Auch nach der Trennung von Hans-Georg Felder geht es weiter mit Personalfragen. Die Kaderplanung bei RasenBallsport Leipzig läuft bereits auf Hochtouren. Öffentlich wurden dabei vor allem die ersten Kaderausdünnungen. Der LVZ zufolge ist Thomas Kläsener nächste Saison sicher kein RasenBallsportler mehr. Bei Ingo Hertzsch scheint dasselbe zumindest für seine Rolle als Spieler zu gelten. Und Daniel Rosin steht derselben Quelle nach auf der Kippe. Ob das alles so stimmt sei einmal dahingestellt. Ob die Ideen funktionieren, wird sich nicht vornehmlich beim Nichtverlängern von Verträgen zeigen, sondern bei den Neuverpflichtungen.
Eine dieser potenziellen Neuverpflichtungen ist Zafer Yelen, der derzeit zum Probetraining bei RasenBallsport Leipzig weilt und wohl der größte Leidtragende der nicht geglückten Freundschaftsspielsuche für das spielfreie Wochenende sein dürfte. Bei Zafer Yelen handelt es sich um einen 24jährigen Kreativspieler, der es in seinen jungen Jahren bereits geschafft hat mit Hansa Rostock 1. und 2 Bundesliga zu spielen, anschließend in die Türkei zu wechseln und dort seit 2009 auf der Bank zu sitzen. Zu seiner bisherigen Laufbahn gehören zudem eine ziemlich lange Pause wegen einer Leisten-OP und darauf folgend die Verbannung in Hansa Rostocks 2. Mannschaft, weil er sich über Hansas mediznische Abteilung beschwerte und zudem mehrfach Wechselabsichten äußerte. Dass er anschließend in der höchsten, türkischen Spielklasse bei Trabzonspor nicht wieder auf die Füße kam, kann man getrost als deutlichen Karriereknick bezeichnen. Was dort schief ging, lässt sich aus den Tiefen des Internets zumindest für mich nicht entschlüsseln. Wie es heißt, trieben ihn finanzielle Unregelmäßigkeiten des Vereins zur Vertragsauflösung und zum Probetraining bei RasenBallsport Leipzig.
Zafer Yelen galt bei Hansa Rostock als großes Talent. Als Yelen vor der Saison gerüchteweise wieder bei Hansa im Gespräch war, erinnerten sich Teile der Anhängerschaft positiv, während andere in ihm jemanden sah, der außer ein wenig kreativem Talent zu wenig mitbringt für den Beruf Profifußballer. Keine Ahnung, ob diese Sicht stimmig ist und wenn ja, ob sich Yelen geändert hat. Das Risiko für RasenBallsport Leipzig, einen Spieler zu verpflichten, der schon früher sein Talent nicht unbedingt in beide Hände genommen hat und nun seit Ewigkeiten keine Spielpraxis mehr hatte, scheint mir groß, fast zu groß. Andererseits dürfte er bei seinem Schritt zurück in den deutschen Profifußball auch keine allzu hohen finanziellen Ansprüche haben, sodass man das Risiko eines Rockenbach-Backups, der plötzlich doch noch was aus dem kreativen Talent macht, durchaus eingehen könnte, weil man dabei eigentlich nur gewinnen kann.
Andererseits finde ich wiederum nicht, dass man noch weitere Diven (wenn Yelen denn eine ist) im RasenBallsport-Kader braucht, zumal mit Steven Lewerenz im Sommer ein Spieler zurück nach Leipzig kommt, mit dem Tomas Oral schon genug Auseinandersetztungen zu haben scheint. Ein Spieler, der zudem noch auf die selbe Position in der kreativen Zentrale abzielt wie Zafer Yelen. In der Tendenz würde ich – vom Gefühl her, wie es so schön heißt – sagen, dass Zafer Yelen RasenBallsport Leipzig im nächsten Jahr nicht weiterhelfen kann, da es mir schwer vorstellbar erscheint, dass er die Herausforderung kämpferische Regionalliga tatsächlich als zu bewältigende Herausforderung begreift. Aber das ist natürlich auch ein anmaßendes Fernurteil, von daher würde ich mich einem Kader mit Yelen genauso vorurteilsfrei nähern wie einem Kader ohne Yelen.
Guten Tach.
Ich würde ihn holen(an ihrer stelle),wenn er nicht irgendwelche Körperlichen gebrechen hat .Oder sonst irgendwelchen anwandlungen hat. Und würde versuchen ,ihm(an ihrer stelle) einen Leistungsorientierten Vertrag geben.Der weiss ganz genau wenn er das dann hier(in Leipzig) nicht packt, dann kann er seine Profi Wünsche begraben.
Ich schaue gerne Fussball ,aber so Vereins Gelaber Gehabe usw, das geht mir einfach auf die Eier!Ich kann nicht irgendjemanden anbrüllen ,weil der irgendwie das selbe will ,aber nur andere Farben trägt.Das ist mir zu einfach primitiv ,aber einen laufende Ganzkörperwerbetafel will ich auch nicht seinl.Vor allen im geistigen Sinne; RB ist RedBull und RedBull ist RB jeder Fan wird damit auch ein Teil von RedBull ,von einem Konzern,das will ich nicht sein, will soll ich sagen ich stehe frühs immer mit dem Linken Bein zuerst auf :) .Da schau lieber bei unseren BlauGrünen verlierern vorbei oder sonst wo.