Zahlenspiele

  • Samstag/ Sonntag 16./17.07.2004: Internationales Turnier mit FC Sachsen Leipzig, Werder Bremen, FC Brügge und Roter Stern Belgrad; insgesamt an 2 Tagen bei 4 Spielen etwa 10.000 Zuschauer
  • Mittwoch, 27.08.2008: 1. FC Lok Leipzig – Werder Bremen 1:3; 13.086 Zuschauer
  • Samstag, 18.07.2009: 1. FC Lok Leipzig – Bayer Leverkusen 0:5; 9.165 Zuschauer
  • Samstag, 24.07.2010: RasenBallsport Leipzig – FC Schalke 04 1:2; 21.566 Zuschauer

Auch wenn man von den 21500 Zuschauern beim Spiel RB Leipzig gegen Schalke 04 ein paar Frei- oder Billigkarten (10%?) abzieht und einrechnet, dass Schalke natürlich sehr viel mehr Fans hat als Leverkusen oder Bremen, ist die Zahl von 21500 Zuschauern gerade im Vergleich mit früheren Testspielen in Leipzig mit Bundesligabeteiligung sehr hoch (zumal nicht der Schalke-Block der vollste war). Was zeigt, dass ein umfängliches Interesse an RasenBallsport Leipzig beim fußballbegeisterten Publikum vorhanden ist. Und dass RasenBallsport Leipzig in der Lage ist, ein ähnlich großes Publikum anzuziehen, wie die alteingesessenen Leipziger Clubs. Was wiederum Hoffnung macht für die neue Regionalliga-Saison und die Beantwortung der spannenden Frage, wie sich der Zuschauerzuspruch im Zentralstadion im nächsten Jahr entwickeln wird. Klar wird das Stadion (grad auch in der ungemütlichen Jahreszeit) ein paar leere Spieltage erleben, aber insgesamt hoffe ich schon auf im Schnitt mindestens 4000 Zuschauer. Was auch nicht sehr utopisch ist, wenn man bedenkt, dass gegen Halle, Magdeburg und Chemnitz sicherlich groß(artig)e Kulissen zu erwarten sind.

Die Entscheidung für die Schüssel und für das Spielen im Herzen von Leipzig ist trotz zu erwartender Minikulissen bei Heimspielen wie bspw. gegen Havelse, Braunschweig II oder Hannover II eine absolut richtige, denn nur so kann RB Leipzig als Verein im Fußballalltag auch in Leipzig und mit den Leipziger Fußballanhängern wachsen, was wiederum eine notwendige Voraussetzung für den Erfolg des Vereins ist, denn auch wenn Festtage wie Spiele gegen Schalke eine schöne Momentaufnahme sein mögen, ist es doch der fußballerische Alltag des Vereins, der Strahlkraft entwickeln und sein Publikum finden muss. Seit dem vorgestrigen Schalke-Spiel bin ich noch größerer Hoffnung, dass sich die Publikumsresonanz nicht erst in Liga 2, sondern schon jetzt in Liga 4 positiv entwickeln wird. Die Red Bull Arena könnte da auch ihr noch als Zentralstadion gewonnenes Image als Bremsklotz ablegen und zur Zugmaschine werden. Ich freue mich jedenfalls, dass nach kurzer Pause wieder (m)ein Verein regelmäßig in der Schüssel spielt, zumal er sich zu 100% zur Schüssel bekennt.

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