beim belgischen Erstligisten KAS Eupen (das ist der Klub, der zur Aspire Akademie in Katar gehört und unter anderem Talente von dort aufnimmt) in 16 Spielen schon sieben Tore. Wie schon bei so vielen anderen Gerüchten, so gilt auch hier. Wenn die RB-Scoutingabteilung einen wie Henry Onyekuru nicht auf dem Zettel hätte und beobachten würde, hätte sie ihren eigenen Anspruch nicht erfüllt und ihren Job nicht gut gemacht. Ob dann aus solchen Beobachtungen je was entsteht, steht auf einem ganz anderen Blatt.

In Russland wird Anton Mitryushkin bei RB Leipzig ins Gespräch gebracht. 20 Jahre Torwart. Schon im Mai waren entsprechende Gerüchte mit RB aufgeploppt, ohne dass daraus konkreteres entstand. Seit Februar spielt Mitryushkin beim Schweizer Erstligisten FC Sion. Seit dieser Saison ist er dort Stammkeeper. Laut Berater gebe es Interessenten in der Bundesliga. Ob darunter tatsächlich RB Leipzig ist, ist (natürlich) Spekulation.

Das Salzburger Talent Dayot Upamecano, der mit seinen 18 Jahren in der Innenverteidigung des österreichischen Meisters schon Stammspieler ist, sieht seine Zukunft vorerst bei Red Bull Salzburg. Berichten die Salzburger Nachrichten. Mittelfristig wird sein Weg aber sicher in eine europäische Topliga und vielleicht ja zu RB Leipzig führen.

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Presse 30.11.2016

In England bringt man Ralph Hasenhüttl mit dem FC Arsenal in Verbindung und als Nachfolger von Arsene Wenger im kommenden Sommer ins Gespräch. Sollte man zum jetzigen Zeitpunkt nicht so ernst nehmen. Erstens kommt das Gerücht von der Sun, was jetzt nicht die vertrauenswürdigste Quelle ever ist. Und zweitens hat Hasenhüttl auch noch mitzureden. Dass er nach einem Jahr RB Leipzig wieder verlässt, ist eher unvorstellbar. In der Vergangenheit war der Coach nicht für solche Schnellschüsse bekannt und hat die Potenziale in seinem Klub erstmal ausgereizt, bevor er die nächste Station wählte.

Wenn Leipzig nächste Saison europäisch spielt, dann wird er diese Früchte auch selber ernten wollen. Wenn Leipzig nächste Saison nicht europäisch spielt, dann wird Hasenhüttl seine Entwicklung bei RB noch nicht als beendet ansehen und bleiben, um in einen europäischen Wettbewerb einzuziehen. In zwei, drei Jahren ist es vorstellbar, dass ein Hasenhüttl neue Herausforderungen sucht. Für den kommenden Sommer allerdings noch nicht.

Sportbild sieht weiterhin Nadiem Amiri und Jeremy Toljan bei RB Leipzig auf dem Zettel. Der 22-jährige Toljan könnte dabei schon im Wintr interessant werden, so das Blatt. Toljan spielte in den letzten fünf Spielen für Hoffenheim nur noch eine Randrolle. Und in Leipzig könnte man einen weiteren Außenverteidiger sicherlich ganz gut gebrauchen. Plausibilität hat aber keine entscheidende Aussagekraft, ob bei Toljan überhaupt Wechselwille vorliegt und bei RB Leipzig Verpflichtungswille.

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