Heute in Grimma letztes Testspiel gegen den tschechischen Drittligisten FK Arsenal Česká Lípa (13.30 Uhr).
Und die LVZ abschließend noch mit einem guten Beitrag zum Abschied von Subrata Pal.
Heute in Grimma letztes Testspiel gegen den tschechischen Drittligisten FK Arsenal Česká Lípa (13.30 Uhr).
Und die LVZ abschließend noch mit einem guten Beitrag zum Abschied von Subrata Pal.
Stand verkaufte Dauerkarten aktuell: 900.
Morgen Testspiel gegen FK Arsenal Česká Lípa. In Grimma. 13.30 Uhr.
Die LVZ ist der Meinung, der durchwachsene Auftritt von RB Leipzig in Sandersdorf habe Alexander Zornigers Nachdenken über seine Startformation verstärkt.
Peter Pacults nächste Aufgabe wird offenbar ein TV-Job in Österreich.
Nattermann fällt bis zu drei Monate, also die komplette Hinrunde aus. Mist. Und: gute Besserung. U23-Spieler Michael Schlicht wurde deshalb bereits zum Mannschaftstraining der Profis eingeladen.
Subrata Pal, Indiens Nationalkeeper beendet seinen zweiwöchigen Trainingsaufenthalt bei RB Leipzig.
Die aktuelle Regionalliga mit fünf Staffeln und nur drei Aufsteigern (Folge der Regionalligareform), sei Mist, meint Alexander Zorniger.
Tim Lobinger mal wieder im Interview, diesmal bei der LVZ.
Und Maximilian Watzka erkennt, dass RB Leipzig Kommerz und Eintracht Trier familiärer ist.
Kaum war er da, ist er auch schon wieder weg. Der indische Nationaltorwart Subrata Pal, der nicht da bleiben wollte, wo der Pfeffer (aber eben nicht fußballerisch) wächst, also in Indien, sondern bei RB Leipzig eine Art zweiwöchiges Probetraining absolvierte. Wobei das etwas irreführend ist, denn niemand in Leipzig hatte je vor, ihn aktuell zu verpflichten. Wäre auch aus zwei Gründen gar nicht gegangen. Einerseits, weil Subrata Pal in Indien ganz frisch einen Vertrag unterschrieben hat und von seinem Verein für seinen Ausflug nach Leipzig nur vorübergehend freigestellt wurde und zweitens weil er als Inder in der deutschen Viertklassigkeit gar nicht spielberechtigt gewesen wäre.
Warum das dann also? Subrata Pal wurde vor kurzem von Red Bull Indien für ein Jahr unter Vertrag genommen. Ihm einen Trainingsaufenthalt in Leipzig zu organisieren, verbuchte man als Unterstützung der sportlichen Ambitionen des 25jährigen. Er solle neue Erfahrungen sammeln und sich weiterentwickeln. Sicherlich wird dies ein Motiv der Reise gewesen sein, das für Subrata Pal wohl auch das relevanteste war:
It’s fair to say that German football development plans are about the best in the world at the moment. It’s always been a dream for me to train in a system that pushes things to the next level. I’m confident that RB Leipzig is the place where I can really push myself and can develop myself into a better and stronger player. (Quelle [broken Link])
Der Rest des Ausflugs dürfte sich relativ eindeutig unter der Rubrik Marketing abbuchen lassen. Einerseits für Red Bull selbst, also den indischen Dosenteil, weil man mit Subrata Pal einen Sportler unterstützt, der in Indien für die dortigen Fußballverhältnisse eine ziemlich große Nummer, eine Art Held ist. Andererseits für RB Leipzig, die sich durch den Trainingsausflug Subrata Pals bei den indischen Fußballinteressierten einen ersten Namen gemacht haben.
Interessanter Artikel zu Timo Rost in der LVZ. Der erste der fünf Ausgemusterten, von dem man nun weiß, was er in Zukunft vor hat. Als Fußballer nichts mehr. Vielmehr würde er gern bei RB Leipzig die Trainerkarriere starten. Ein entsprechender Austausch mit Ralf Rangnick habe bereits stattgefunden. Interessant auch die Kritik an seiner Zeit bei RB Leipzig: “Man muss sich auch mal die Meinung geigen können, ohne gleich auf der Tribüne zu landen.” Das ist wohl vor allem – so vermute ich – auf sein Verhältnis zu Tomas Oral gemünzt. Generell stimmt es aber, dass dem Verein Streitkultur gut tut. Aber Neu-Coach Alexander Zorniger scheint mir ein ganzes Stück genau dafür zu stehen. Mein Fazit: Der Typ Timo Rost stünde RB Leipzig auch weiterhin gut zu Gesicht. Ob er ein guter Trainer wäre, müsste sich allerdings erst noch beweisen.
Gestern auch das 4:1 in Sandersdorf. Ein eher mühseliges Unterfangen 11 Tage vor dem Pflichtspielstart.
Und BILD im Interview mit „Kulttrainer“ Achim Steffens. Der zu Protokoll gibt, dass er Peter Pacult noch nie leiden konnte. Naja. Interessant finde ich ja, wie man so zum Kulttrainer wird und was denn nun eigentlich an Steffens Kult sein könnte.
Testspiel Nummer 9 von 10. Wieder mal im Leipziger Umland. In Sandersdorf. Und auch wenn die sachsen-anhaltinische Industrieregion Bitterfeld-Wolfen, zu dessen Dunstkreis Sandersdorf gehört, sicherlich einen deutlichen Hang in Richtung Halle hat, wie man auch an großen Teilen des Ex-HFC-Spielerkaders sehen kann, ist doch nicht zu verhehlen, dass dies zu dem Revier gehört, in dem RB Leipzig zuschauertechnisch kurz- bis mittelfristig wildern will/ wird. Bzw. auch schon wildert, wie man ausgerechnet am Sandersdorfer Kapitän Michael Stelzl, der von der Union-Website als eifriger Besucher der Red Bull Arena geoutet wird, sehen kann. Und dass Sandersdorf auch fußballerisch eine Schlagseite gen Leipzig hat, dafür stehen die Namen Kansy, Gröbel und Gugna und nicht zuletzt der des Trainers Rainer Lisiewicz, der aufgrund seiner sehr erfolgreichen Arbeit bei Lok Leipzig wohl auf ziemlich ewig einen kleinen Platz in der Leipziger Fußballhistorie inne hat.
Sandersdorf also, in Meuselwitz-Entfernung, nur nicht im Süden, sondern im Norden. Nichtsdestotrotz eine Entfernung, die von einigen RB-Fans offenbar als geringfügig wahrgenommen wurde, sodass auch mit reichlich Gastunterstützung beachtliche 1.000 Zuschauer den Weg zum vorletzten Test von RB Leipzig gefunden hatten. Inwieweit dabei die Tatsache eine Rolle spielte, dass das letzte Testspiel gegen einen wenig attraktiven Testgegner (tschechischer Drittligist) am Samstag schon wieder in Grimma ausgetragen wird und manch einem wenig reiseverlockend erscheint, bleibt Spekulation.
Nun, ich kann das hier alles so locker leicht herunter plaudern, weil das Testspiel selbst wenig aufregendes zu bieten hatte, wenn man nicht gerade aus Sechstliga-Gastgebersicht stolz über einen eigenen Treffer und letztlich nur vier Gegentore ist. Aus Gäste-Sicht gehörte der Auftritt eher zu den schlechteren Auftritten der Vorbereitung. Was ich persönlich recht gut verstehen kann, denn dieses testgespiele zieht sich jetzt schon eine ganze Weile und so richtig viel motivierende Gegnerschaft war nicht unbedingt dabei. Weswegen man mittwochs 18.30 Uhr bei einem Testkick gegen einen Sechstligisten vermutlich nicht den allerletzten Schritt geht.
Testspiel: SG Union Sandersdorf vs. RB Leipzig 1:4 weiterlesen
BILD verteilt Stürmernoten. Bzw. eigentlich zählen sie vor allem Testspieltore..
Die LVZ berichtet, dass die Vertragsverhandlungen mit Daniel Frahn derzeit auf Eis lägen. Vor ein paar Wochen habe bereits ein fast unterschriftsreifes Verlängerungspapier vorgelegen, aber dann sei der Wechsel von Loos/ Pacult zu Rangnick/ Zorniger dazwischengekommen. Für Ralf Rangnick wiederum habe das Ganze im Trubel des Alltags offenbar nicht die höchste Priorität. Ich würde sagen: Schnell verlängern, sonst lesen wir jetzt alle zwei Wochen einen „Warum wurde sein Vertrag noch nicht verlängert“-Artikel.
Und Tim Lobinger via DFB mit einem Interview zu den professionellen Leipziger Verhältnissen, seinen Fanvorlieben etc.
Heute im übrigen das vorletzte Testspiel. In Sandersdorf. 18.30 Uhr ist Anpfiff beim Sechstligisten. Viel Spaß allen, die Zeit dafür finden.
Nicht sonderlich viel los heute in Bezug auf RB.
BILD behauptet, dass erst drei Spieler in der Formation von RB Leipzig gesetzt sind.
Und RB Leipzig gibt bekannt, gegen wen am Samstag, 04.08., 13.30 Uhr letztmals vor Saisonbeginn getestet wird. Nämlich gegen den tschechischen Drittligisten FK Arsenal Česká Lípa. [Heißt das übersetzt vielleicht Fußballklub Tschechisches Arsenal Leipzig? ;-)] Dass so kurzfristig kein attraktiver Gegner mehr kommen würde, konnte man schon länger ahnen, dass der Wermutstropfen Spielort Grimma noch folgen würde, war nicht unbedingt erwartbar.
Man könnte ja auch ein wenig verzweifeln über Fußball-Leipzig. ‘Nur zwei Viertligisten – Leipzigs Fußball weiter am Boden’ könnte die Headline für die kommende Spielzeit heißen, wenn Lok nach zwei Jahren ligentechnisch wieder zu RB Leipzig aufgeschlossen hat (auf das Ereignis hätte man beim Wettanbieter des Vertrauens 5 Euro setzen sollen..). Nimmt man es aber genau, dann ist dieser Zustand in Fußball-Leipzig so ziemlich der erfolgreichste Zustand seit fast zehn Jahren oder seit der Jahrtausendwende (je nachdem, ob man die Spielzeit 2003/2004 mit Abstieg des FC Sachsen und VfB-Insolvenz aufgrund der Nummer der Ligen als Erfolg sehen will).
Die tatsächlich letzten halbwegs erfolgreichen Tage des Fußballs in Leipzig liegen jedenfalls in den 90ern. Seitdem prägen Insolvenzen und sportliche Fehlversuche das Bild. Wenn man mal von Loks Marsch durch die unteren Ligen absieht. Die Tatsache, dass die beiden ranghöchsten Leipziger Vereine der 90er inzwischen nicht mal mehr existieren, ist jedenfalls ziemlich extrem.
Der Fußball in Leipzig ist also mit seinen zwei Viertligisten – wenn dieser Ligenformalismus als Argument gilt – leistungstechnisch über das schlimmste Tief hinweg (zumal die heutigen vierten Ligen aufgrund der Einführung der eingleisigen dritten Liga sehr viel leistungsstärker sind als die vierten Ligen zum Anfang des Jahrtausends). Was sich auch darin verdeutlicht, dass mit der BSG Chemie und der SG Leipzig Leutzsch in der sechstklassigen Landesliga auch noch zwei Vereine um das grün-weiße Erbe konkurrieren, die sicherlich (zumindest einer von ihnen) irgendwann die fünfte Liga (Oberliga) anpeilen werden wollen.
Alexander Zorniger wieder mal in einem dieser sympathischen Interviews. Diesmal beim MDR. Nicht viel neues dabei, aber da hat ziemlich viel ziemlich doll Hand und Fuß. Sachlich die wichtigsten Aussagen sicherlich, dass man noch einen U23-Spieler verpflichten würde, wenn denn plötzlich einer auf dem Schirm auftauchen täte. Und: die Regionalliga-Reform ist Schwachsinn und die, die es entschieden haben in diesem einen Punkt nicht kompetent. Ich mag ja meinungsstarke Menschen..
Interessant finde ich, wie wohlwollend allerseits seit Zornigers Einstieg berichtet wird. Er hat mit seiner kommunikativ-direkten Art so ziemlich alle Medienkanäle für sich eingenommen. Das ist natürlich erst mal gut, produziert aber auch eine enorme potenzielle Fallhöhe für den Fall eines sportlichen Fehlstarts. Scheint ja schon keiner mehr dran zu glauben, dass es auch unter Zorniger Scheißspiele geben kann..
Das bei Fortuna Chemnitz war jedenfalls keins. 8:1 im drittletzten Test. Kann man als gelungen bezeichnen.
Ingo Hertzsch wurde derweil von der offiziellen Homepage als Fanbetreuer bestätigt. Interessanterweise soll er diesen Job NEBEN seiner Marketingtätigkeit ausüben. Man kann das werten wie man will (positiv oder negativ), Fakt ist, dass der Verein damit im Dienstleistungssinne ein Statement gegen Fansozialarbeit und für Kommunikation und Kundenbetreuung zu setzen scheint. Keine Ahnung, ob sich das mittelfristig auszahlt. Im Umgang mit den offiziellen Fanclubs sicher, aber im Umgang mit den unabhängigen Fangruppen kann diese Entscheidung eher nachteilig sein, denn die erreicht man u.U. nicht, indem man ihnen eine Telefonnummer des Fanbetreuers zur Verfügung stellt. Mal gucken, ob sich Ingo Hertzsch desöfteren im Fanblock rumtreibt oder inwieweit der Verein für sozialarbeiterische Belange nun die Nähe des Leipziger Fanprojekts sucht. Großer Vorteil von Ingo Hertzsch ist ganz nebenbei gesagt natürlich seine große Popularität gerade bei den RB-Fans der ersten Stunde.
Subrata Pal ist immer noch froh mit seinem Training bei RB Leipzig und fühlt sich sportlich gut genug für Deutschlands vierte Liga. Nur die körperlichen Vorteile der Konkurrenz (Coltorti!) beeindrucken ihn..
Das klingt natürlich super. 8:1 bei Fortuna Chemnitz, die vor ein paar Wochen nur knapp die Qualifikation für die kommende Regionalligasaison verpassten (in Relegationsspielen gegen Lok [Update 30.07.: natürlich nicht in Relegationsspielen, sondern im letzten Saisonspiel nach einer Niederlage gegen Lok und anschließend in Relegationsspielen gegen Torgelow]). Alexander Zorniger verstieg sich deswegen zu der plausibel klingenden, aber trotzdem gewagten These, dass Fortuna Chemnitz vom Niveau her dem Regionalliga-Aufsteiger aus der Nord-Staffel der NOFV-Oberliga Torgelower SV Greif gleichen würde.
Man darf das guten Gewissens als leicht übertrieben bezeichnen. Die bisherigen Testspiele der Chemnitzer zeigen, dass sie offenbar lange nicht auf Vorjahresniveau agieren. 0:3 bzw. 0:7 bei der SG Leipzig Leutzsch (6.Liga) bzw. dem Malchower SV (5. Liga), das ist sicherlich nicht furchteinflößend. Weswegen sich das 8:1 etwas relativiert.
Und auch ein anderes Phänomen könnte ein wenig zur Relativierung des Ergebnisses beitragen. Bisher gab es einige Testspiele, in denen RB Leipzig vor allem in der zweiten Halbzeit aufdrehte und einige Tore drauflegte. Man könnte vermuten, dass gerade den unterklassigen Mannschaften gegen die frisch eingewechselten RasenBallsportler die Luft ausgeht. Ob RB Leipzig ähnlich gut funktioniert, wenn man dann mal mit 11 Leuten ziemlich lange durchspielen muss und nur drei mal wechseln kann, wird eine spannende Frage sein.
Testspiel: VfB Fortuna Chemnitz vs. RB Leipzig 1:8 weiterlesen