[Nach der Erstrundenpartie zwischen RB Leipzig und dem SC Paderborn hier die Einschätzungen der beiden Trainer André Breitenreiter und Alexander Zorniger von der Pressekonferenz nach dem Spiel.]
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21.10
Was ein Schlusspunkt unter einen harten Pokalfight. Letztlich verdientes 2:1 für RB Leipzig, weil man mit zunehmender Spielzeit mehr in den Versuch investierte, ein Tor zu erzielen, als Paderborn. Vom Spannungsbogen her natürlich prima so ein Tor kurz vor Ende. Für die Nerven nicht ganz so schön, auch wenn von Paderborn letztlich Richtung Ende hin keine große Torgefahr mehr ausging. Zum zweiten mal nach 2011/2012 hat man damit die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht.
21.20
Breitenreiter: „Gratulation von unserer Seite. Spiel auf Augenhöhe. War klar, dass wir auf einen sehr starken Gegner treffen. Haben in vielen Belangen sehr gut gegengehalten. Hatten ein Plus an klaren Chancen. Packendes Duell. Beide Mannschaften haben sich nichts geschenkt. Beide sehr laufstark. In Ballbesitz waren wir zu unruhig. Das können wir besser. In der Verlängerung ist es immer ein enges Spiel. War wohl ein reguläres Tor für RB. RB hat die eine Chance dann eiskalt genutzt. Haben eine ordentliche Leistung geboten. Für RB alles Gute. Entwicklung ist phantastisch. Finde super, was hier passiert.“
21.25
Zorniger: „Danke für die Worte. Erste Viertelstunde waren wir sehr aggressiv. Insgesamt haben sich beide Mannschaften neutralisiert. Haben uns gegen lange Bälle nicht so gut angestellt. Haben das traumhafte Tor glücklich ausgeglichen. Typischer Pokalfight, hochintensives Spiel. Gegner hat uns nicht den Gefallen getan, dass wir in viele Pressingsituationen kommen. Freue mich für Fandrich. Mannschaft hat gerade eine breite Brust. Müssen jetzt richtig gut regenerieren, weil wir Freitag schon gegen Aue spielen. Alles Gute an Paderborn. Haben andere Mittel als wir, aber auch damit kann man erfolgreich sein.“
21.28
Zorniger: „Fandrich sollte noch mal im Ballbesitz Struktur reinbringen. Sechser waren da etwas zu statisch. Hat beim Tor alles richtig gemacht. Möchte darauf hinweisen, dass ich kein goldenes Händchen habe. Hatte ich noch nie.“
Zorniger: „Das 0:1 war in allererster Linie ein Fehler der Viererkette, nicht der von Benjamin Bellot. Er muss hoch stehen bei unserer Spielweise.“ Noch kein Wunschgegner für die nächste Runde. „Weiß gar nicht wer alles dabei ist. Leipzig wird das wieder genießen.“
21.31
Das war es schon von hier. 2:1 am Ende eines großen, spielerisch nicht immer hochklassigen Abends. Für die Auslosung der nächsten Runde rutscht RB Leipzig dann in den Profitopf und kann demnach auch ein Auswärtsspiel bei einem Dritt- oder Viertligisten erwischen (Chemnitz oder Magdeburg zum Beispiel; Glückwunsch an der Stelle zum Weiterkommen). Mit so einem Sieg rutscht es sich doch gleich viel besser in die neue Woche. Feiert noch schön und genießt diesen Abend. Morgen dann die ausführliche Spielanalyse. Bis dahin.
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