Schlagwort-Archive: rotebrauseblock

Wünsch dir was für 2013

Als kleines Zwischenspiel, bevor es dann hier in einer Woche wieder richtig zur Sache geht, meine nicht ganz kleine Wunschliste für das kommende Fußballjahr rund um RB Leipzig. Manch ein Wunsch ist realistischer, mancher mag dies weniger sein.

  • Ganz oben stehen natürlich Meisterschaft und Aufstieg.
  • Damit verbunden ist der heimliche Wunsch nach einem ausverkauften Relegationsheimspiel. RB Leipzig gegen Rot Weiß Essen wäre als Aufeinandertreffen der Zuschauermagneten der Regionalliga diesbezüglich wohl die sinnigste Paarung..
  • Ein DFB-Pokalspiel im August, was den Gewinn des Sachsenpokals voraussetzt.
  • Eine ruhige Sommerpause, sprich Konstanz auf den Positionen der sportlich Verantwortlichen (Rangnick und Zorniger) unabhängig vom Ausgang der Saison.
  • Eine Fortführung der schon im letzten Sommer praktizierten Kaderkonstanz. Drei, vier Neuzugänge für die Stammelf sollten in jedem Fall ausreichend sein.
  • Vertragsverlängerungen für Stefan Kutschke, Niklas Hoheneder, Paul Schinke und Benjamin Bellot.
  • Verdoppelung der rotebrauseblogger-Unterstützer im rotebrauseblock.
  • Konsolidierung der Zuschauerzahlen auf hohem Niveau bei weiterhin heterogener, diskussionslustiger Fankultur.
  • Beginn der zweiten Ausbauphase mit kleiner Tribüne und festen Bauten, inklusive Geschäftsstelle am Cottaweg.
  • Weniger Testspiele in Grimma, mehr Testspiele in Leipzig.
  • Entscheidung für den (Aus-)Bau eines ‘Amateur’-Stadions, am liebsten nördlich der Red Bull Arena in Symbiose mit den Leichtathleten.
  • Entscheidung gegen ein eigenes RB-Frauen-Team mit größeren Ambitionen.
  • Bundesliga-Klassenerhalt der U17.
  • Schnuppern am Aufstieg in die Bundesliga bei der U19.
  • Und als Zusatzwunsch: Ein durchstartendes, neues Magazin namens OstDerby [broken Link].

Ich weiß, die Liste ist etwas vermessen lang, aber was solls, Zeit für die Untiefen des Realismus bleibt den Rest des Jahres noch genug.

Betteln ohne zu betteln

Die Finanzierung von Weblogs bzw. die Monetarisierung von Online-Inhalten generell, ist immer mal wieder Thema in den weiten Welten der Internet-Content-Produktion. Natürlich gilt das für diesen Blog hier ganz genauso, denn neben all dem Spaß und der Freunde, die dieses kleine Eckchen Netz-Textproduktion mir immer noch und immer wieder bereitet, ist es doch auch und vor allem Arbeit (im Zusammenspiel mit dem, was noch so bei Facebook, Google+ und Twitter in seinen verschiedenen Formen passiert, ist es inzwischen ein besserer Halbtagsjob). Das Äquivalent für Arbeit in der Gesellschaft, in der wir leben, ist das Geld, das man gewöhnlicherweise als Lohn einstreicht.

Im Netz ist das mit dem Geld wiederum schwierig. Ist ja irgendwie alles umsonst, also warum für etwas zahlen, das man eigentlich auch kostenlos haben kann. So das gängige (und sogar partiell nachvollziehbare) Verfahren. Online-Werbung wäre doch ein Weg, wird vielleicht der eine oder die andere einwenden. Ja gut, kann man machen und gibt es hier ja auch. Allerdings dürften die Erlöse solcher Modelle dem einen oder anderen ein Tränchen in den Augenwinkel treiben. Ich sage mal, von den Erlösen finanziert sich ungefähr der sehr preiswerte Hostingservice (also das, wo meine Website auf dem Server liegt). Flattr als Micropaymentgeschichte ist sicherlich nett, aber auch fern davon in irgendeiner Form alltagstauglich zu sein (im Sinne dessen, dass es die Masse der Internetnutzer kennt und nutzt). Bliebe noch das gute alte Betteln, auf das Tageszeitungen früher immer verfielen, wenn es ihnen nicht gut ging. Aber permanent irgendwelche Bedrohungs- und Untergangsszenarien aufzubauen, um die Spendenbereitschaft zu kitzeln, ist dann auch nicht meins. Und vor allem auch nicht sehr nachhaltig.

Support your local rotebrauseblogger

Weswegen es hier und heute um etwas geht, dessen zugrundeliegendes Motto “Betteln ohne zu betteln” heißen könnte. Das große Neue heißt rotebrauseblock und ist ein Unterstützerportal für rotebrauseblogger.de. Eine Art rotebrauseblogger-Community sozuagen mit dessen spielerischer Hilfe ein guter Zweck erfüllt wird, ohne dass der gute Zweck akut im Mittelpunkt stehen muss. Denn der rotebrauseblock ist eine virtuelle Fantribüne, auf der man (s)einen Avatar gestalten und ganz im Vorbeigehen durch die zahlungspflichtige Registrierung auch Online-Inhalte, nämlich die des rotebrauseblogs unterstützen kann. Als Zugabe gibt es zudem ein geschlossenes, nur für registrierte Nutzer nutzbares und sichtbares Forum, das als eine dem Blog nachgelagerte Kommunikationsplattform gedacht ist (zumal ich ein paar Mal in verschiedenen Zusammenhängen den Wunsch vernahm, in geschützteren als öffentlichen Räumen kommunizieren zu können.)

Betteln ohne zu betteln weiterlesen