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Testspiel: Kapfenberger SV vs. RB Leipzig 1:5

Gestern Abend das fünfte Testspiel von RB Leipzig. Das mit dem fünften Sieg und dem ersten Gegentreffer endete. Ausgetragen wurde die Partie im österreichischen Irdning am Rande des Trainingslagers im ebenso österreichischen Schladming. Bei ziemlich misslichen Bedingungen. Vor allem extremer Wind ließ zeitweise spielerische Großtaten nicht so, da insbesondere hohe Bälle nicht wirklich da landeten, wo sie hätten landen sollen. Der Regen trug das seine zu den misslichen äußeren Bedingungen bei.

RB Leipzig machte gegen den österreichschen Zweitligisten Kapfenberger SV, der bereits am Freitag sein erstes Pflichtspiel in der neuen Saison austragen wird und in seiner Liga eher zu den Abstiegskandidaten gezählt wird, also (wenn der Quervergleich erlaubt ist) maximal unteres deutsches Drittliganiveau haben dürfte, das beste daraus. Nach ziemlich intensivem Sprinttraining am Vormittag schoss man bis zur Halbzeit mit dem Wind im Rücken ein 2:0 heraus, das man nach der Halbzeit noch zu einem lockeren 5:1 ausbaute. Angesichts dessen, dass man erst in den nächsten Wochen langsam in die spielerische Feinabstimmung gehen dürfte, ein ordentliches Ergebnis.

Eingesetzt wurden 22 der 26 mitgereisten Spieler. Von den Torhütern setzte Fabio Coltorti aus. Zudem waren wie schon zuletzt verletzungsbedingt Fabian Franke und Clemens Fandrich nicht dabei. Dazu gesellte sich auch Mikko Sumusalo, der Probleme am Oberschenkel hat. Angesichts dessen, dass der finnische Neuzugang aus der letzten Winterpause bisher noch nicht wirklich integriert wirkte, sicherlich keine guten Nachrichten für den Spieler, aber auch für den Verein, der mit Sumusalo als Außenverteidiger plant. Nachwuchsmann John-Patrick Strauß durfte stattdessen, wie schon im Test in Markranstädt, den linken Verteidiger spielen.

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Testspiel: SV Kapfenberg II vs. RB Leipzig 3:6

Vorletztes Testspiel. Wieder war der Gegner ein österreichischer Drittligist, den RB Leipzig mit durchaus bemerkenswertem (wegen der Gesamtzahl der Treffer) Ergebnis besiegte. Drei Gegentreffer mögen dabei etwas hoch klingen. Zwei Elfmeterpfiffe mögen das Bild wiederum etwas entspannen. Was direkt zu Matthias Buszkowiak führt. Der junge Linksverteidiger, der sich in den Testspielen zuvor eher von der Startelf bzw. gar vom Kader zu entfernen schien, verwandelte zuerst einen Eckball und verursachte später einen Elfmeter. Machte sich also zu einem der auffälligsten Spieler. Ob ihn das näher an die Stammelf bringt, bleibt zweifelhaft.

Hälfte 1 war ziemlich nah dran an meiner Stammelf-Prognose für ein 4-4-2 mit Raute aus den gestrigen Kaderbetrachtungen. Lediglich zwei Positionen waren verändert. Testspieler Prettenthaler durfte den wegen familiärer Probleme abwesenden Umut Kocin ersetzen. Und Rost ersetzte den leicht verletzten Pekka Lagerblom. Ansonsten konnte man das als eine Art A-Elf so erwarten.

Aufstellung Hälfte 1: Borel – Müller, Ernst, Franke, Prettenthaler – Röttger, Rost, Rockenbach, Heidinger – Kammlott, Frahn

In der Halbzeitpause wurde einmal komplett durchgewechselt. Mit der Personalie Sebastian strafte man auch gleich meine Kaderbetrachtungen von gestern Lügen. Da hatte ich noch behauptet, dass man auf Sebastian als Rechtsverteidiger-Backup hinter Müller setze. Den Beleg für diese These sah ich darin, dass er in der Vorbereitung erst einmal und das im ersten Testspiel in Braunsbedra 45 Minuten lang als Innenverteidiger auflaufen durfte. Bis gestern, da bildete er zusammen mit Testspieler Ole Kittner die Innenverteidigung. Eigentlich auch ein nettes Duo.. Man wird sehen.

Aufstellung Hälfte 2: Bellot – Ismaili, Sebastian, Kittner, Buszkowiak – Rosin, Geißler – Lewerenz, Laas, Schinke – Kutschke

Hälfte 2 war wohl wieder mal ein 4-2-3-1, bei dem Laas vermutlich hinter der Spitze agierte. Könnte aber auch Geißler gewesen sein und Laas dafür auf der Sechs. Oder gar ein 4-1-4-1 mit Geißler und Laas vor dem zentral-defensiv agierenden Rosin. Die erste Variante halte ich aber für am wahrscheinlichsten.

Das letzte Testspiel der Vorbereitung wird am Montag stattfinden. Und wieder wird mit dem FC Gratkorn ein österrichischer Drittligist der Gegner sein. Mittwoch geht es dann zurück nach Leipzig. Freitag wartet in der Red Bull Arena der VfL Wolfsburg. Langsam wird es ernst. Gut so.

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Tore: 0:1 Rockenbach (15.), 0:2 Frahn (31.), 1:2 Wendler (45.), 1:3 Kutschke (48.), 1:4 Buszkowiak (66.), 1:5 Schinke (69.), 1:6 Lewerenz (73.), 2:6 Gollner (85., FE), 3:6 Wendler (90., FE)

Zuschauer: ???

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