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Top-Trio Bayern, Dortmund, Leipzig

36 Tore fielen am vergangenen Spieltag in der Bundesliga. Das sind durchaus reichlich. Vier pro Spiel, zwei je Mannschaft. RB Leipzig und Augsburg waren also am Freitag stilbildender Prototyp des Spieltags.

Wie das aber eben immer so ist im Fußball, verteilen sich die Dinge nur selten so gleich. Es liegt in der Natur der Sache, dass im Normalfall die einen gleicher als die anderen sind. Sodass auch der Torerfolg in der Bundesliga sehr unterschiedlich verteilt ist. Dass Bayern fast viermal so viele Tore erzielt hat wie der SV Darmstadt 98 ist durchaus eine bemerkenswerte Differenz. Braunschweig war vor drei Jahren ein Team, dem es mit den Bayern so ähnlich ging.

Nun, das ist vielleicht nicht so spannend. Interessanter da vielleicht, wie sich der Torerfolg innerhalb der Mannschaften verteilt. Bei den Bayern gibt es diese Saison bereits 16 Torschützen. Was deutlich zeigt, dass das Team qualitativ sehr breit besetzt ist und sich das auch in der Offensive bzw. im Offensivspiel bemerkbar macht. Auch Dortmund und Hoffenheim sind mit je 13 Torschützen ganz oben dabei. Bremen wird seinem offensiven Ruf mit gleich 14 Torschützen gerecht.

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Tore über Tore

808 Tore sind in dieser Saison in der zweiten Bundesliga gefallen. Im Schnitt schossen die Teams demnach ungefähr 45 Tore. Freiburg und Nürnberg kamen mit 75 bzw. 68 deutlich oberhalb des Schnitts ein. Ganz unten fühlt sich Paderborn mit nur 28 Treffern selbst im Vergleich mit den anderen Teams, die gegen den Abstieg kämpften, einsam.

Besonders viele Torschützen hatte Kaiserslautern, denen aber ein aus der Masse herausragender Torjäger fehlte. Die Aufsteiger Freiburg und Leipzig liegen mit insgesamt 13 bzw. 14 Torschützen irgendwo im Ligaschnitt, während in Fürth und Bielefeld nur sehr wenig Spieler einen Torerfolg feiern durften.

Freiburg steht allerdings zusammen mit Nürnberg ganz oben, wenn es danach geht, wie viele Spieler mindestens dreimal getroffen haben. Jeweils acht Spieler sind es bei den Clubs gewesen. Leipzig dagegen bleibt auch hier mit sechs Spielern Ligamittelmaß. In Paderborn und Düsseldorf hatte man derweil sogar jeweils nur drei Spieler vorzuweisen, die mehr als zweimal über eigene Treffer jubeln durften. Aber gejubelt wurde ja in beiden Clubs sowieso eher wenig.

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16.Spieltag – 2.Bundesliga 2015/2016

Auch in dieser Saison ist die zweite Liga wieder eine, die vermehrt über Zweikämpfe und Fouls kommt. Das fällt besonders beim Vergleich mit den Erstligakickern auf. 224 Zweikämpfe gibt es in der zweiten Liga im Schnitt pro Spiel, in der ersten Liga sind es glatt mal 20 weniger.

Das gilt für Fouls ziemlich unisono. 16,3 Fouls begeht jeder Zweitligist pro Spiel. Ziemlich genau zwei weniger braucht jeder Erstligist pro 90 Minuten. Mit den 15,7 Fouls pro Spiel, die Sündenkarteianführer Darmstadt pro Spiel in der Bundesliga begeht, läge man in der zweiten Liga lediglich im unteren Drittel der Foultabellen.

Es kommt also nicht von ungefähr, dass Mannschaften und Spieler, die absteigen, davon sprechen, dass in der zweiten Liga ein anderer Fußball gespielt wird als in der ersten Liga. Das ist nicht nur ein Gefühl, sondern auch durch die Zahlen gedeckt. Wobei es da auch innerhalb der zweiten Liga noch Differenzen gibt.

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Was von Spieltag 1 bleibt

Mit 14 Toren aus acht Spielen und ohne Elfmeter und Platzverweis startete die zweite Liga über das Wochenende eher unspektakulär aus der Sommerpause. Bis Freiburg und Nürnberg den ultimativen Defensivzusammenbruch austrugen und gleich neun Tore, drei Elfmeter und einen (übertriebenen) Platzverweis zur Spieltagsbilanz beisteuerten.

Man muss in einen ersten Spieltag nicht zu viel hineininterpretieren, aber die Art und Weise des Offensivfußballs der Sechs-Tore-Freiburger durfte durchaus ein wenig beeindrucken. Zumal im Ligavergleich am ersten Spieltag kaum ein anderes Team in der Lage war, sich im Spiel mit dem Ball große Chancen herauszuarbeiten. Die Mischung aus ansehnlichem Spiel mit dem Ball (60% Ballbesitz, 80% angekommene Pässe!) und aggressivem Gegenpressing bei Ballverlust macht Freiburg jedenfalls noch deutlicher zu einem Aufstiegsfavoriten als sie es vorher schon waren. Auch wenn man schon erkennen konnte, dass sie auch nicht unverwundbar sind.

Skurril, dass Freiburg in seiner Offensivreihe mit Nils Petersen, Tim Kleindienst und Maximilian Philipp gleich drei Spieler zu stehen hat, die in der Vergangenheit für Energie Cottbus aufliefen. Nicht unbedingt naheliegend diese enge Verbindung zwischen tiefstem Osten und tiefsten Süden.

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