Das erste Pflichtspiel der Saison. Immer ein heiß erwartetes Ereignis. Im Fall von RB Leipzig ganz besonders. Nicht nur, weil das über allem stehende Ziel diese Saison der Aufstieg ist, sondern weil mit Willi Orban, Atinc Nukan, Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer und Davie Selke gleich fünf Neuzugänge in der Startelf standen und ziemlich unklar war, wie das funktionieren würde. Zudem feierte Ralf Rangnick die Rückkehr auf die Trainerbank, was ja auch noch mal zu Veränderungen auf dem Feld hätte führen können.
Am Ende erinnerte der Auftritt von RB Leipzig beim FSV Frankfurt in vielerlei Hinsicht an die vergangene Saison. Spielerisch von überschaubarem Niveau kämpfte man sich aber im Gegensatz zu den Spielen in Aalen, Sandhausen und Frankfurt im vergangenen Jahr zu einem 1:0-Sieg. Was durchaus auch der erhöhten individuellen Qualität der Offensivreihe zuzuschreiben war, denn Neuzugang Marcel Sabitzer verwandelte eine der wenigen Chancen nach der Halbzeit abgeklärt zum goldenen Tor.
Irgendwie bezeichnend für die ersten 20 bis 25 Minuten die Szene direkt nach dem Anpfiff, als Frankfurt einen langen Ball nach (aus ihrer Sicht) links außen schlug, wo der etwas überraschend in der Startelf stehende Stefan Hierländer hinterherlief und die Situation nur mit einem Foul direkt an der Strafraumgrenze lösen konnte. Eine gefährliche Freistoßsituation direkt nach dem Anpfiff für das Heimteam gehört eigentlich zu den Dingen, die man gern vermeiden würde..
In der Folge fand RB Leipzig kaum ins Spiel. Zwar stand man defensiv meist sicher, aber im Vorwärtsgang ging fast gar nichts. Entweder man verhaspelte sich im Klein-Klein des Kurzpassspiels oder trennte sich in Dribblings nicht vom Ball oder spielte ungenaue Bälle in die Tiefe. Wobei man bei letzterem auch erwähnen sollte, dass Frankfurt eigentlich über die kompletten 90 Minuten in der Tiefe sehr, sehr gut verteidigte und die RasenBallsportler so nur selten ihre Geschwindigkeit ausspielen konnten.
Andererseits war man beim Spiel in die Tiefe auch nicht konsequent genug. Weder was Laufwege noch was Pässe anging, sodass man meist noch mal quer spielte und den nächsten Spieler suchte, der dann von zwei, drei Frankfurtern angegriffen werden konnte, anstatt den zielführenderen Pass in gefährlichere Räume zu suchen.
Frankfurt machte das insgesamt geschickt, machte die Räume für den Spielaufbau eng und suchte bei Ballgewinnen, den schnellen Weg nach vorn. Das war zwar offensiv meist ungefährlich, aber einmal kam man, als Nukan den Ball in der Vorwärtsbewegung verlor, in der ersten Halbzeit damit doch durch und lief in einer Drei-gegen-Eins-Situation auf Coltorti zu, der in seiner typischen Art aus dem Tor stürzend Dedic noch vom Einschießen abhalten konnte.
Auf der anderen Seite führte die Spielweise der Frankfurter dazu, dass RB Leipzig immer wieder auf lange, hohe Bälle zugriff. Das mag in dieser Saison erfolgsversprechender sein als in der vergangenen, weil man mit Selke und Poulsen nun zwei physisch starke Zielspieler und mit Forsberg, Sabitzer und Kaiser drei nachrückende Ballaufnehmer hat, aber insgesamt bleibt dieses Mittel gegen normal-robuste Zweitligaverteidigungen eher ein schwieriges und führte auch beim FSV kaum eimal zum gewünschten Erfolg.
Nachdem das Spiel also 20 bis 25 Minuten lang eines war, in dem bis auf die Dedic-Großchance kaum Offensivaktionen zustande kamen, weil RB die Mittel im Mannschaftszusammenspiel fehlten und der FSV einfach nicht die Kaderqualität hatte, um mit langen Bällen und Hinterhersprinten die RB-Verteidigung ernsthaft zu fordern, übernahm RB für den Rest der ersten Halbzeit komplett das Kommando. Bis zum gegnerischen Strafraum sah das oft ganz ok aus, auch weil man im Mittelfeld eine deutliche Dominanz hatte, vor dem FSV-Tor passierte allerdings nicht viel. Lediglich Davie Selke hatte die Führung nach einer knappen halben Stunde auf dem Kopf. Der Ball strich aber knapp am Pfosten vorbei.
1:1 nach Großchancen. Folgerichtig ging man mit einem Unentschieden in die Kabine, auch wenn RB Leipzig durchgängig das aktiver um Spielkontrolle bemühtere Team war.
In der zweiten Halbzeit machte RB Leipzig da weiter, wo man in der ersten Halbzeit aufgehört hatte, bei recht großer Dominanz ohne ganz große Offensivgefahr. Das 1:0 war trotzdem folgerichtig, auch wenn es der Mithilfe des Frankfurter Linksverteidigers Alexander Bittroff brauchte. Anthony Jung hatte im Mittelfeld einen FSV-Pass abgefangen und einen langen Ball aus dem Halbfeld geschlagen, an den Bittroff zwar noch rankam, ihn aber nicht klären, sondern nur abfälschen konnte. Sodass Marcel Sabitzer den Ball mitnehmen konnte (unter Einsatz der Hand vor dem Köper wie aus Hintertorperspektive schien) und ihn überlegt im langen Eck versenkte. Wenn es an diesem Tag einen entscheidenden Unterschied gab zwischen dem FSV und RB, dann drückte er sich in dieser Torabschlussaktion aus. Hätte der FSV auch einen Sabitzer gehabt, hätte man wohl mindestens einen Punkt mitgenommen.
Für eine kurze Zeit schien RB Leipzig die Partie nun komplett im Griff zu haben. Dem FSV Frankfurt gelang offensiv gar nichts mehr und es schien nur eine Frage der Zeit, bis die RasenBallsportler für das 2:0 und für die Entscheidung sorgen würden. Doch ab der 70. Minute drehte sich das Blatt noch mal und der FSV Frankfurt hatte nun seine beste Phase. Auch weil etwas zu beobachten war, was man oft beim aufwändigen Spiel gegen den Ball von RB sieht. Dass irgendwann der Moment kommt, dass man die Spielphilosophie rein physisch nicht mehr zu 100% umgesetzt kriegt und man zu weit vom Ball weg ist, um zu pressen, sodass dem Gegner Zeit für Diagonalverlagerungen und das Spielen auf die Außenpositionen bleibt. Auf denen dann viel Platz ist, weil der Mannschaftsverbund weiterhin recht hoch und recht kompakt steht und einen recht langen Weg hat, um der Verlagerung zu folgen.
Ausgehend davon kam der FSV nun in aussichtsreiche Offensivpositionen. Auch weil sich ein Stefan Hierländer zunehmend schwer tat mit seinem Defensivverhalten, zwei-, dreimal entscheidend überlaufen wurde und folgerichtig gegen den Defensivmann Lukas Klostermann ausgewechselt wurde. Dadurch wurde es zwar etwas besser, das Grundproblem des fehlenden Zugriffs auf den Ball blieb aber, sodass der FSV immer wieder in die Nähe des Strafraums kam und sich dort Standards organisierte.
Entsprechend waren es auch zwei Standardsituationen, die am Ende fast noch für den durchaus verdienten Ausgleich hätten sorgen können. Erst köpfte der aus Liefering gekommene Innenverteidiger Lukas Gugganig einen Freistoß an den linken Außenpfosten (82.), bevor der andere Innenverteidiger Joan Oumari einen Ball freistehend im Strafraum nicht richtig traf und ihn über das Tor säbelte. Zweimal durchpusten. Wer es positiv sehen will, spricht vom Glück des Tüchtigen. Wer es negativ sehen will, fokussiert die fehlenden Abschlussqualitäten beim FSV, die auch noch mit ein, zwei Fernschüssen gefährlich wurden, während bei RB in der Schlussphase nur noch der eingewechselte Massimo Bruno aussichtsreich zum Torabschluss kam.
Die Partie war aus RB-Sicht insgesamt nur aus Resultatssicht so richtig befriedigend. Abgesehen davon bleiben einige Baustellen, was die spielerischen Qualitäten der Mannschaft im Zusammenspiel betrifft. Baustellen, die aber auch nicht überraschen können, da die Mannschaft mit all ihren Neuzugängen, die wegen Länderspielreisen oder später Verpflichtung erst später zum Team kamen, essenziell drei bis vier gemeinsame Testspiele zum Finden der Formation hatte. Das fällt eben insbesondere dann auf, wenn deine Spielidee auf spielerische Qualitäten abzielt.
Die Automatismen und die Geschwindigkeit im Zusammenspiel können zu diesem Zeitpunkt der Teamfindung noch gar nicht perfekt funktionieren, sodass gute und engagierte Zweitligaverteidigungen auch gute Chancen haben, das Kurzpassspiel zu verteidigen. Trotzdem bleibt eine kleine Enttäuschung darüber, dass das mannschaftliche Zusammenspiel so wenig zielführend vorgetragen wurde. Ein Urteil über das tatsächliche Funktionieren der Spielidee, in der vornehmlich auch über Sechser und Zehner und nicht nur über den langen Ball agiert werden soll, kann man sich aber wohl frühestens nach drei, vier Pflichtspielen erlauben. Also vielleicht nach dem Braunschweig-Spiel.
Fazit: Es war ein glücklicher, aber nicht unverdienter Arbeitssieg, den RB Leipzig beim FSV Frankfurt aufgrund jeweils 20 bis 25 guter Minuten vor und nach der Pause errang. Glücklich war er, weil der FSV am Ende in Sachen Großchancen sogar leicht die Nase vorn hatte. Nicht unverdient war er, weil RB Leipzig trotzdem das aktivere und stärker um Spielkontrolle bemühte Team war, das mehr in das Offensivspiel investierte und sich durch die individuelle Qualität eines Marcel Sabitzer für die Bemühungen belohnte. Spielerisch bleibt Luft nach oben. Punktetechnisch war es ein perfekter Start in die Saison, durch den man mit etwas wenige Druck in die nächsten Spiele gehen und die nächsten Schritte machen kann.
Randbemerkung 1: Das Spiel zwischen dem FSV Frankfurt und RB Leipzig war auch ein Wiedersehen mit Ex-Coach Tomas Oral. Der sich so präsentierte, wie man ihn auch noch aus Leipzig kennt. Ständig unter Strom und permanent beim vierten Offiziellen, sodass man sich auch über einen Verweis auf die Tribüne nicht hätte wundern dürfen. Dazu gab es exklusive Blicke auf das Spiel wie jenen, dass Oral das deutlich bessere Team hatte verlieren sehen. Etwas was man noch aus seiner Leipziger Zeit und speziell einem Unentschieden gegen den Chemnitzer FC kennt, als er seine RasenBallsportler auch deutlich besser sah, obwohl sie viel Glück hatten, überhaupt einen Punkt mitzunehmen. Dazu noch ein bisschen Schimpfen über die Schiedsrichterleistung, die er zugunsten von RB Leipzig gesehen haben will und fertig war ein typischer Tomas Oral, der in jeder Lebenslage hinter seinem Team steht (wenn das Einsatz zeigt) und dabei manchmal auch über das Ziel hinausschießen kann. Zumindest für Außenstehende, intern kann das ja unter Umständen auch gut ankommen.
Randbemerkung 2: Atinc Nukan präsentierte sich in Frankfurt als sehr robuster Innenverteidiger mit Schwächen im Spielaufbau. Interessanter aber seine Art, immer wieder aus seiner Position herauszurücken und bspw. ganz nach links zu sprinten, um dort stellvertretend für den daneben stehenden Anthony Jung Kopfballduelle zu führen. Nicht ganz so oft versuchte er das auch bei Willi Orban. Entweder das ist ein ganz spezieller Spleen oder Nukan hat aufgrund seiner Körpergröße freie Fahrt, zu allen Kopfballduellen zu sprinten, zu denen er gelangen kann. Führt halt dummerweise nur manchmal dazu, dass dann seine Position verweist ist. Was dann relevant wird, wenn er das Kopfballduell fernab seiner Position nicht gewinnt und sich dann Lücken auftun.
Randbemerkung 3: Früher gab es mal das Agreement, dass man den Ball ins Aus spielt, wenn ein gegnerischer Spieler am Boden liegt. Was dadurch aufgeweicht wurde, dass oft Spieler aus taktischen Gründen liegenblieben, um den gegnerischen Angriff zu stoppen. Beim FSV Frankfurt hatte RB Leipzig eine Situation als man einen Konter spielte, während gleich zwei FSV-Spieler am Boden lagen. Das war eher unglücklich, weil sich in der Situation das Spielen des Balles ins Aus aus Fairnessgründen angeboten hätte. Dadurch dass man es nicht tat, verschaffte man sich einen Vorteil, der fast zu einem Tor geführt hätte. Dass die beiden Frankfurter nach der folgenden Unterbrechung wegen Abstoß nicht behandelt werden mussten, verweist darauf, dass das Weiterspielen nicht ganz falsch war. Trotzdem war der Unmut des Heimpublikums über die scheinbare Unsportlichkeit nachvollziehbar. Ist halt schwierig das ganze, wenn man nicht weiß, ob sich der Gegner nur aus taktischen Gründen am Boden wälzt oder wirklich verletzt ist. Das lässt sich auch nicht auflösen, aber bei zwei am Boden liegenden Gegner ist das Spielen des Balles ins Aus wohl die naheliegendere Variante.
Randbemerkung 4: Im dritten Anlauf schoss RB Leipzig schließlich doch das erste Tor gegen den FSV Frankfurt. Auch wenn es ein hartes Stück Arbeit war. Damit bleiben nur noch Aalen, Sandhausen und Augsburg als Teams übrig, gegen die RB Leipzig schon Pflichtspiele bestritt, ohne ein Tor geschossen zu haben. Zumindest Sandhausen kann man diese Saison noch von der Liste streichen. Freiburg und Bielefeld könnten neu dazukommen.
Randbemerkungen 5: Fahnendebatten im Fanblock sind ja immer ein gern genommenes Thema. Die einen finden (möglichst große) Schwenkfahnen ganz wichtig und schwenken sie gern, die anderen würden lieber einen freien Blick aufs Spielfeld nehmen. In Frankfurt übernahm der Wind die Rolle des Verhinderers möglicher Debatten und knickte die Fahnenstange einer der größeren Fahnen einfach um und ließ andere Fahnen einfach von ihrem Stock fliegen. Nun ja, so einfach sind Debattenlösungen nicht immer zu kriegen.
Lichtblicke:
- Anthony Jung: Der Ex-FSVer vielleicht der überragende Mann auf dem Platz. Defensiv unheimlich aufmerksam und zweikampfstark (auch weil er oft von Nukan unterstützt wurde). Dazu auch im Offensivspiel sehr aktiv. Die meisten Ballkontakte im Team, die beste Zweikampfquote, dazu das Siegtor vorbereitet. Der Auftritt des Linksverteidigers, der in der Vergangenheit oft schlechter gemacht wurde, als er war, war auffällig und beeindruckend. Das darf gern öfters so sein.
- Willi Orban: Diese Neuverpflichtung wird noch viel Spaß machen. Humorlos und robust im Defensivzweikampf wenn nötig. Fast schon filigran für einen Innenverteidiger am Ball wenn möglich. Dazu auch bei Offensivstandards eine Waffe. Willi Orban ist ein ziemlich perfektes Gesamtpaket in der zweiten Liga und zeigte in Frankfurt an der Seite von Atinc Nukan schon ziemlich viel von dem, was er drauf hat.
- Fabio Coltorti: Nicht gerade überbeschäftigt, aber wenn er gebraucht wurde, war er da. So wie bei der Riesenchance von Dedic in der ersten Halbzeit, die er perfekt antizipierte und dadurch vereitelte. Präsent wie immer. Als Torwart ein echter Teamleader. Viel mehr kann man vom Mann im Kasten nicht wollen. Wenn er weiter so auftritt, wird es Ralf Rangnick nicht leicht haben, Gulacsi als neue Nummer 1 einzusetzen.
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Tore: 0:1 Sabitzer (55.)
Aufstellung RB Leipzig: Coltorti – Hierländer (77. Klostermann), Orban, Nukan, Jung – Kaiser, Ilsanker – Sabitzer, Forsberg (90. Quaschner) – Poulsen (65. Bruno), Selke; Bank: Bellot, Sebastian, Teigl, Khedira; Nicht im Kader: Compper, Boyd (verletzt), Gulacsi (gesperrt), Demme, Strauß, Gipson, Skopintsev, Kalmár
Aufstellung FSV Frankfurt: Weis – Huber, Ballas (10. Gugganig), Oumari, Bittroff – Konrad, Perdedaj – Golley, Halimi (63. Rolim), Engels (74. Kapllani) – Dedic
Schiedsrichter: Robert Hartmann (Insgesamt eine solide und souveräne Spielführung, bei der er die Nicklichkeiten weitgehend im Griff hatte. Neigt dazu, Freistoßentscheidungen aufgrund von Hinfallen und nicht unbedingt aufgrund von Foulspielen zu treffen. Blieb aber über die gesamte Spielzeit seiner Linie treu und kam ohne grobe Fehlentscheidungen aus.)
Gelbe Karten: Dedic, Halimi – Kaiser (1.), Ilsanker (1.)
Zuschauer: 7.021 (davon 700 Gästefans)
Links: RBL-Bericht, RB-Fans-Liveticker, MDR-Bericht [broken Link], FSV-Bericht [broken Link], Kicker-Bericht
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- Torschüsse: 7 : 11
- Torschüsse innerhalb des Strafraums: 4 : 10
- Schüsse auf das Tor: 2:2
- gewonnene Zweikämpfe: 45,0% : 55,0%
- Ballbesitz: 48,5% : 51,5%
- Passquote: 56,3% : 63,2%
- Laufstrecke: 111,8 km : 115,1 km
- Sprints: 205 : 246
- Fouls: 20 : 26
- Ecken: 2 : 3
- Abseits: 4 : 1
- Meiste Torschüsse: Dedic: 2 – Sabitzer, Ilsanker, Poulsen, Selke: je 2
- Meiste Torschussvorlagen: Rolim: 2 – Sabitzer: 4
- Beste Zweikampfquote (mindestens 10 Zweikämpfe): Oumari: 61,1% – Jung: 78,6%
- Meiste Ballkontakte: Konrad: 64 – Jung: 68
- Beste Passquote (mindestens 20 Pässe): Huber: 70,0% – Sabitzer: 79,3%
- Größte Laufstrecke: Perdedaj: 10,9 km – Sabitzer: 11,4 km
- Meiste Sprints: Dedic: 34 – Jung: 29
Statistiken von bundesliga.de, bild.de
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Saisontorschützen: Sabitzer – 1
Saisonvorlagengeber: Jung – 1
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Bild: © GEPA pictures/ Roger Petzsche
Insgesamt viel Zorniger Fußball der letzten Saison und noch nicht wirklich die erhoffte Verbesserung trotz größerer Spielerqualität.
War sicher ein schwieriges, aber wie der Sky Kommentator schon sagte, den Unterschied, das bei RB teurere Spieler sind, sieht man nicht.
Viel sinnloses nach Vorn gebolze und wenn man mal vernünftig spielte, verpasste man es regelmäßig den letzten Pass zu spielen, vor allem bei Forsberg zu sehen.
Teilweise waren sich die Offensiven auch sehr uneins weshalb man sich eher den Ball wegnahm als ihn z.B Durchzulassen.
Warum ein Hierländer als RV in der Startelf steht bleibt wahrscheinlich Ralfs Geheimnis.
Schön fand ich den direkten Vergleich zw. Coltorti und dem Gästehüter. Coltorti hat sich bei 2 oder 3 Aktionen völlig furchtlos auf Gegner oder Ball gestürzt. Der Gästekeeper machte in meinen Augen beim Gegentreffer keinen guten Eindruck (auch wenn er nicht viel hätte ausrichten können), aber sich schmal machen und wegzudrehen ist eher keine gute Variante als Torhüter.
P.S.: Ich möchte den Job nicht machen und möchte keinen Keeper kritisieren, der sich nicht in den Ball wirft, aber wie humorlos Coltorti das jedes Mal macht, ist beeindruckend.
Endlich geht die Saison wieder los und der Rotebrauseblogger ist wieder fachkundig dabei. Pflichtauswärtssieg für RB, nachdem man letzte Saison gegen Frankfurt gerade mal ein Pünktchen holte. Gegen Fürth sehen wir mit Sicherheit ein anderes Spiel. Zu dem in Randbemerkung 3 angesprochenen Agreement kann man nur sagen, dass es zu oft von schauspielenden angeblich verletzten Spielern gebrochen wurde, um noch gelten zu können.
Also ich habe genau das schwere erste Spiel gesehen was man erwarten konnte. Von daher bei einiger Kritik sollte man das nicht überbewerten das noch nicht alles Gold war was man zu sehen bekam. Ich fand jedenfalls deutliche Unterschiede im defensivverbund – aus dem Spiel heraus kaum etwas zugelassen und aus den wenigen Chancen vorne eine genutzt und das Spiel damit entschieden. Nach den nächsten Spielen werden wir sehen wie die Entwicklung Fahrt aufnimmt – aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mich mit dem 1:0 arrangieren , denn jetzt haben wir schon 1 Tor und 2 Punkte mehr als letztes Jahr gegen den fsv und das ist doch schonmal viel mehr als vergangene Saison ???