Überlegener Regionalligaspitzenreiter RB Leipzig gegen den Vierten der NOFV-Oberliga Nord FSV Luckenwalde, also jener Liga aus der im Sommer Torgelow in die Regionalliga aufstieg. Diese Konstellation sprach vor dem gestrigen Test für ein lockeres Spielchen und eine klare Sache. Sahen wohl auch die sportlich Beteiligten so, die bei knackiger Kälte die Sache etwas zu entspannt sahen und sich mit einem 1:1 begnügen mussten.
Irgendwie war es alles in allem ein wenig wie gegen Neustrelitz als es mit zunehmender Spieldauer immer schwächer wurde. Die erste Halbzeit war nicht sehr gut, aber zumindest ok. Man versuchte immer wieder Lücken zu finden und Bälle zu erobern. Insbesondere Stefan Kutschke war viel unterwegs und beschäftigte die Luckenwalder Hintermannschaft. Freilich ohne im Abschluss sonderlich viel Glück mitgebracht zu haben. Aber darin unterschieden sich alle vier Stürmer nicht. Sowohl Kutschke, als auch Frahn (neben das Tor gesetzter Elfmeter), Morys und Kammlott blieben, wenn es drauf ankam, sehr blass. Sodass sich die eigene 1 auf der virtuellen Anzeigetafel erklärt.
Das Spiel war anfangs von extremer Überlegenheit von RB Leipzig geprägt. In der ersten Viertelstunde dachte man eigentlich nur über das Endergebnis nach. Doch im Laufe der ersten Halbzeit wurden die Ungenauigkeiten im Spiel mit dem Ball, auch rund um die Mittellinie, immer stärker, sodass die Gäste in einige aussichtsreiche Positionen brachten. Freilich ohne Erik Domaschke im Tor (Coltorti fehlte wegen Adduktorenproblemen, soll aber bis Samstag wieder fit gemacht werden) in größerer Gefahr zu bringen. Gegen den Ball war es insgesamt ordentlich, wenn auch nicht immer mit allergrößter Vehemenz vorgetragen.