Presse 06.08.2015

Michael Kölmel, Chef der Red Bull Arena ist sich in der LVZ sicher, dass man den bis 2020 laufenden Vertrag mit RB Leipzig irgendwann bis 2025 verlängern werde, findet ein Innenstadtstadion (natürlich) toll, sieht nicht, dass RB Leipzig irgendwann am Stadtrand bauen könnte und preist sein Stadion auch als ausbaufähig an (bis zu 55.000 Zuschauern sei es sogar relativ unaufwändig und preisgünstig).

In der längeren Print-Version spricht Kölmel zudem darüber, dass er neben Red Bull auch mit anderen Investoren bspw. aus Russland verhandelt habe, wie seine Investments in verschiedene Fußballclubs meist erfolgreich, selten weniger erfolgreich gelaufen sind und dass es aktuell keine Absichten gibt, die Red Bull Arena an Red Bull zu verkaufen, dies aber irgendwann mal zum Thema werden könnte.

Emil Forsberg freut sich im Kicker über sein erstes Pflichtspieltor im Dress von RB Leipzig, begründet seine Torflaute im ersten halben Jahr mit Anpassungsprozessen an den deutschen Fußball, erneuert sein Ziel, diese Saison 12 Tore zu erzielen und sieht seine fußballersche Entwicklung trotz Luft nach oben positiv.

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Was von Spieltag 2 bleibt

Es sind in der zweiten Liga oft nur Kleinigkeiten, die am Ende darüber entscheiden, ob ein Team sich im Saisonverlauf eher oberhalb der Erwartungen oder unterhalb der Erwartungen festsetzt. Sprich, der Unterschied zwischen einer Saison im Aufstiegskampf und einer Abstiegskampf ist ein minimaler. Und kann manchmal von einer Personalentscheidung und einer stimmungsverändernden Szene oder Geschichte abhängen.

Fürth beispielsweise ist letzte Saison eher überraschend ganz tief in den Abstiegssumpf gerutscht, nachdem das Team viele eher auf der Aufstiegsrechnung hatten. In diesem Jahr hat man mit neuen Trainer und neuer, aktiver Spielphilosophie ein ganz anderes Auftreten und dürfte als spielstark-aggressive Mannschaft mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Was eben in der zweiten Liga fast schon automatisch bedeutet, dass man quasi in den Aufstiegskampf rutscht.

Andersherum könnte es in Karlsruhe gehen. Zu kurze Vorbereitung, der in der Sommerpause schwer zu verarbeitende Relegationsschmerz, zwei Niederlagen zum Auftakt und ein bisher fast nicht existentes Offensivspiel. Und als ob das nicht reicht, hat Linksverteidiger Philipp Max (ja, das ist der, der letzte Saison mit RB-Mittelfeldmann Diego Demme das Trikot tauschte, was die KSC-Fans dann erfolgreich zurückforderten) auch noch den Verein gen Augsburg verlassen. Und Toptorjäger Rouwen Hennings steht mehr als ein wenig in den Wechselstartlöchern, auch wenn die Ablöse für den 27jährigen sicherlich für die meisten Interessenten abschreckend sein dürfte.

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Presse 05.08.2015

Nach Montagsspiel gegen Fürth und Auslaufen gestern ist bei RB Leipzig heute trainingsfrei. In den Medien wird derweil noch ein bisschen das 2:2 vom Wochenanfang ausgewertet.

Neben dem Kümmern um die Defensivprobleme bei RB Leipzig steht dabei der Stadionsprecher Tim Thoelke im Mittelpunkt, der Fürth-Coach Stefan Ruthenbeck ” total auf den Sack ging”, weil er nach dem 0:1 von einem “zwischenzeitlichen Rückstand” und in der Pause von einem “merkwürdigen Ergebnis” gesprochen hatte und damit angeblich das Neutralitätsgebot eines Stadionsprechers verletzt habe.

Jein könnte man dazu antworten. Ja, ein Stadionsprecher muss neutral sein. Aber ein Stadionsprecher ist in der täglichen Praxis eben auch näher ‘seinem’ Team verhaftet als dem gegnerischen, sodass Äußerungen im Sinne des eigenen Teams auch überall zur normalen und völlig unhinterfragten Praxis gehören. Ein Tor für den Gegner als “zwischenzeitlichen Rückstand” wegzumoderieren (was ja nicht zum ersten Mal vorkam), muss dabei aber vielleicht eher nicht sein. In der Halbzeitpause das 1:2 als “merkwürdiges Ergebnis” (das es nach dem Spielverlauf ja auch war) zu bezeichnen, ist dagegen pure Geschmacksfrage und schwerlich objektiv brandmarkbar.

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. SpVgg Greuther Fürth 2:2

Heimspielauftakt für RB Leipzig in der zweiten Liga. Zu Gast war wie schon im letzten Ligaheimspiel vor reichlich zwei Monaten die SpVgg Greuther Fürth. Aufgrund des ersten Spieltags vor einer Woche konnte man schon annehmen, dass ein in seiner Spielanlage komplett neu aufgestellter und unbequem zu bespielender Gast antreten wird. Die 90 Pflichtspielminuten bestätigten diesen Eindruck komplett, sodass RB Leipzig am Ende froh sein musste, wenigstens einen Punkt aus der Partie mitzunehmen.

In das Spiel gegangen war RB Leipzig mit Lukas Klostermann als Rechtsverteidiger anstelle von Stefan Hierländer. Auf Seiten der Fürther Gäste musste ausgerechnet Kapitän Marco Caligiuri in der Innenverteidigung wegen eines Infekts passen, sodass der Ex-Hallenser Marcel Franke zu seiner (gelungenen) Zweitligapremiere kam.

Fürth bestätigte schon in der ersten Halbzeit die starke Leistung aus dem ersten Spiel gegen Karlsruhe und verstand es meistens sehr gut, im Spiel gegen den Ball RB Leipzig nicht ins Kombinieren kommen zu lassen. Dabei mauerte man sich nicht am eigenen Strafraum ein, sondern spielte ein recht aggressives, hohes Pressing in Ballnähe, das der eher aktiv-offensiven Ausrichtung in der Aufstellung entsprach. Hofmann in der Mittelfeldzentrale als absichernder Sechser, davor mit Gjasula und Zulj in der Zentrale zwei ballsichere Spieler mit wichtigen Rollen gegen den Ball. Außen Stiepermann und Freis, die bei gegnerischem Ballbesitz so zurückrückten, dass quasi ein 4-4-2 entstand. Und in vorderster Reihe ein Veton Berisha als Dauersprinter gegen die RB-Innenverteidigung und den Spielaufbau.

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Presse 04.08.2015

Gestern Abend zum Abschluss des zweiten Spieltags der zweiten Bundesliga die Partie zwischen RB Leipzig und der SpVgg Greuther Fürth. Am Ende stand ein 2:2 und ein für die Gastgeber etwas glücklicher Punktgewinn auf der Anzeigetafel. Sebastian Freis und der starke Veton Berisha hatten Fürth in der ersten Halbzeit zweimal in Führung gebracht. Davie Selke und Emil Forsberg glichen jeweils wieder aus.

Während die erste Halbzeit überwiegend leicht an RB Leipzig ging und der Rückstand zur Pause unglücklich war, dominierte Fürth die Partie in der zweiten Halbzeit nach Chancen deutlich und hatte mehrfach allein vor Coltorti die Chance für die Entscheidung oder den Siegtreffer zu sorgen. Mit gutem Pressing und schnellem Konterspiel zogen die Gäste den Gastgebern fast den Zahn, verpassten es aber die entsprechenden Tore zu erzielen.

Gäste-Coach Stefan Ruthenbeck war trotzdem zufrieden mit dem Ergebnis, weil das Spiel seiner Mannschaft ein sehr gutes war. Ralf Rangnick war auf der anderen Seite auch zufrieden, weil man überhaupt noch einen Punkt mitnehmen konnte.

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Presse 03.08.2015

Heute Abend zum Abschluss des zweiten Spieltags in der zweiten Liga das Spiel RB Leipzig gegen die SpVgg Greuther Fürth. Gerade mal etwas mehr als zwei Monate ist das letzte Aufeinandertreffen her. Damals war Fürth komplett chancenlos, diesmal rechnet man sich beim Favoriten durchaus etwas aus.

Fürth-Coach Stefan Ruthenbeck sieht es in dem Zusammenhang als Vorteil an, dass man schon so früh in der Saison gegen RB Leipzig spiele, weil das individuell stark besetzte Team im Laufe der Saison sicherlich noch besser werde und aktuell noch nicht alle Abläufe perfekt passen.

Bei RB Leipzig will man davon naturgemäß nichts wissen, sondern drei Punkte einfahren, um einen perfekten Saisonstart mit zwei Siegen aus zwei Spielen einzufahren und damit mit Bochum und Freiburg in der Tabelle gleichzuziehen. Aber auch Fürth könnte bei Erfolgserlebnis mit zwei Siegen aus zwei Spielen starten.

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2.Spieltag – 2.Bundesliga 2015/2016

Der zweite Spieltag der zweiten Bundesliga ist in vollem Gange. Und man kann natürlich schon anfangen tiefgreifend zu begründen, warum welches Team welche Chancen auf welchen Tabellenplatz hat. Was schon deswegen schwierg ist, weil sich die Lage in der Woche auf vielen Ebenen noch wöchentlich ändert. Nicht nur in Bezug auf die Resultate auf dem Platz, sondern auch aufgrund der Entscheidungen abseits des Platzes.

Nürnberg zum Beispiel sieht mit dem Rechtsverteidiger Miso Brecko nominell schon viel stabiler aus als zuvor, muss aber gleichzeitig mit der Unruhe nach dem Abgang von Sportdirektor Martin Bader umgehen. 1860 präsentiert sich weiter als Unterhaltungsclub, bei dem nun sogar der Sportdirektor Gerhard Poschner selbst fristlos gekündigt hat. Und an vielen anderen Orten hofft man noch, Richtung Transferende Ende August den Kader mit leistungsstarken Schnäppchen aufpeppen zu können.

Schaut man in die Zweitligahistorie, dann kann man aus den Resultaten der ersten zwei Spieltage nur wenig ablesen. Nachvollziehbar, dass Teams die an den ersten beiden Spieltagen hoch gepunktet haben, im Schnitt am Ende der Saison besser dastehen als jene Teams, die schlecht in die Saison starten. Aber die Unterschiede in Bezug auf die Endplatzierung zwischen Teams, die beispielsweise am ersten Spieltag dreifach oder nur einfach gepunktet haben oder zwischen Teams, die nach zwei Spielen sechs oder vier Punkte haben, sind eher marginal.

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Unerwartete Standortbestimmung

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig gegen die SpVgg Greuther Fürth (03.08.2015, 20.15 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz drei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick und Fabio Coltorti.]

Gerade mal zwei Monate ist es her, dass RB Leipzig am letzten Spieltag der vergangenen Saison Greuther Fürth empfing. Ein Team, das damals in akuter Abstiegsgefahr steckte und in Leipzig mit einer Leblosigkeit auftrat, dass man fast schon annehmen musste, dass sie gegen einen Abstieg nichts haben. Geschafft haben sie es am Ende trotz nie in Frage stehender Niederlage in Leipzig wegen der Ergebnisse der Konkurrenz nicht.

Nach der Saison ging man in Fürth den naheliegenden Schritt, entschied sich gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Mike Büskens und warb intensiv um den Aalener Coach Stefan Ruthenbeck, den man schließlich aus seinem laufenden Vertrag herausholen konnte. Dieser Stefan Ruthenbeck hat es binnen weniger Wochen und trotz einiger Rückschläge in Testspielen geschafft, aus dem leblos wirkenden Team eine Mannschaft zu bauen, die füreinander läuft und im ersten Saisonspiel dem Karlsruher SC insgesamt überraschend deutlich überlegen war, auch wenn man schließlich glücklich erst durch ein Tor kurz vor Schluss gewann.

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Presse 31.07.2015

RB Leipzig ab heute in direkter Vorbereitung auf das Spiel gegen Greuther Fürth am kommenden Montag. Pressekonferenz vor dem Spiel ist erst heute Nachmittag, deswegen ist es auch insgesamt noch recht ruhig im Vorlauf zum zweiten Spieltag.

Laut BILD wird der SpVgg aber auf jeden Fall Stephan Schröck fehlen, der nach Verletzung noch nicht so weit ist. Die LVZ spekuliert, dass muskuläre Probleme bei Atinc Nukan dazu führen könnten, dass sich Tim Sebastian und Lukas Klostermann (schnellster Spieler bei RB Leipzig) um den frei werdenden Platz in der Innenverteidigung streiten dürfen.

BILD widmet sich Emil Forsberg und glaubt, dass es aktuell “wie geschmiert für den Schweden läuft”, weil der in den letzten Testspielen immer mal getroffen habe. Sein Trainer vertraue ihm und vermutet, dass der offensive Mittelfeldspieler noch stärker wird. Sein erstes Pflichtspieltor wartet allerdings weiterhin darauf, geschossen zu werden.

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