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Throwback KW 18 bis 20

Vor fünf Jahren war für die Profis von RB Leipzig der Aufstieg in die Regionalliga schon in Sack und Tüten. Weswegen zunehmend Zeit blieb für zeitlose Themen. Da bot sich zum Beispiel die Frage nach den zweiten Mannschaften an. Damals wie heute bleibt da die (von Verbänden und Profivereinen) nicht gewollte Idee, diese Nachwuchsteams in eine eigene Liga zu stecken. Angeblich, weil damit die Ausbildung der Talente nicht gewährleistet werden könnte.

Das Argument hat man wohl inzwischen vergessen, wenn man sieht, wer so alles seine zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückzieht. Folge dessen wird wohl sein, dass immer mehr Talente nach der A-Jugend-Zeit verliehen werden, um die Spielpraxis zu kriegen, die man im eigenen Verein nicht mehr kriegen kann.

Weiterhin scheint eine bundesweite Nachwuchsrunde auf U21-Niveau eine sinnige Sache. Einerseits wegen der Anschlussförderung für die Jugendspieler, für die sowieso im Normalfall bei den Proficlubs mit 21 Schluss ist, wenn sie bis dahin den Anschluss an den Profikader nicht geschafft haben. Andererseits, um im begrenzten Rahmen verletzten Spielern wieder Spielpraxis zu geben.

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Keine Transfergerüchte mehr: Kern, Gorschlüter, Frahn

Enrico Kern hat sich für den Verbleib in der Zweitklassigkeit und für Erzgebirge Aue entschieden. Tim Gorschlüter wechselt zu den Sportfreunden Lotte in die Regionalliga West. Und Daniel Frahn hat um ein Jahr bis 2011 in Babelsberg verlängert. Bei allen dreien hält sich meine Trauer über die nicht gelungene Verpflichtung in Grenzen. Daniel Frahn wäre sicher noch der interessanteste der drei gewesen, bei ihm wäre vor allem unklar gewesen, ob er außerhalb des Systems Babelsberg funktioniert.

Transfergerüchte: Enrico Kern

Enrico Kern (Quelle: Ostsee-Zeitung vom 14.05.2010): Enrico Kern gehört wohl zu den bekannteren Spielern im ostdeutschen Fußball. Bereits für Deutschlands Nachwuchsnationalmannschaft aktiv bestritt er bei Hansa Rostock in der Saison 2007/ 2008 32 Bundesligaspiele mit immerhin 7 Toren. Als Stürmer stünde er in Leipzig in direkter Konkurrenz zu Frommer und Höfler. Ob er diese aus der Start-Elf verdrängen könnte, bliebe abzuwarten, zumal Kern in der abgelaufenen Saison eher aus einem Leistungstief heraus agierte und in der zweiten Saisonhälfte fast ausschließlich als Einwechselspieler zum Zuge kam. Zudem ist Kern mit seinen 31 Jahren nicht gerade der Jüngste. Einen realistischen Anstrich bekäme das Gerücht überhaupt erst, wenn Hansa tatsächlich  heute abend absteigen sollte und Kern ablösefrei nach Leipzig kommen könnte. Geld wird man bei Red Bull für einen Spieler, der nicht gerade Perspektivspieler wäre, nicht in die Hand nehmen. Fazit: Ein Enrico Kern in Top-Form wäre sportlich ohne Zweifel eine Riesensache für RasenBallsport Leipzig, ein lustloser Kern in seinen letzten Profi-Zügen ein Desaster (auch für die Stimmung im Team).