Red Bull sugarfree

Jemandem wie mir, der eine Tasse Kaffee mit 4 Stück Zucker versüßt, bedeutet das Label zuckerfrei nicht besonders viel. Lediglich für die Cola mache ich im Normalfall eine Ausnahme, aber auch das resultiert eher aus Zeiten, in denen am Tag schon mal 2 große Flaschen des Energiespenders im darüber leicht verwunderten Magen landeten. Nun also Red Bull ohne Zucker, da muss ich als Betreiber eines Unterstützerblogs für den Leipziger Fußballableger von Red Bull durch – selbst wenn das Sommerloch Felix Magath auf den virtuellen Trainerstuhl bei RasenBallsport Leipzig spült.

Schon die Dose zeigt wohin der zuckerfreie Weg führt. Leicht blass wirkt das Design vor allem im Vergleich zur herkömmlichen Variante. Aus der Dose heraus kommt dann etwas, was im Glas aussieht wie Red Bull und im ersten Geschmackserleben auch nach Red Bull (also mir gut) schmeckt. Doch danach kommt etwas, was wohl allen zuckerfreien Produkten eigen ist, dieser leicht staubige Nachgeschmack im Übergang von Zunge zum Hals, der einen für ein paar Sekunden aufmerken lässt, der also den gewöhnlichen Prozess von Trinken, Schlucken, Ah unterbricht und anstelle des uneingeschränkten Genusses eine Art kritische Reflexion auf das Getränk und dessen Inhaltsstoffe auslöst. Letztlich ist das natürlich eine Lappalie, aber irgendwo zum Beispiel bei einem Fußballspiel zu sitzen oder zu stehen und mit aller Konzentration dem Spiel zu folgen, nebenbei am Getränk zu nippen, um plötzlich vom Mitfiebern abgelenkt auf das Getränk zu schauen und zu überlegen, was das gerade war, was einen aus der Aufmerksamkeit gerissen hat, das muss nicht sein, zumindest nicht, wenn es auch Varianten mit Zucker gibt. Aber wie für die zuckerfreie Cola gilt auch hier: die zuckerfreie Variante sollte sich (probiert habe ich es noch nicht) ganz prima zum Mixen eignen. Dadurch werden die Kalorien verringert und durch das Mixen wird im Normalfall auch der leichte Nachgeschmack im Abgang übertüncht.

Zutaten: 1 Dose Red Bull sugarfree.

Zubereitung: Gut kühlen und gleich aus der Dose oder mit Zwischenstopp im Glas trinken.

Prädikat: geschmacklich der ‘normalen’ Red-Bull-Dose nahezu gleichwertig, mit leichten Abzügen beim Nachgeschmack.

2 Gedanken zu „Red Bull sugarfree“

  1. ich will mich ja hier nicht als gesundheitsapostel aufspielen, aber, eh mann, finger weg von diesem ganzen sugarfree-zeug: da ist der süßstoff aspartam drin und der ist zumindest gaaaaaanz stark im verdacht, krebserrregend zu sein;

    wir wollen doch alle nicht, dass ein so hoffnungsvolles projekt wie rotebrauseblogger.de aus gesundheitlichen gründen den aufstieg in die bundesliga nicht mehr erlebt … ;-)

    außerdem schmeckt man diesen ganzen süßstoff-kram immer durch, egal ob bei cola, red bull oder sogar bei lemon-bier, wie ich zuletzt erschreckt feststellen musste (lübzer)

  2. Naja, das mit dem Gesundheitbewusstsein steht bei mir nicht ganz oben auf der Liste. Ich glaube, die Zigaretten, die meine Lunge aushalten muss, stehen dem Krebs näher als Aspartam. Von daher habe ich eher Angst, dass bis zur Bundesliga aus der Schüssel eine Nichtraucher-Arena wird..

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