Schlagwort-Archive: Robert Hartmann

Bundesliga: Fortuna Düsseldorf vs. RB Leipzig 0:4

Auswärtsspiel in Düsseldorf für RB Leipzig. Durchaus richtungsweisend für das Saisonziel Champions League, nachdem es zuletzt auswärts nicht so richtig gut klappte. Dank perfekter Anfangsviertelstunde war der RB-Sieg nie in Gefahr und das 4:0 vielleicht ein Tor zu hoch, aber völlig verdient.

Ralf Rangnick musste mit Kevin Kampl und Dayot Upamecano gleich zwei wichtige Spieler ersetzen. Dazu fehlte auch Bruma weiter verletzt. Orban rückte erwartungsgemäß in die Innenverteidigung. Neuzugang Tyler Adams kam bereits am zweiten Rückrundenspieltag zu seiner Startelfpremiere und fand sich auf der Doppelsechs neben Demme wieder. RB Leipzig in einem 4-2-2-2 unterwegs. Mit Laimer, Adams, Demme und Sabitzer dürfte das in Sachen Spiel gegen den Ball die bestmögliche Mittelfeld-Besetzung  gewesen sein.

Fortuna-Coach Funkel verzichtete etwas überraschend sowohl auf Ducksch als auch auf Karaman in der Offensive. Fink und Raman begannen und Lukebakio spielte alleinige Sturmspitze. Aus einem 4-1-4-1/ 5-4-1 (je nachdem, wo sich Morales so rumtrieb) wollte man erstmal kompakt verteidigen, um dann vorn die individuelle Klasse von Raman und Lukebakio oder auch von Usami (zumindest in der Vorbereitung von Chancen) in Umschaltsituationen zu nutzen.

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Bundesliga: Hertha BSC vs. RB Leipzig 1:4

Drittletzter Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig fuhr mit dem Ziel nach Berlin, in die Gruppenphase der Champions League einzuziehen. Einen Sieg brauchte man dafür. Und einen Sieg holte man in einem Spiel, das man praktisch über die gesamte Spielzeit deutlich dominierte und in dem man nur in der Phase rund um den Anschlusstreffer zum 1:2 leicht in Schwierigkeiten kam.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig bei Hertha BSC mit einer Veränderung. Marvin Compper kehrte nach Verletzung in die Innenverteidigung zurück. Ilsanker rutschte dafür nach rechts hinten. Bernardo verteidigte links hinten. Und Halstenberg, der gegen Ingolstadt nicht ganz so gut ausgesehen hatte, saß dafür komplett auf der Bank. Timo Werner konnte nach seiner schweren Prellung aus dem Ingolstadt-Spiel mitmachen. Für Willi Orban reichtes es dagegen nicht.

Hertha BSC konnte sich am 32. Spieltag über zwei Rückkehrer nach Verletzung freuen. Brooks kehrte in die Innenverteidigung zurück. Torunarigha rückte dafür nach links und Mittelstädt ging auf die Bank. Stocker lief im Mittelfeld auf. Dafür saß Allan draußen.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Werder Bremen 3:1

Achter Spieltag der Bundesliga. RB Leipzig empfängt Werder Bremen. Das Nouri-Bremen, das in den letzten Wochen zeigen konnte, das im Team mehr drinsteckt, als man unter Skripnik noch auf den Platz brachte. Werder präsentierte sich als unangenehmer Gegner mit einigen Qualitäten in der Mannschaftsorganisation und am Ball. Trotzdem verlor man über 90 Minuten gesehen verdient mit 1:3.

Ins Spiel gegangen war Werder Bremen mit einer unveränderten Formation im Vergleich zum Sieg gegen Leverkusen eine Woche zuvor. Dafür veranwortlich war vor allem, dass sich die Ausfälle von Gnabry und Sané unter der Woche zum Wochenende hin dann doch nicht als so schwerwiegend herausstellten.

Auf Seiten von RB Leipzig kam wie erwartet Naby Keita ins Spiel. Einer, der vor allem mit dem Ball sehr viel Qualität einbringt. Dafür bekam Stefan Ilsanker eine Auszeit. Dominik Kaiser ersetzte zudem den verletzten Marcel Sabitzer. Auch das durfte man so erwarten. Bremens 4-1-4-1 setzte Ralph Hasenhüttl entsprechend das gewohnte 4-2-2-2 entgegen. Nur halt mit Personal besetzt, das mehr spielerische Lösungen für eine Situation finden sollte, in der man in der Tiefe und hinter der Bremen-Abwehr nicht so viel Räume findet, die man mit Geschwindigkeit bespielen kann.

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2.Bundesliga: FSV Frankfurt vs. RB Leipzig 0:1

Das erste Pflichtspiel der Saison. Immer ein heiß erwartetes Ereignis. Im Fall von RB Leipzig ganz besonders. Nicht nur, weil das über allem stehende Ziel diese Saison der Aufstieg ist, sondern weil mit Willi Orban, Atinc Nukan, Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer und Davie Selke gleich fünf Neuzugänge in der Startelf standen und ziemlich unklar war, wie das funktionieren würde. Zudem feierte Ralf Rangnick die Rückkehr auf die Trainerbank, was ja auch noch mal zu Veränderungen auf dem Feld hätte führen können.

Am Ende erinnerte der Auftritt von RB Leipzig beim FSV Frankfurt in vielerlei Hinsicht an die vergangene Saison. Spielerisch von überschaubarem Niveau kämpfte man sich aber im Gegensatz zu den Spielen in Aalen, Sandhausen und Frankfurt im vergangenen Jahr zu einem 1:0-Sieg. Was durchaus auch der erhöhten individuellen Qualität der Offensivreihe zuzuschreiben war, denn Neuzugang Marcel Sabitzer verwandelte eine der wenigen Chancen nach der Halbzeit abgeklärt zum goldenen Tor.

Irgendwie bezeichnend für die ersten 20 bis 25 Minuten die Szene direkt nach dem Anpfiff, als Frankfurt einen langen Ball nach (aus ihrer Sicht) links außen schlug, wo der etwas überraschend in der Startelf stehende Stefan Hierländer hinterherlief und die Situation nur mit einem Foul direkt an der Strafraumgrenze lösen konnte. Eine gefährliche Freistoßsituation direkt nach dem Anpfiff für das Heimteam gehört eigentlich zu den Dingen, die man gern vermeiden würde..

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2.Bundesliga: 1.FC Kaiserslautern vs. RB Leipzig 1:1

29.Spieltag In der zweiten Liga geht es langsam auf die Zielgerade und damit rücken die Entscheidungen näher. Das Spiel zwischen Kaiserslautern und Leipzig passte sich da gut ein und wirkte über 90 Minuten wie ein Playoff-Duell mit einer sehr großen Intensität und zwei Teams, die nicht zurückstecken, sondern beide auf den Sieg aus sind. Am Ende trennte man sich dann durchaus folgerichtig Unentschieden, auch wenn statt dem 1:1 auch gut ein 3:3 auf der Anzeigetafel hätte stehen können.

Wer eine Idee davon kriegen wollte, in welche Richtung das Spiel in Kaiserslautern wohl laufen würde, der wurde schon nach zwei Spielminuten bedient, als beide Teams das erste Mal aneinandergerieten und sich in einer handfesten Rudelbildung verbissen. Spätestens da wusste man, dass in den kommenden 90 Minuten um jeden Zentimeter gekämpft werden würde und das Team, das dabei zurücksteckt oder unterliegt, auch die Partie verlieren würde.

Und so wurde es auch ein über 90 Minuten hochintensives Spiel zweier Teams, die über ähnliche Ansätze versuchten die Entscheidung herzuführen. Möglichst hohes, möglichs aggressives Angreifen und über Ballgewinne in die entstehenden Lücken hineinspielen und einen schnellen Stürmer (Reyna bzw. Zoller und später Jacob) oder dessen Mitspieler im Offensivbereich füttern.

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2.Bundesliga: Eintracht Braunschweig vs. RB Leipzig 1:1

Auswärtsspiel in Braunschweig am Montagabend unter Flutlicht. Für Sport 1 ein Topspiel, für beide Vereine ein Kampf darum, nach null Punkten aus zwei Spielen nach der Winterpause wieder in die Spur zu finden. Heraus kam vor allem auch dank defensiv schwacher Gäste ein unterhaltsames Spiel, bei dem es fast über die komplette Spielzeit hoch und runter ging und sich die Gastgeber am Ende aufgrund schwacher Chancenverwertung mit einem Punkt begnügen mussten.

Größte Überraschung in der Startelf von RB Leipzig sicherlich Stefan Hierländer, der auf der Sechs den verletzten Rani Khedira ersetzen durfte. Sicherlich mit der Idee verbunden die spielerischen Abläufe zwischen Verteidigung und Offensive zu stärken. Auch wieder im Team stand Dominik Kaiser, dem letzte Woche noch ein leerer Akku attestiert und ein Tribünenplatz verschafft wurde, der aber nur eine Woche später schon wieder nach einem sehr vollen Akku aussah. Dadurch rutschte überraschend Joshua Kimmich aus der Startelf. Dasselbe Schicksal ereilte Ante Rebic, den Omer Damari im Sturmzentrum ersetzte.

25 Minuten lang war es ein Duell auf Augenhöhe, bei dem keine der beiden Mannschaften in entscheidende Torabschlüsse kam, auch wenn die Gastgeber gerade am Anfang versuchten, Druck auszuüben. RB Leipzig in dieser Phase offensiv gar nicht ungefällig, aber vor dem Tor der Braunschweiger brachte man trotzdem nur wenig zustande, weil man sich bei den letzten Pässen viel zu häufig verzettelte und so die Vorteile, die man im Spiel bis zum Strafraum hatte nicht in direkte Torgefahr ummünzte. Wenn man mal von zwei alibihaften Torabschlüssen von Emil Forsberg absieht.

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