Dieser Tag wird natürlich dominiert von der Auslosung der Champions-League-Gruppen. Ab 18 Uhr wird das Rätsel gelöst, gegen wen RB Leipzig ab Mitte September (das ist schon sehr bald) antreten darf. Vier Töpfe gibt es. Aus jedem Topf kriegt jede Gruppe je ein Team. RB Leipzig dabei im vierten Topf der sportlich schwächsten Mannschaften (der Maßstab sind die Erfolge in Europa in den letzten fünf Jahren). Man zieht also in jedem Fall europäische Topklubs. Frage wird nur sein, wie namhaft die sind. Chelsea, Barcelona, Neapel ist genauso möglich wie Donezk, Porto, Piräus. Male sich jeder selbst Wunschgruppen aus.
Verfolgen kann man die Auslosung natürlich auch im TV. Eurosport überträgt live. Das ZDF will einen unkommentierten Livestream anbieten. Auch die UEFA ist auf ihrer Seite per Stream dabei. Sky Sport News HD inklusive Schalten nach München, Leipzig und Dortmund ebenso. Daneben gibt es sicherlich noch Unmengen mehr an Tickern und Möglichkeiten, an die Auslosungsergebnisse zu kommen und auch das Public Viewing im Elsterartig. Anschließend dann am Abend lange Ausführungen darüber, ob das nun eine gute oder schlechte Gruppe war, die RB erwischt hat.
Profitiert hat RB Leipzig schon mal vom Ausscheiden der TSG Hoffenheim gestern. Denn dadurch muss man Teile der CL-Gelder, die die Landesverbände von der UEFA bekommen nur noch durch drei (mit Bayern und Dortmund) teilen und nicht mehr durch vier, wird der Kuchen größer. Berichtet der Kicker. Das macht per se schon mal knapp 2 Millionen Euro an Einnahme mehr und ohne eine einzige Spielminute rund 25 Millionen Euro Einnahme durch UEFA-Gelder. Auch der Anteil aus dem sogenannten Marktpool, der nach Erfolg der deutschen CL-Teilnehmer ausgeschüttet wird, wird sich durch die Abwesenheit Hoffenheims in der CL erhöhen. Und nein, das ist keine Freude über das Ausscheiden der TSG, sondern nur eine schlichte Finanzfeststellung.
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