Presse 17.12.2015

Die Presseübersicht heute, zwei Tage vor dem Spiel von RB Leipzig bei der SpVgg Greuther Fürth, in der Early-Bird-Edition. Sportlich ist man bei RB in der engen Vorbereitung auf das letzte Spiel vor der Winterpause. Ziel für den Spieltag: Tabellenführung verteidigen, acht Punkte Vorsprung auf Platz 3 mit in die Winterpause nehmen.

BILD meint, dass Massimo Bruno für das Spiel eine Startelfoption wäre. Bruno selbst sieht ein erstes halbes Jahr in Leipzig, das für ihn nicht so gut war, aber es nach Anpassungen an den robusten Spielstil der zweiten Liga und einem Schuss vor den Bug in Form eines Spiels mit der zweiten Mannschaft in der Regionalliga in jüngster Vergangenheit besser für ihn lief.

Auch in der BILD weiter das Thema Sandro Schwarz und RB Leipzig am Köcheln. Diesmal befragt man den Mainzer Chefcoach Martin Schmidt, der Schwarz gern weiter in seinem Club sähe, weil Kontinuität auch im Nachwuchsbereich wichtig sei. Morgen dann vermutlich an selber Stelle: “Sandro Schwarz und RB Leipzig – Was sagen die Fans dazu?”. Eine Reihe, die beliebig um Sportdirektoren, Sekretäre, Scouts und Klaus Müller vom Bäckereifachgeschäft gegenüber erweitert werden kann. Falls zwischendurch nicht ein neuer RB-Trainerkandidat auserkoren wird und das Spiel von vorn losgeht.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2016

Ein Spiel noch bis zur Winterpause, in der dann ab dem 01.01.2016 die Transferperiode II, wie es im Fußballbeamtendeutsch so schön heißt, beginnt. Also jene Zeit beginnt, die den ganzen Januar dauert und in der noch mal Spieler von A nach B wechseln und Millionen verbrannt oder auch gut angelegt werden können.

Bei RB Leipzig hieß es in den letzten Wochen in Bezug auf die kommende Winterpause immer, dass man es eher ruhig angehen wird und gar nicht wirklich Neuzugänge plane. Nun ja, rund um den RasenBallsport mag man viele Sachen glauben. Dass eine ganze Wintertransferperiode lang kein Neuzugang zu verzeichnen ist, gehört aber ziemlich gewiss nicht dazu. Auch wenn es nicht immer so spektakulär zugehen mag wie letzte Saison, als man für Damari und Forsberg im Winter mal eben 10 Millionen Euro auf den Tisch legte.

Wie sehr man sich um Zugänge bemüht, wird auch davon abhängen, wie viele Spieler im Winter Bedarf anmelden, ihre unbefriedigende Situation im Kader gegen einen Spielzeit woanders einzutauschen. Faustformel dafür, ist das untere Drittel in der Liste der Einsatzzeiten abzuklappern.

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Presse 16.12.2015

Trainerthema, künstlich am Köcheln gehalten. Indem BILD dem Mainz-Präsidenten Harald Strutz ein paar O-Töne zum möglichen RB-Interesse am Mainzer U23-Coach Sandro Schwarz entlockt. Eine “Respektlosigkeit” nennt Strutz das Verhalten Rangnicks, weil man sich jetzt vereinsseits mit etwas beschäftigen müsse, worüber vorher aus Leipzig niemand mit Strutz gesprochen habe.

Nun ja, falls man in Leipzig wirklich Interesse an Schwarz hat, wäre angesichts des auslaufenden Vertrags irgendwann der Punkt gekommen, an dem Rangnick bei Strutz angerufen hätte. Scheinbar war dieser Zeitpunkt noch nicht reif. Weil man sich noch gar nicht auf Schwarz festgelegt hat oder gar nicht mehr als loser Kontakt zu ihm besteht. Wer weiß.

Man weiß nur, dass Strutz auch das Vorgehen von Thomas Tuchel schon respektlos fand, weil der hinter dem Mainzer Rücken mit anderen Clubs gesprochen hatte. Mit Sandro Schwarz werde Struntz jetzt “intern” sprechen. Man werde “alles dafür tun, damit er auch weiter in Mainz bleibt”. Dann dürfte Schwarz, egal wie die Sache ausgeht, auf jeden Fall als Sieger aus der Geschichte hervorgehen..

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Was von Spieltag 18 bleibt

Das Aufregerthema des Spieltags wurde wohl in Sandhausen geboren, als Salim Khelifi ein Tor erzielte, trotzdem am anderen Ende des Spielfelds Aziz Bouhaddouz am Boden gelegen hatte und alle damit rechneten, dass der Ball ins Aus gespielt werden würde. Die unfairste Szene seit Erfindung der Verletzungsunterbrechung finden die einen. Es ist wie es ist fand manch anderer.

Fakt ist, dass so eine Situation schon seit längerem mal in der Luft liegt. Zu strategisch wird das Liegenbleiben nach nicht gepfiffenen Foulspielen bzw. Körperkontakten eingesetzt, um damit den gegnerischen Gegenstoß bestenfalls zu unterbinden. Und entsprechend war in der jüngeren Vergangenheit schon öfters mal zu beobachten, dass einfach weitergespielt wurde, wenn jemand am Boden liegenblieb und die Behandlung eben bei der nächsten Spielunterbrechung erfolgte bzw. der Ball erst dann ins Aus gespielt wurde, wenn er in eine neutrale Situation ohne erfolgsversprechende Angriffsoption gelangt war.

Das Spielen des Balles ins Aus hat ja zwei Fairnesshintergründe. Einerseits die Möglichkeit zu geben, dass der entsprechende Spieler behandelt werden kann, andererseits aus einer Verletzung des Gegners keinen Vorteil im Angriff zu ziehen. Bei schweren Zusammenstößen mit klar sichtbaren Verletzungsfolgen fordern im Normal beide Parteien eine Unterbrechung oder pfeift der Schiedsrichter selbst. Das war bei Bouhaddouz, der sich nach einem eher leichten Kontakt den Kopf hielt, aber auch schon bald wieder aufstand, als er merkte, dass das Spiel weiterlaufen würde, genausowenig der Fall, wie ein besonderer Vorteil für das Braunschweiger Umkehrspiel durch Bouhaddouz’ Verletzung vorlag.

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Presse 15.12.2015

Die Trainerfrage beschäftigt allerseits. BILD begründet mit Ralf Rangnicks Hilfe, warum auch ein relativ unbekannter Trainer wie Sandro Schwarz durchaus Chancen auf den RB-Cheftrainerposten hätte. In der Mitteldeutschen Zeitung lässt Rangnick druchklingen, dass er Sandro Schwarz sehr schätzt, aber aktuell, was konkrete Namen angehe, alles “Spekulation” sei. Man spreche mit Trainerkandidaten, aber sei “noch lange nicht kurz vor einem Abschluss”. Das ist immerhin schon mehr als Rangnick vor ein paar Wochen erklärte, als er das Trainersuchthema noch auf das nächste Jahr verschieben wollte.

Die Allgemeine Zeitung glaubt, dass an den Gerüchten um Schwarz was dran ist, meint aber, dass der 37jährige tendenziell eher in Mainz verbleibe. Die LVZ schmeißt neben Sandro Schwarz noch Markus Weinzierl und Markus Gisdol auf das engere Trainerkandidatenkarussell bei RB Leipzig.

Außerdem ist die LVZ der Meinung, dass die Red Bull Arena bei einem Bundesligaaufstieg von 43.000 auf 57.000 Zuschauer ausgebaut werden würde, Stehplätze entstehen würden und das alles “nahezu komplett in einer Sommerpause”. Das klingt sehr ambitioniert, auch wenn die Sommerpause bei einem Bundesligaaufstieg in dieser Saison bspw. reichlich drei Monate dauern würde (allerdings auch noch Udo Lindenberg mittendrin die Arena braucht). Selbst wenn man rechnet, dass im Fanblock B durch den Umbau auf Stehplätze irgendwas im unteren vierstelligen Bereich an neuen Plätzen entsteht, blieben reichlich 10.000 Plätze, die man offenbar ohne grundsätzliche Umbauten binnen drei Monaten irgendwo herzaubern will. Wird ein interessantes Projekt..

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2.Bundesliga: RB Leipzig vs. FSV Frankfurt 3:1

Das Heimspieljahr 2015 endete für RB Leipzig genauso wie es begonnen hatte, mit einem Kräftemessen mit dem FSV Frankfurt. Unterschiedlicher hätten die Begegnungen aber nicht sein können. Im Februar war es das erste Spiel nach dem Zorniger-Abgang unter Neu-Coach Achim Beierlorzer (inzwischen Co-Trainer) mit einer verunsicherten Mannschaft, die unglücklich 0:1 verlor. Einer der Tiefpunkte der ersten Jahreshälfte. Diesmal gewann ein gefestigtes Team unter Ralf Rangnick (während von der Tribüne Alexander Zorniger zuguckte) souverän und verdient mit 3:1 und setzte mit dem Übernehmen der Tabellenführung einen weiteren Höhepunkt. Besser könnte man die Entwicklung der letzten elf Monate gar nicht beschreiben.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig mit einer auf zwei Positionen veränderten Abwehrkette. Die verletzten Compper und Klostermann wurden durch die naheliegenden Ersatzspieler Nukan und Teigl ersetzt. Die Befürchtungen, dass dies zu einer wackligen Defensive führen könnte, bewahrheiteten sich nicht. Nukan spielte in der Innenverteidigung eine vernünftige Partie, die im Aufbau- und Positionsspiel ausbaufähig blieb. Und Teigl beackerte seine rechte Seite defensiv und offensiv zumindest solide.

Dritte Änderung in der Mannschaft war die Rückkehr von Dominik Kaiser nach Gelbsperre. Dafür musste Diego Demme weichen, der schon letzte Woche zur Halbzeitpause vom Platz gegangen war. Das ergab dann ein sehr offensives 4-1-3-2-System, in dem Poulsen an der Seite von Selke stürmte und Sabitzer dahinter an der Seite von Kaiser und Forsberg aus einer etwas tieferen Position kam. Ein System, das manchmal das Problem mit sich bringt, dass die Verbindung zwischen Verteidigung/ Sechser und Offensivspielern gekappt wird. Gerade in der ersten Halbzeit resultierten daraus einige lange Bälle, mit denen die Frankfurter nicht allzu viele Probleme hatten, auch weil die Bälle oft zu ungenau waren. In der zweiten Hälfte wurde das durch die Hereinnahme von Bruno und das Rücken von Kaiser in die Mittelfeldzentrale etwas besser, weil dadurch die Abstände geringer wurden.

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Presse 14.12.2015

Der Tag nach dem 3:1 von RB Leipzig gegen den FSV Frankfurt. Ein verdienter und souverän herausgespielter Sieg, bei dem man vor der Pause offensiv noch glücklos und ohne Erfolg blieb, nach der Pause die Weichen aber mit drei Toren binnen zehn Minuten auf Sieg stellte. Zweimal Marcel Sabitzer und Dominik Kaiser per Seitfallzieher schossen die 3:0-Führung heraus. Fanol Perdedaj gelang kurz darauf noch der Ehrentreffer. Mit dem Endergebnis konnten die Gäste angesichts eines deutlichen Chancenplus der Gastgeber noch zufrieden sein.

Durch den Sieg zog RB Leipzig in der Tabelle an Freiburg (die in Nürnberg verloren) vorbei an die Tabellenspitze. Je nach Ausgang des Montagsspiels heute Abend zwischen Bielefeld und St. Pauli wird RB Leipzig nach dem Spieltag sechs oder acht Punkte Vorsprung auf Platz 3 haben. Der FSV Frankfurt liegt mit sechs Punkten Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz auf dem 12. Platz, kann von Bielefeld aber noch auf Platz 13 verdrängt werden.

Lediglich reichlich 19.000 Besucher wollten die Begegnung zwischen RB Leipzig und dem FSV Frankfurt sehen. Das ist mit deutlichem Abstand Minusrekord in der aktuellen RB-Spielzeit. Etwa 1oo Fans drückten den Gästen aus Frankfurt die Daumen.

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Jetzt geht wieder alles von vorne los

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den FSV Frankfurt (13.12.2015, 13.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralf Rangnick und Yussuf Poulsen.]

Noch vor der Winterpause beginnt nun also die Rückrunde und alles geht in der zweiten Liga wieder von vorne los. Zumindest was die Gegner angeht, denn tabellarisch hat sich das Feld seit Beginn der Saison nun doch einigermaßen in entsprechende Zonen aufgeteilt. Wobei es (wenn man von Freiburg, Leipzig und Duisburg absieht) für viele Teams immer noch einfach ist, von oben nach unten und von unten nach oben zu rutschen.

Auf RB Leipzig wartet im ersten Spiel der Rückrunde der FSV Frankfurt und damit das zweite Aufeinandertreffen mit Ex-Coach Tomas Oral. Bei dessen Rückkehr in die Red Bull Arena sind übergroße, sentimentale Aufwallungen nicht zu erwarten. Zu wenig prägend war das Oral-RB-Jahr bis auf die (auch beim FSV zu sehenden) kurzen Ecken trotz erstmaliger Qualifikation für den DFB-Pokal.

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Presse 11.12.2015

Zwei Tage noch bis zum Spiel von RB Leipzig gegen den FSV Frankfurt. Es ist das erste Spiel der Rückrunde, das vorletzte Spiel vor der Winterpause und das letzte Heimspiel des Jahres. RB Leipzig will seinen Vorsprung auf die Konkurrenz sichern oder sogar ausbauen. Frankfurt will die sehr gute Auswärtsbilanz (erst eine Niederlage in acht Spielen, nur fünf Gegentore) bestätigen.

Fehlen werden RB Leipzig neben dem Langzeitverletzten Terrence Boyd auch Marvin Compper, der sich letzte Woche im Spiel gegen Duisburg verletzte und Lukas Klostermann, der sich gestern im Training verletzte. Beide sind wahrscheinlich bis zur Winterpause raus. Das hat natürlich einige Umbauten in der Viererkette in der Abwehr zur Folge. Atinc Nukan wird wohl Compper in der Innenverteidigung ersetzen. Rechts hinten gibt es für Klostermann mit Teigl, Jung, Halstenberg oder einer Überraschungslösung a la Demme verschiedenste Möglichkeiten.

Beim FSV Frankfurt fehlt kurzfristig Timm Golley wegen eines Magen-Darm-Virus. Golley gehörte zuletzt aber auch nicht zu den Stammspielern.

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