RB Leipzig beim SV Sandhausen, das ist in Sachen Infrastruktur, Umfeld und Perspektiven wohl tatsächlich ein Aufeinandertreffen der immer wieder gern beschworenen, aber nicht immer treffenden Welten. Dass beide Verein sportlich noch nicht so weit voneinander entfernt sind, wie es eine ferne Zukunft versprechen mag, zeigte sich im direkten Aufeinandertreffen, in dem der SV Sandhausen als Heimteam völlig verdient einen Punkt mitnahm und mit etwas mehr Cleverness und Effektivität drei Punkte hätte mitnehmen können.
Die Partie begann aus Sicht von RB Leipzig mit einer kleinen und einer großen Überraschung. Die kleine Überraschung bestand darin, dass Zsolt Kalmár aufgrund der gleichzeitigen Abwesenheit von Rani Khedira und Joshua Kimmich sein (insgesamt gelungenes) Startelfdebüt für RB Leipzig feiern durfte. Die große Überraschung war, dass Ante Rebic nicht mal im Kader stand. In einem Spiel gegen ein Team, wo man hätte vermuten können, dass einer wie er, der im Eins gegen Eins über hervorragende Qualitäten verfügt, zumindest für 30 Minuten eine gute Option gewesen wäre.
Ansonsten ging RB Leipzig kadertechnisch wie erwartet in die Partie und versuchte sich in der ersten Halbzeit darin, das Spiel zu kontrollieren und aus dieser Kontrolle heraus, Torchancen zu erarbeiten. Was zwar in der Konsequenz nicht gelang, aber im Ansatz eigentlich ganz ok aussah, weil man immer wieder und vor allem über links und den agilen Jung Lücken in die gegnerischen Abwehrreihen riss.
Dass Problem bestand letztlich über die gesamte Spielzeit darin, dass man aus guten Feldpositionen am gegnerischen Strafraum keine direkte Torgefahr produzieren konnte. Weil man sich im Fall der Fälle in Klein-Klein verhedderte oder der letzte Pass zu ungenau war oder die aufmerksame Verteidigungskette des Gastgebers dann zupackte.
Es war sicherlich kein schön anzuschauendes TV-Spiel, weil Torszenen lange mehr als nur Mangelware waren und in der ersten Halbzeit eigentlich nur Marco Thiede für Sandhausen wirklich einen Schuss auspackte, der auch im Tor hätte landen können (nach acht Minuten). Aber es war aus Vorortsicht auch nie langweilig, weil sich beide Teams mit ihren jeweiligen Mitteln zu bekämpfen versuchten.
RB Leipzig auf der einen Seite als das Team, das den Ball für den Ballbesitz bekam und der SV Sandhausen als jenes Team, das Zweikämpfe forcierte und auf die Konterchance lauerte. Gelegentlich lief dabei RB Leipzig in der ersten Halbzeit in die Falle, sich auf dieses Zweikampfspiel einzulassen, in dem Sandhausen besser aussah und woran sie sich aufbauten. Wenn der Ball bei RB dann aber mal schnell lief, dann war der Gastgeber auch schnell zu verwirren. Aber selbst dann lief Sandhausen die entstehenden Lücken sehr gut und sehr schnell wieder zu, sodass die RasenBallportler aus den entstehenden und durchaus vorhandenen Räumen zu wenig machten bzw. zu wenig machen konnten.
Als negatives Highlight der ersten Halbzeit bleibt deswegen nur noch die Verletzung von Tim Sebastian zu nennen, der sich nach einer Viertelstunde derart verletzte, dass er sofort gegen Niklas Hoheneder ausgetauscht werden musste. Was natürlich zu diesem Zeitpunkt bitter war. Aber worin sich auch zeigte, dass einer der Vorteile von RB Leipzig die tiefe Bank ist, denn Hoheneder, erstmalig nach seiner Verletzungspause wieder im Team, ersetzte Sebastian eins zu eins und ohne wahrnehmbaren Substanzverlust.
War der erste Durchgang noch ein kontrollierter Schlagabtausch mit leichten optischen Vorteilen für RB Leipzig, wurde die zweite Halbzeit mit zunehmender Spielzeit ein offenerer Schlagabtausch, in dem die RasenBallsportler etwas die Ruhe und manchmal auch die Übersicht verloren und sich so über die Punkteteilung auch nicht beschweren durften.
Versuchte man es in der ersten Hälfte noch vornehmlich über Spielkontrolle, ging man in der zweiten Hälfte noch stärker zum langen Ball auf Poulsen und Boyd über. Was vor allem der Tatsache geschuldet war, dass Sandhausen generell die spielaufbauenden Verteidiger und zentralen Mittelfeldspieler von RB Leipzig sehr gut anlief und unter Druck setzte, sodass diese sich zunehmend durch langes Schlagen aus den Situationen zu lösen gedachten.
Was alles in allem keine gute Idee war, weil Boyd und Poulsen (auch aufgrund ungenauer Zuspiele) gegen die robuste Verteidigung kaum einen Stich sahen und sich so das Momentum des Spiels zwischenzeitlich zugunsten der Gastgeber verschob, die witterten, dass für sie mehr als ein Punkt drin liegt. Doch drei, vier Kontersituationen, in denen RB den Ball im Mittelfeld verliert oder auf Abseits spekuliert oder über die Außenbahnen keinen Zugriff bekommt, spielt Sandhausen letztlich nicht genau genug zu Ende, sodass die RasenBallsportler in dieser Zeit ab Mitte der zweiten Hälfte mit dem Schrecken davonkommen und noch in den letzten Pass oder den Schuss spritzen können.
RB Leipzig auf der anderen Seite ist in dieser Phase nicht chancenlos und kommt wie schon in Hälfte eins immer wieder in aussichtsreiche Situationen am gegnerischen Strafraum. Doch der letzte Punch, der letzte Pass, das letzte Dribbling klappen auch weiterhin nicht, sodass auch in Hälfte 2 keine relevante Tormöglichkeit auf den RB-Zetteln stand.
Am Ende verzeichnet der Statistiker dann für dieses Spiel zwar 14:5 Torschüsse für die Gäste, aber wenn man ehrlich ist, dann war das Verhältnis an tatsächlich das Tor gefährdenden Schüssen eher ein 3:0 für die Gastgeber. Das erste Verhältnis sagt etwas über die Optik des Spiels und die Dominanzverhältnisse aus, das zweite Verhältnis gibt ganz gut die Gefährlichkeit im Spiel wieder.
Das Problem von RB Leipzig bestand in der ganzen Partie und vor allem in der zweiten Halbzeit darin, dass man den Gastgebern die Möglichkeit gab, ihren Willen zum gepflegten Zweikampf auszuspielen und man nicht mit ruhigerer Hand das spielte, was sich immer wieder als erfolgsversprechend abzeichnete, nämlich die spielerischen Vorteile in die Waagschale zu werfen und den Gegner durch schnelle Pässe mit Hang zur Tiefe in Bedrängnis zu bringen.
Wobei man den Gastgebern auch ein Kompliment für ihre Defensivarbeit machen muss. Am eigenen Strafraum räumte man mit viel Physis alles ab und insbesondere Innenverteidiger Daniel Schulz, der immer wieder auch Richtung Flügel rausrückte, um gegen Poulsen auszuhelfen, machte eine prima Partie. Und vorne sorgten die Offensivspieler dafür, dass RB nicht wie noch gegen St. Pauli in den ruhigen Spielaufbau aus der Innenverteidigung heraus kam, sondern immer wieder unter Druck Lösungen finden musste. Und diese Lösungen waren nicht immer zielführend oder führten gar zu Ballverlusten.
In so einem Spiel, in dem du spätestens an der Wand am gegnerischen Strafraum scheiterst, darf man dann ja auch immer mal auf einen Standard hoffen, von denen es in der zweiten Halbzeit sehr viele für RB Leipzig gab. Doch wenn an diesem Tag etwas wirklich sehr deutlich unter dem Niveau der Mannschaft war, dann die Freistoßflanken aus dem Halbfeld, die allesamt entweder direkt ins Aus oder in die Arme von Sandhausen-Keeper Riemann, der wieder zurück ins Tor gerückt war, segelten und dann entsprechend auch zu Kopfschütteln beim geneigten Zuseher führten.
Wenn man nur das Spiel gegen Sandhausen für sich nimmt, dann fehlte es 60 Minuten lang am Detail der Torgefahr, während die Spielanlage im Groben eigentlich ganz passabel und gelegentlich auch zielführend aussah Schießt man da, in welcher Form auch immer, das erste Tor, dann steht am Ende wohl ein routinierter Sieg. In den letzten 30 Minuten verliert man dann unter dem Willen, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, die Ruhe, die eigenen Qualitäten auch konsequent auszuspielen. Und verliert dabei noch fast.
Wenn man das Spiel in Sandhausen in die Reihe der letzten Auswärtsspiele stellt, dann bleibt der beunruhigende Fakt, dass man zum dritten Mal in Folge ohne Tor blieb und dann sehen die null Torchancen bei einem Team im Abstiegskampf, wie es Sandhausen nun mal ist, doch ziemlich mau aus, weil sie sich in der Reihe der anderen Auswärtsspiele nicht mehr als Ausnahme darstellen.
Fazit: Es war sicherlich kein schönes, aber ein interessantes und umkämpftes Zweitligaspiel und es war sicherlich kein Meisterwerk von RB Leipzig, aber ein Spiel, das 60 Minuten lang gar nicht so schlecht aussah, wie es die Chancenarmut vielleicht nahelegt. Letztlich gibt das 0:0 die Qualitäten beider Teams an diesem Tag im vordersten Spieldrittel wohl ganz gut wieder. Das mag aus RB-Sicht nicht sonderlich erfreulich sein, weil es den Finger in die Wunde legt, aber es stellt auch nicht das komplette Spielprinzip RB in Frage.
Randbemerkung 1: Wenn etwas extrem gut zum Stadtnamen Sandhausen passte, dann der Rasen, auf dem beide Teams kickten. Bzw. die Fläche, die von Rasenteilen zusammengehalten wurde und ansonsten aus viel Sand bestand. Was man auch daran gut sehen konnte, dass bei langen Pässen meist eine kleine Sandwolke mit aus dem Boden erwuchs. Hatte keinen größeren Einfluss auf das Spiel, aber ein sattes Grün geht wohl anders.
Randbemerkung 2: Reichlich 500 statt normal 200 bis 300 Gästefans hatten sich letztlich auf den Weg gemacht. Dank Finanzspritze aus der Mannschaft, die für kostenlose Busse gesorgt hatte. Erinnerte ein bisschen an das Auswärtsspiel in Heidenheim vor einem reichlichen Jahr. Nur eben ohne das Happy End eines Auswärtssieges. Aber trotzdem mit Spielergesichtern nach der Partie, in denen die Freude über die Unterstützung sichtbar wurde.
Merkwürdig allerdings, dass vor dem Spiel zwei Sandhausener Fans, die ein Banner mit irgendwas mit Tod des Fußballs oder so auf Geheiß der Stadionverantwortlichen umhängen mussten, die Situation nutzen konnten, um direkt vor dem Gästeblock zu provozieren. Merkwürdig aber auch, dass sich ein paar Leute davon tatsächlich provoziert fühlten. Merkwürdig auch, dass sich Heim- und Gästefans nach dem Spiel, getrennt durch einen schmalen Pufferblock, noch gegenseitig vollprollen mussten. Diese Art der Aftershow wird mir wohl immer fremd bleiben..
Merkwürdig sowieso der Arbeitseifer der Heimfans, rund ums Stadioninnere allerlei Banner gegen RB aufzuhängen. “Volkskrankheit Plastikclubs dank DFB Funktionären” hieß es beispielsweise auf dem einen. Sagen wir so, die Beschäftigung mit RB wirkte ein wenig übertrieben und so als müsste man über dieses Abarbeiten irgendwas kompensieren.
Randbemerkung 3: Die Auswärtsbilanz ist natürlich unschön. Sechs Punkte aus bisher sieben Spielen sind ziemlich wenig. Klar gab es auch gute Spiele (München, Düsseldorf), aber es gab auch einige schlechte Spiele, die nachdenklich stimmen. So ist auch das Spiel in Sandhausen für sich genommen gar nicht schlimm, aber in einer Reihe mit Nürnberg und Darmstadt wirkt es dann eben doch so als schliche sich da in den Auswärtsspielen irgendeine Form von notorischer Harmlosigkeit ein.
Randbemerkung 4: Und wieder Ante Rebic. Man steckt nicht drin im täglichen Training, auf dem ja die Entscheidung beruht, wer letztlich im Kader steht, aber dass Rebic in diesem Spiel in Sandhausen nicht mal auf der Bank saß, obwohl gegen die defensivstarken Sandhauser sicherlich ein dribbelstarker Spieler wie Rebic ganz gut gepasst hätte, sollte ihm zu denken geben und dürfte für erneute Debatten sorgen.
Lichtblicke:
- Fabio Coltorti: Wird aktuell mehr und mehr als erste Station im Spielaufbau benutzt. Das erklärt auch seine Passquote von über 90 Prozent. Coltorti war eine sicherer Nummer 1, die da war, wenn es darauf an kam, im Herauslaufen alles wegfischte, was auf ihn zurollte und letztlich den einen Punkt festhielt.
- Anthony Jung: Insbesondere in Hälfte 1 einer derjenigen, die immer wieder mit Dynamik Löcher in die gegnerische Defensive rissen. Auch defensiv meist sicher. In der zweiten Halbzeit war die Leistung abfallend, aber insgesamt immer noch gut.
- Zsolt Kalmár: Gehört hier vielleicht noch nicht wirklich her, aber als Gedankenstütze ist es schon mal gut, seinen Namen zu nennen. Technisch versierter Mittelfeldspieler, der auch Geschwindigkeit aufnehmen und Eins-gegen-Eins-Situationen lösen kann. Manchmal schien er nicht so recht zu wissen, was er jetzt eigentlich mit der gelösten Situation und dem Platz, den er sich dadurch erarbeitet hatte, anstellen soll und rannte sich dann fest oder spielte einen überschaubaren Pass. Suchte aber immer nach Lösungen und war ziemlich präsent. Man konnte auch schon den potenziellen Zug zum Tor erahnen, also eine Qualität, die RB Leipzig im Mittelfeld gerade oft abgeht und wo Kalmár perspektivisch eine Lücke schließen könnte. Gutes Startelfdebüt des Ungarn auf jeden Fall.
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Tore: keine
Aufstellung RB Leipzig: Coltorti – Teigl, Sebastian (15. Hoheneder), C’ompper, Jung – Demme, Kaiser, Kalmár (80. Hierländer) – Frahn (74. Fandrich) – Poulsen, Boyd; nicht eingewechselt: Bellot, Heidinger, Morys, Palacios Martinez; nicht im Kader: Franke, Ernst, Kimmich, Sumusalo (alle verletzt), Khedira (gesperrt), Klostermann, Strauß, Rebic, Dähne
Aufstellung SV Sandhausen: Riemann – Kübler, Olajengbesi, Schulz, Paqarada – Stiefler, Kulovits (84. Kratz), Linsmayer, Thiede – Wooten (88. Adler), Bouhadduz
Schiedsrichter: René Rohde (Wirkte eigentlich über die gesamte Spielzeit in seiner Zweikampfbewertung unausgewogen. In der ersten Hälfte profitierten davon zumeist die Gastgeber, in der zweiten Hälfte die Gäste. Insgesamt brachte Rohde das zweikampfbetonte Spiel aber gut und ohne spielentscheidende oder grobe Fehler über die Bühne.)
Gelbe Karten: Olajenbesi, Bouhaddouz – Demme (2. gelbe), Hoheneder (1.)
Zuschauer: 4.518 (davon 550 Gästefans)
Links: RBL-Bericht, RB-Fans-Liveticker, MDR-Bericht [broken Link], SVS-Bericht [broken Link], Kicker-Bericht
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Torschüsse: 5 : 14
gewonnene Zweikämpfe: 49,7 : 50,3%
Fouls: 23 : 13
Ecken: 2 : 1
Abseits: 5 : 0
Ballbesitz: 41,3 : 58,7%
Laufstrecke: 105,3 : 115,1 km
Größte Laufstrecke: Stiefler: 10,8 – Demme: 13,1 km
Meiste Sprints: Stiefler: 29 – Poulsen: 31
Beste Zweikampfquote (mindestens 10 Zweikämpfe): Kübler: 66,7 – Compper: 68,8%
Beste Passquote (mindestens 10 Pässe): Linsmeyer: 65,5% – Coltorti: 91,7%
Meiste Ballkontakte: Paqarada: 72 – Demme: 76
Statistiken von bundesliga.de und sport1.de [broken Link]
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Saisontorschützen: Poulsen – 7; Frahn – 3; Teigl, Kaiser, Boyd – je 2; Thomalla, Morys, Holthaus (VfL Bochum/ Eigentor), Verhoek (St. Pauli/ Eigentor) – je 1 Treffer
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Bild: © GEPA pictures/ Citypress24
Natürlich kann man in Sandhausen gegen ein defensiv sehr gut organisiertes Team mal Punkte liegen lassen. Das ist vor uns auch schon anderen passiert. Was ich aber bedenklich finde, ist der Umstand, das wir uns in 90 min nicht eine (!) nennenswerte Torchance raus arbeiten konnten. Das muss man – völlig unabhängig von allen Aufstiegsdiskussionen – erwarten können.
Die Rebic-Geschichte finde ich langsam auch mehr als merkwürdig. Auch wenn es Kaffeesatzleserei ist: Seine zweifelsfrei vorhandene, individuelle Klasse hätte in der ein oder anderen 1:1-Situation vllt. wirklich den Unterschied machen können. Dass Zorniger ihn als Plan B gegen hinten drin stehende Sandhäuser nicht mal mitnimmt, kann ich nicht nachvollziehen. Uns fehlte in der 2. Halbzeit eine weitere Offensiv-Option, die Einwechslungen von Hierländer und Fandrich gingen für mich völlig am Spiel vorbei und Morys wollte er ja scheinbar nicht bringen (warum nimmt er ihn dann überhaupt mit?).
Ich habe die Nichteinwechslung von Rebic schon beim Pauli-Spiel nicht verstanden. Warum bringt Zorniger ihn nicht statt Morys? Und auch 5 min vor Schluss muss man beim Stand von 4:1 nicht mehr positionsgetreu wechseln. Eine kleine Geste der Anerkennung wäre da viel wertvoller gewesen. Ich kann nur hoffen, das diese Entscheidungen das Ergebnis der besseren, täglichen Einsicht des Trainers sind und nicht ein Zeichen von beginnendem Starrsinn..
Jede “Seuche” endet, irgendwann, bald, in Fürth oder in Aalen…
Der Fall Ante Rebic entwickelt sich immer mehr zu einer mittleren Katastrophe, an der beide Seiten nicht ganz unschuldig sind. Rebic wirkt auf mich (z.B. beim Warmmachen gegen St. Pauli in der Halbzeit) lustlos und unmotiviert, eine klassische Diva. Dieses Verhalten ist aber auch ein Stück weit auf Zorniger zurückzuführen. Ich halte es von vornherein für bedenklich, wenn der Spieler kommt, weil nur Rangnick ihn will. Zorniger hat in irgendeiner PK mal zugegeben, dass er gar nicht wusste, wie selten Rebic im letzten Jahr gespielt hat, als hätte er sich kaum mit dem Spieler auseinandergesetzt. Für mich ein Unding.