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Presse 01.06.2013

Lange 90 Minuten trennen RB Leipzig noch vom Aufstieg in die dritte Liga. Dementsprechend noch mal das thematisch verknüpfte Medienaufkommen vor dem Relegationsrückspiel bei den Sportfreunden Lotte.

BILD gleich mit einer ganzen Artikelserie, die zu überwiegenden Teilen nicht online verfügbar ist. Angefangen bei NOFV-Chef Rainer Milkoreit, der noch einmal seine kürzlich schon im MDR genannte (am Thema vorbeigehende) Idee gut findet, die Aufsteiger in die dritte Liga über eine Aufstiegsrunde mit je drei Teams in zwei Staffeln statt in Relegationsspielen auszuspielen. Und RB für den Aufstieg die Daumen drückt, damit auch die anderen Clubs in der Regionalliga mal eine Chance haben. Diverse Vereinsvertreter aus der Regionalliga Nordost fordern derweil eine Reform der Regionalliga, nach der jeder Meister auch aufsteigt. (meistgenannter Vorschlag: vier Staffeln.)

Entgegen jüngsten Meldungen würde Rot-Weiß Erfurt bei einem RB-Aufstieg doch einen Nachschlag auf die Kammlott-Ablöse von vor drei Jahren kriegen. Das bestätigte Erfurts Chef Ralf Rombach. 70.000 Euro stehen im Raum.

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Presse 31.05.2013

Zwei Tage nach dem Relegationshinspiel zwischen RB Leipzig und den Sportfreunden Lotte stehen vor allem die Ereignisse im Gästeblock im Mittelpunkt. Dort hatten sich neben 50-60 Anhängern aus Lotte etwa 1.000 Fußballanhänger vor allem lokaler, aber auch auswärtiger Vereine versammelt, um mit ihrer Unterstützung für Lotte ein Zeichen gegen RB Leipzig und Red Bull zu setzen. Gegen Ende der Partie versuchten allerdings 50 Personen aus dem Block den Heimsektor zu stürmen und wurden zwei Böller in Richtung Balljungen geworfen, die deswegen ins Krankenhaus mussten, inzwischen aber wieder wohlauf sind. Die Polizei ermittelt und die Bewertung der Aktion der ‚Gäste’ fällt allgemein nicht sonderlich positiv aus. Wie BILD berichtet, ermitteln die Verbände wegen der Ereignisse erstmal gegen Lotte. Trotz der Tatsache, dass die Lotte-Fans weder an Böllern noch an den Auseinandersetzungen mit den Ordnungskräften beteiligt waren.

Aber auch sportlich geht es weiter und der Blick richtet sich schon wieder komplett auf das Relegationsrückspiel, in dem es für RB Leipzig darum geht, den 2:0-Vorsprung zu verteidigen. Weswegen in RB-Reihen auch betont wird, dass man noch nichts erreicht habe und – so Bastian Schulz „weiter hart arbeiten“ müsse. Fabio Coltorti wird nach Stand der Dinge in Lotte auflaufen können, nachdem er in der Nachspielzeit des Hinspiels böse gefoult wurde.

In Lotte gibt sich Trainer Maik Walpurgis derweil gelassen und humorvoll. Die Tatsache, dass RB die in Lotte hinter einem Tor statt einer Tribüne befindliche Wand auf dem heimischen Trainingsplatz nachbauen ließ, kommentierte er mit den Worten: „Wir haben das auch gehört und beschlossen, wir reißen die Wand bis Sonntag ab.“ Guter Mann.

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The Final Countdown

Einen kurzen Moment setzte am Mittwoch-Abend wohlige Entspannung ein. Das 2:0, das RB Leipzig im Relegationsheimspiel gegen die Sportfreunde Lotte erzielte, war das optimale Resultat nach einem chancenarmen Spiel und entsprach wohl ziemlich genau dem, was man sich vorher als Idealfall gewünscht hatte. Dazu flog Amir Shapourzadeh und damit der mit Abstand beste Scorer bei den Sportfreunden in der Nachspielzeit noch – umstritten hin oder her – mit glatt rot vom Platz. Sodass die Unsicherheit von vor dem Spiel, was man sich denn wohl für eine Ausgangssituation für das Rückspiel sichern könne, dem beruhigenden Wissen wich, dass die Ausgangssituation ziemlich gut ist.

Je näher das Rückspiel kommt, desto unberuhigender wird die Ausgangssituation aber wieder. So viel kann ja schließlich passieren. Im Fußball sowieso. Eine falsche Elfmeterentscheidung, ein abgefäschter Schuss und schon kippt das Spiel vielleicht in die falsche Richtung. Weswegen das 2:0 zwar ein gutes, aber eben auch kein sicheres Polster ist. Und weswegen bei den Sportfreunden nach kurz hängenden Köpfen auch der Blick nach vorn und auf das unter Umständen machbare gerichtet wurde.

Allerdings haben sich im Gegensatz zum Hinspiel deutlich die Voraussetzungen verschoben. Konnte man im Hinspiel noch erwarten, dass sich die Mannschaften mit ihrem hohen Angreifen und Pressing ein Stückweit neutralisieren, auch weil beide Mannschaften in einem solchen Spiel nicht das letzte Risiko suchen würden, könnte genau dies beim Rückspiel in Lotte nicht mehr der Fall sein. Denn Lotte muss in 90 Minuten mindestens zwei Tore machen und wird entsprechend versuchen, den gegnerischen Kasten mit mehr Vehemenz zu belagern.

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Presse 30.05.2013

Klar, dass sich einen Tag nach dem Relegationshinspiel RB Leipzig gegen die Sportfreunde Lotte in diversesten Meldungen und Berichten (fast) alles um den 2:0-Sieg der Gastgeber dreht.

Insgesamt besteht Einigkeit, dass es sich um ein umkämpftes Spiel handelte, in dem Lotte eine Halbzeit lang mindestens gleichwertig war. In der zweiten Halbzeit habe sich RB den Sieg aber verdient.

Umstritten ist die rote Karte, die der Lotter Amir Shapourzadeh in der Nachspielzeit der Partie nach einem Foul am RB-Keeper Fabio Coltorti sah.

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Regionalliga: RB Leipzig vs. Sportfreunde Lotte 2:0

Selten hat man wohl ein Spiel erlebt, bei dem die Erwartungen an seinen Verlauf sich so erfüllten, wie beim Relegationshinspiel zur dritten Liga zwischen RB Leipzig und den Sportfreunden Lotte. Man konnte ein robust-nüchternes Spiel zweier hoch angreifenden und verteidigenden Mannschaften mit wenigen Torchancen erwarten und hat genau das gekriegt. Dass RB Leipzig mit einem 2:0 zum Rückspiel fährt, war letztlich das Optimum, was aus RB-Sicht aus dem Spiel herauszuholen war.

Alexander Zorniger sprach nach dem Spiel von einem “Abnutzungskampf”. Und genau der war es vor allem in der ersten Halbzeit, als sich die Teams keinen Zentimeter des grünen Rasens schenkten und zwischen den Strafräumen nach Herzenslust um den Ball gekämpft wurde. Das war insgesamt nicht die ganz große Fußballkunst, aber zumindest hochgradig intensiv und aufgrund der Relegationssituation sowieso spannend. Das besondere dieses Relegationshinspiels, in dem niemand den ersten Fehler machen wollte, war jederzeit zu spüren und äußerte sich auch in zumindest so zu interpretierender Nervosität. Denn gerade die leichten Ballverluste und Stockfehler bei RB gab es in dieser Häufigkeit schon lange nicht mehr zu sehen. Geordnete Bälle in die Spitze waren dagegen wenige zu vermelden.

Zu sehen waren vor allem Standards der Sportfreunde Lotte, die in der ersten Halbzeit insgesamt den leicht geordnetern Eindruck machten und im Mittelfeld ein optisches Übergewicht erzielten. Gefährlich wurde es aber trotzdem nur nach Ecken und Freistößen. Von letzteren verhängte die kleinlich, aber auch nicht konsequent und auch nicht immer richtig pfeifende Schiedsrichtern so einige rund um den RB-Strafraum. Vor dem Spiel war klar, dass man ruhende Bälle in Tornähe vermeiden sollte. Im Spiel wurde dann auch klar, warum, denn nach Ecken und Freistößen musste die RB-Defensive einige Male zittern. Es war zwar letztlich kein extrem gefährlicher Ball dabei, aber man hatte auch nicht das Gefühl, dass das Vermeiden eines Gegentors gegen die kopfballstarken Gäste ewig gut gehen könne, wenn denn die Bälle weiter so durch den Strafraum segeln.

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Presse 29.05.2013

Heute kann es nur ein Thema geben. Und das ist das Relegationsspiel von RB Leipzig gegen die Sportfreunde Lotte.

Dazu dann auch diverse Berichte und ein paar O-Töne. Vor allem von Alexander Zorniger, Maik Walpurgis und Lotte-Topvorbereiter Amir Shapourzadeh.

Daniel Frahn wird wohl, wenn dann auf der Bank sitzen. Ob Juri Judt neben ihm sitzen oder auf dem Platz stehen wird, ist auch unklar.

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Liveblog zur Relegation: RB Leipzig vs. Sportfreunde Lotte

Auf dem erhofften Weg in die dritte Liga dann heute noch mal eine Premiere. Denn da es noch keine Liveberichte auf den Newschannels der Welt im Vorfeld der Partie gibt, keine Hubschrauber die Mannschaftsbusse verfolgen, keine Experten die relevanten Matchups wieder und wieder bis zum Erbrechen durchexerzieren, sprich man nichts so richtig hat, auf das man nebenbei draufgucken kann, soll es hier und heute gegen meine Aufregung und auch gegen die ja sicherlich bei den geneigten LeserInnen vorhandene Aufregung eine Art tickernden Blog geben, der im Tagesverlauf noch mal über möglicherweise entscheidende Duelle, prägnante Aussagen vor der Partie und ähnliches drüberguckt. Gerne nehme ich auch Anmerkungen aus den Kommentaren thematisch mit auf, wenn denn jemand Anmerkungen machen will. Abschluss des Liveblogs wird am Ende des Tages wie gewohnt der Liveticker von der Pressekonferenz nach dem Spiel sein. (Der Liveticker aktualisiert sich regelmäßig von selbst. Es ist also nicht nötig, die Seite ständig neu zu laden.)

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Presse 28.05.2013

Ein Tag vor dem Relegationshinspiel von RB Leipzig gegen die Sportfreunde Lotte steht natürlich dieses Duell in Form von verschiedensten (Vor-)berichten im Fokus des Interesses.

Beide Teams schotten sich in der Vorbereitung im Training ein wenig ab, sind aber gleichermaßen siegesgewiss.

Mehr als 20.000 Tickets gingen bis Dienstag Mittag über den Tisch. Für das Spiel am Mittwoch kann mit 25.000 Besuchern gerechnet werden.

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Relegationsgipfeltreffen

Wenn die Minuten im Schneckentempo und die Tage viel zu langsam vergehen, steht – zumindest wenn man in Fußballdimensionen denkt – ein wichtiges, ein entscheidendes Spiel an. Im Falle von RB Leipzig ist es das erste von zwei Relegationsspielen gegen die Sportfreunde Lotte, in denen es um den Aufstieg in die dritte Liga geht. Hin- und Rückspiel, Europacupmodus. 180 Minuten plus mögliche Zugabe und dann wird eines der beiden besten Regionalligateams jubeln und das andere wegen der irrsinnigen Aufstiegsregel Tränen vergießen.

Wohl kaum ein Duell könnte die Unsinnigkeit der Regionalligareform, mit der die vierte Liga endgültig von der dritten Liga, also der Amateurfußball vom Profifußball, abgekoppelt wurde, mehr verdeutlichen als das Duell zwischen RB Leipzig und den Sportfreunden Lotte. 2,4 Punkte im Schnitt in 30 Spielen und ungeschlagen vs. 2,5 Punkte im Schnitt in den letzten 27 Spielen. Auf der einen Seite ein Team, das in jedem Spiel die Widerstände brechen musste, die ihnen Red Bull als Finanzier, das viele Geld und die sportliche Klasse gemeinhin beim Gegner einbringen. Auf der anderen Seite das Team, das sich in beeindruckender Art und Weise in einer in der sportlichen Breite hochklassigen Liga nach schwachem Saisonstart und gegen alle sportlichen Widerstände und Konkurrenten durchgesetzt hat.

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Alles auf Null

Auf geht es in die aus RB-Sicht wichtigste und wohl auch aufregendste Woche der Vereinsgeschichte (mit einer Pressekonferenz). Eine Woche, in der sowohl RB Leipzig als auch die Sportfreunde Lotte wieder bei Null starten und sich den sportlichen Erfolg, den sie ja mit der Regionalligameisterschaft eigentlich schon errungen hatten, neu erarbeiten müssen. Egal wie es am Ende auch ausgehen mag, die Woche wird mit einem Knall enden. Verbleibt RB Leipzig in Liga 4, würde dies sicherlich nicht komplett die sehr gute Saison in Frage stellen. Aber die Enttäuschung wäre hierzulande riesig, weil es einfach ein Unding wäre, trotz der Überlegenheit in der Liga am Ende nicht aufzusteigen.

Doch was für RB Leipzig gilt, gilt auch für die Sportfreunde Lotte, die in der wohl ausgeglichensten und in der Breite am stärksten besetzten Regionalliga eine überragende Saison gespielt haben und in 38 Spielen 86 Punkte bzw. in den letzten 27 Spielen sogar 68 Punkte holten. Mit reichlich 2,5 Punkten pro Spiel haben die Sportfreunde in den letzten 27 Spielen auch mehr Punkte gesammelt als RB Leipzig, die in 30 Saisonspielen in einer insgesamt sportlich nicht ganz so herausfordernden Liga auf 2,4 Punkte im Schnitt kamen. Teile der RB-Rückrunde verliefen aufgrund der Tabellensitutation aber auch nicht gerade im Hochmotivationsmodus.

Hauptthema beim Biegen auf die Zielgerade der Saison scheint allerdings Daniel Frahn zu sein. Spielt er oder spielt er nicht? Insgesamt kann man auch festhalten, dass die Beantwortung dieser Frage weniger wichtig ist, als sie zunächst scheint, denn vom Erscheinen des Kapitäns hängt das sportliche Wohl und Wehe in den Relegationspartien nicht oder nur zu einem kleinen Anteil ab. Letztlich ist RB Leipzig im Sturm gut aufgestellt und man muss sich über die Besetzung der freien Positionen keine Sorgen machen.

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