Das fünfte Weihnachtsfest feiert dieser Blog hier nun schon. Auch schon das dritte Mal rund um RB Leipzig dabei sind Alexander Zorniger und Ralf Rangnick. Fast schon ein bisschen viel Kontinuität für einen Verein, der einst angetreten schien, die Leipziger Fußballtradition fortzuführen und dauerhaft mit viel Glamour vor allem an den Fronten jenseits des Fußballplatzes für allerlei Geschichten sorgen zu können. Und nun das. Das dritte Weihnachten mit denselben sportlich Verantwortlichen. Laaangweilig.
Im Ernst, das Jahr 2014 ist eines, das ziemlich viel Wirbel und allerlei Erlebnisse mit sich brachte. Sportlich führt die Reise von der Niederlage zum Jahresauftakt gegen Burghausen über den gegen Saarbrücken gesicherten Aufstieg bis hin in die zweite Liga und in den DFB-Pokal, in dem man zum ersten Mal überwintert. Was aber auch daran liegt, dass die dritte Runde erst im neuen Jahr ausgetragen wird.
Jenseits des Sportlichen bleibt sicherlich neben allerlei Diskurstrallala rund um Kommerz, Mitgliedermitbestimmung, Tradition und Co vor allem der Lizenzstreit in Erinnerung. Der sich vom Januar bis in den Mai zog und nicht immer sachlich korrekt aufgearbeitet wurde. Unvergessen dabei sicherlich auch das Mateschitz-Interview, in dem er mit dem Ausstieg bei RB drohte, falls dem Club die Lizenz verweigert werde.
Im Nachhinein kann man über das Gebimmel und Gebammel, das auch diesem Blog hier sehr gute Besucherzahlen einbrachte, fast schon lächeln. Ohnehin muss man bei einem Blick darauf, wie sich der Verein von seinen siebenmitgliedrigen Anfängen hin zu einer ausgegliederten GmbH mit e.V.-Anhang, in dem möglicherweise perspektivisch auch Fördermitglieder mitbestimmen können, entwickelt hat, durchaus auch ein klein bisschen staunen. Und der Weg dürfte angesichts der permanenten Bemühens, unantastbar für Statuten und Regularien zu sein, auch künftig weitergehen.
Der Weg geht auch hier im Blog mindestens bis zum Ende der aktuellen Saison dank Beschluss des Familienzentralrats in unverminderter Form weiter. Sprich tagesaktuelle Berichte rund um die Spiele plus diverse Analysen, Meinungsbeiträge und Zahlen. Ergänzt durch die täglichen Presseupdates und das ganze Social-Media-Gedöns, von dem blogbezogen vor allem Twitter von Interesse ist.
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Wer über die Weihnachtszeit Schmökerstoff sucht, dem empfehle ich den Suchbutton oben rechts auf dieser Seite. Nachhören kann man sicherlich auch die in diesem Jahr gestartete Podcastreihe unter dem Titel “Champagner statt Bier“, ein buntes Potpourri der nicht ganz professionellen Hörfunkunterhaltung. Lesenswert fanden die geneigten Blogleserinnen und Blogleser auch ein Stück zum neuen Verein FC International Leipzig oder einen Beitrag zur Lizenzproblematik oder auch den Bericht vom Sieg gegen Darmstadt. Und vieles, vieles mehr.
Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an die treue und größer werdende Leserschar, an viele Anmerkungen auf persönlichem oder digitalem Wege. Sorry, dass ich aus Zeitgründen nicht auf jeden Kommentar hier im Blog eingehe. Vielen Dank besonders an jene, die auf die eine oder andere Weise helfen, die wirtschaftliche Basis für diesen Blog zu gewährleisten. Ich schätze jeden einzelnen Euro, der in die Arbeit hier gesteckt wird.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern ein frohes Weihnachtsfest im Kreise der Lieben und einen guten Rutsch ins neue Jahr. In dem wir uns hoffentlich in alter Frische wiederlesen und hören und im Fall der Fälle auch sehen. Weiter geht es hier im Blog vermutlich ab circa dem 07.01.2015. Da freue ich mich schon mal drauf.
Vielen Dank, dass du das aufregende RB-Jahr 2014 so sachlich und sachkundig begleitet hast. Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr für dich, deine Familie und deine Leser. Es wird spannend bleiben.
Getrennt in den Farben und Ansichten hinsichtlich RBL, aber trotzdem Sympathien für deinen Blog und deine Person! Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch wünscht dir und deiner Familie der Wuppertaler aus Bochum. Man sieht sich im Mitte April in Bochum. Bis dahin hat Verbeek dann hoffentlich dem VfL auch wieder etwas Spielkultur vermitteln können.