Thees Uhlmann, der schlechte Nachahmer von Marcus Wiebusch

Länderspielpause. Zeit mal wieder für eine großartige Podcast-Ausgabe. Mit viel Psychologie. Bezogen auf den Fußball, aber auch auf das eigentlich nicht sonderlich damit in Verbindung stehende Boxen. Aber der Blick über den Tellerrand soll ja nicht schaden..

Dafür dass der Blick über den Tellerrand nicht getrübt ist, sorgt Dirk, den man schon fast als Stammgast des Podcasts bezeichenen kann. Er sorgt fast im Alleingang dafür, dass die Abwesenheit vom sonstigen Co-Gastgeber André Herrmann und die Absagen von diversen anderen spannenden Gästen aus nah und fern fast nicht auffallen. Man könnte auch die These formulieren, dass die verpodcastete Zeit indirekt proportional zur Anzahl der podcastenden Teilnehmer ist. Weswegen wir auch zu zweit locker die Grenzen der ursprünglich avisierten Zeit gerissen haben. Aber dabei natürlich immer hochgradig spannend und unterhaltsam blieben.

Geprägt ist der Podcast vor allem zu Beginn von sportpsychologischen Fragen und der Suche danach, was der Zugang zur Mentalebene der Sportler ausmacht und ob dieser für Trainer essenziell ist bzw. welche professionellen, sportpsychologischen Methodiken Trainer brauchen, um Zugang zu ihren Sportlern zu finden. Von da aus ist der Weg nicht mehr weit zu Alexander Zorniger und Ante Rebic und sowieso nicht zu Ricardo Moniz.

Alles andere dreht sich um die bisherige Saison von RB Leipzig, die Gewinner im Team und die Aussichten auf den Rest der Spielzeit. Auch Ralf Rangnicks Aussage, dass er nach einem weiteren Aufstieg von RB Leipzig seine Tätigkeit in Salzburg aufgeben und nur noch in Leipzig administrativ tätig sein würde, soll Thema sein. Weil es nach einem einfachen Eingriff in die Strukturen aussieht, aber ziemlich schwerwiegende Folgen haben kann.

Das und noch vieles, vieles mehr und warum man in Darmstadt, Köln und bei Lok den Podcast nicht mehr mithören wird in der fünften Ausgabe von Champagner statt Bier. Eine Folge, die man sich natürlich wie immer nicht nur am Stück, sondern auch nach Herzenslust portioniert über mehrere Tage verteilt anhören kann. Denn die nächste Ausgabe wird nicht vor Ende September erscheinen. In diesem Sinne viel Spaß beim Hören allerseits.

Download MP3 (Rechtsklick und “Ziel speichern unter”)

Den Podcast-Feed kann man hier abonnieren. iTunes ist auch möglich (iTunes braucht immer ein bisschen, bis sie die aktuelle Folge auch verlinken).

(Veränderungen bei Feeds, Downloads und Podcast-Einbindung sind künftig möglich, scheitern aber aktuell noch am Hoster der Website.)

  • 00:00:00: Intro, Getränke, Schweizer Fußball und Boxen
  • 00:11:40: Sportpsychologie und Boxen
  • 00:24:40: Der Fall Ante Rebic oder vielleicht ist es ja auch gar kein Fall
  • 00:40:40: Der Fall Ricardo Moniz mit Einschub zu Karsten Heine
  • 01:02:15: DFB-Pokal gegen Erzgebirge Aue und der Fall Falko Götz
  • 01:05:10: Kaderfragen und ein bisschen Poulsen-Lobhudelei
  • 01:14:25: Die bisherige Saison von RB Leipzig und deren Gewinner
  • 01:31:35: Ralf Rangnicks Zukunft in Leipzig und die möglichen Auswirkungen auf das Gesamtsystem Red Bull Soccer
  • 01:44:00: Kaderplanung
  • 01:46:10: Der weitere Saisonverlauf und die Ligakonkurrenz
  • 01:56:00: Abschließendes Geplauder und Outro

Champagner statt Bier 005

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Alte Podcast-Folgen:

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[Zum Podcast: Die Sendung erscheint planmäßig einmal im Monat. Regelmäßig daran teilnehmen werden im Idealfall André Herrmann, bekannt von diversen Plattformen, von denen an dieser Stelle Twitter und Blog verlinkt seien, und meine Wenigkeit. Zu diesem Duo sollen dann in jeder Sendung noch ein, zwei Gäste dazustoßen. Bisher waren bereits Dirk Hofmeister, Julius Fischer, John Hennig, der aufziehvogel und Axel zu Besuch. Alles andere, was man wissen muss, kann man nachhören oder alternativ per Kommentar oder auf den anderen Wegen in den sozialen Netzwerken nachfragen. Anmerkungen zum Format sind gern gesehen.]

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Teile des Intros von: Freie Filmmusik by Cayzland Studio, https://www.cayzland-music.de

Outro-Musik: Loopermann, https://www.looperman.com/

9 Gedanken zu „Thees Uhlmann, der schlechte Nachahmer von Marcus Wiebusch“

  1. oha, jetzt auch mit Sportpsychologie. Vielleicht solltest Du Deinen Podcast künftig bei iTunes auch noch unter der Kategorie Wissenschaft verorten. Ich bin gespannt auf Eure sportpsychologischen Ergüsse … :-)

  2. Schön, die zwei Stunden muss ich mir aber über die ganze Woche aufteilen. Gibt es eigentlich wieder mal ein youtube-Video von dir? Fand den ersten Versuch von vor ein paar Wochen eigentlich ganz gut.

  3. Mein positives Votum zu einer Sondersendung mit Schwerpunkt CFC und Karsten Heine habt ihr natürlich.
    In der Bild wird spekuliert das Schädlich zurück nach Aue kommt ;) Alternativ werden Neuhaus, Brdaric und Büskens genannt

  4. @Rebo: Ich weiß nicht, ob wir uns einen Gefallen tun würden, wenn wir den Podcast auch noch Wissenschaftlern zum Fraß vorwerfen würden. ;-)

    @Henning: Die Videogeschichten sollen weitergehen. Zwei Folgen gab es ja bisher, zuletzt vor knapp zwei Wochen https://rotebrauseblogger.de/2014/08/21/3-spieltag-2-bundesliga-20142015/. Muss halt auch immer ein bisschen passen. Solange ich mir die Rechte an Bewegtbildern nicht leisten kann (;-)), werde ich es sparsam, aber regelmäßig einsetzen.

  5. Im übrigen teile ich deine Position zu Bochum nicht.
    1) Neururer ist eigentlich noch nie als Trainer aufgefallen der jungen Spieler überpropartionale fördert. Das er labert, wissen wir alle.
    2) nach der katastrophalen letzten Saison finde ich es verständlich, dass man jetzt nicht mit 5-6 20-jährigen in die Saison reingeht, sondern mit Leuten wie Sestak oder Losilla Erfahrung einbaut, um die Kiste erstmal wieder zu stabilisieren. Zudem ist der Alterdurchschnitt beim VfL jetzt nicht so hoch: ca. 26 Jahre bei der bisherigen Stammelf und die Spieler, die nur einmal zum Zuge kamen waren bis auf Butscher, Esser und Cwielong alle 24 Jahre und jünger. Aber immerhin haben diese Saison mit Bulut (20), Gulden (18) und Gündüz (20) schon drei aus der Jugend Spielzeit aufzuweisen. Zudem sind mit Esser, Luthe und Fabian noch drei Ur-Bochumer aufgelaufen, die ebenfalls ihr Handwerk beim VfL gelernt haben.
    3) nach meinem Wissen war Klostermann fest als RV eingeplant und Celozzi erst verpflichtet, nachdem klar war, dass Klostermann nicht verlängert und deshalb diesen Sommer noch verkauft werden wird. Er hätte beim VfL mit großer Sicherheit seine Spiele in der 2.Liga bekommen.

  6. @Wuppertaler: Ich gebe zu, dass meine Expertise zu Bochum auf sehr wackligen Füßen steht. Aber ich krieg ja bald die Gelegenheit, mich intensiver mit dem Verein auseinanderzusetzen.. Zudem hat die Expertise auch noch eine subjektiv-negative Einfärbung, die noch nicht mal aus der Klostermann-Geschichte kommt, sondern irgendwo früher entstanden sein muss. Aber auch diese Einfärbung gegenüber Bochum kann ich ja bald durch eigenen Augenschein (was immer noch mal neue Perspektiven eröffnet) prüfen.

  7. Pingback: Unser Podcast “Champagner statt Bier”: Teil 5 mit Reden über Boxen, Mentaltrainer und RB Leipzig | André Herrmann - How about nö?
  8. Vielen Dank für die tolle Unterhaltung!!!

    Zum Thema “Rangnick nur noch Sportdirektor in Leipzig” wollte ich folgendes anmerken.

    Laut UEFA Statuten DARF es dann (wenn beide international spielen) keinen einheitlichen Überbau mehr geben. Es ist also nicht die Frage WER der neue starke Mann wird, sondern wie man eine Abstimmung hin bekommt, obwohl beide Vereine offiziell unabhängig sind.

    Es gibt meiner Meinung nach mehrere Varianten.

    A) es gibt eine Rochade, dass z.B. der jetzige Stellvertreter in LE dann offiziell alleinige SD in Salzburg wird und trotzdem Rangnick das Sagen behält.

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    Z) Es gibt gar nicht mehr die Notwendigkeit Synergieeffekte zu heben, weil beide Vereine in ihren Märkten alleine schlagkräftig genug sind.

    Irgendwo dazwischen wird wohl die Wahrheit liegen.

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