Schlagwort-Archive: Bundesliga 2016/2017

Bundesliga: RB Leipzig vs. Hamburger SV 0:3

20.Spieltag in der Bundesliga. RB Leipzig empfing den Drittletzten der Tabelle, den Hamburger SV. Nach der Niederlage in Dortmund sollte mit allen rückkehrenden Stammspielern wieder der Weg in die Erfolgsspur gefunden werden. Am Ende stand eine nicht unverdiente Niederlage, weil man vor dem HSV-Tor zu umständlich agierte und in der ersten Halbzeit zweimal bei Ecken nicht gut verteidigte.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig dank der vielen Rückkehrer mit einigen Änderungen. Khedira, Kaiser und Selke landeten erwartungsgemäß auf der Bank. Compper fehlte dazu gelbgesperrt. Etwas überraschend stand auch Poulsen nicht in der Startelf. Denn Ralph Hasenhüttl hatte sich in der Abwehr für Neuzugang Dayot Upamecano als Compper-Ersatz entschieden. Ilsanker war nach starkem Spiel in Dortmund sowieso gesetzt, sodass irgendwo weiter vorn ein Spieler zu viel war. Das war dann überraschend Poulsen. Sodass Werner, Sabitzer, Forsberg und Demme wieder ins Team zurückkehrten. Das Duo Selke/ Poulsen vor einer Woche noch zusammen auf dem Platz, nun zusammen auf der Bank. Das hatten sie sich sicherlich auch beide etwas anders vorgestellt.

Der Hamburger SV veränderte seine Startelf im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel auf zwei Positionen. Sakai rückte rechts hinten für Diekmeier ins Team. Und Neuzugang Walace, der unter der Woche im DFB-Pokal seine gelungene Premiere gefeiert hatte, ersetzte Ekdal auf der Sechs.

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Unruhiges Spiel

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen den Hamburger SV (11.02.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Weiter geht es mit Fußball. Auch wenn die spannende Frage bleibt, inwieweit man bei RB Leipzig den Fokus in der Mannschaft auf rein sportliche Themen gelenkt bekommt (ich für meinen Teil neige die ganze Zeit dazu, von Borussia Dortmund zu schreiben, wenn ich HSV meine, entsprechende Fehler in diesem Text seien mir verziehen). Ralph Hasenhüttl wirkte zu Beginn der Trainingswoche noch ein bisschen angeschlagen von den Ereignissen in Dortmund. Könnte so manch anderem ja auch so gehen.

Aber sei das, wie es sei. Das Heimspiel gegen den Hamburger SV steht vor der Tür. Die zweite Chance für RB Leipzig zum ersten Mal zwei Siege gegen einen Bundesliga-Kontrahenten einzufahren. Aber in Hamburg ist seit dem Hinspiel auch fast kein Stein mehr auf dem anderen geblieben, sodass man aus dem Hinspiel-Resultat und -Spielverlauf keinerlei Rückschlüsse auf das anstehende Aufeinandertreffen ziehen kann.

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Wohltuender Pausentee

Frage in die Expertenrunde: Was passierte am 06.11.2016? An diesem Tag fanden Teile des 10.Spieltags der Bundesliga statt und es war tatsächlich der letzte Spieltag, an dem RB Leipzig ein Gegentor in der zweiten Halbzeit eines Bundesligaspiels kassierte. Wobei der Mainzer Ehrentreffer zum 1:3 damals nicht wehtat.

Seitdem stehen in neun Bundesligaspielen null Gegentore in Halbzeit 2. Wobei daraus nicht darauf zu schließen ist, dass diese Halbzeiten die Leipziger Spektakelhalbzeiten waren. Denn auf der anderen Seite schoss man auch ‘nur’ sieben Tore in den neun Halbzeiten.

Imposant vor allem der Widerspruch zu den ersten Halbzeiten in diesen Spielen, denn da liegt das Torverhältnis bei 9:10. Lediglich dreimal ging man seit dem 10.Spieltag mit einer Führung in die Pause. Viermal lag man in Rückstand. Trotzdem gewann man noch sechs Spiele und verlor ‘nur’ drei. Bei allen drei Niederlagen spielte man in der zweiten Halbzeit 0:0. Alle anderen zweiten Halbzeiten seit Mainz gewann RB Leipzig. Alle mit 1:0. Bis auf Leverkusen, da drehte man mit einem 2:0 in der zweiten Halbzeit noch das Spiel.

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Bundesliga: Borussia Dortmund vs. RB Leipzig 1:0

Das nächste Spitzenspiel für RB Leipzig. Zweiter gegen Vierter. Zu Besuch beim normalerweise zweitbesten Team in Deutschland. Dazu noch arg dezimiert. Am Ende machte das eine verdiente 0:1-Niederlage für RB, bei der man sich aber insgesamt achtbar aus der Affäre zog und am Ende sogar am überraschenden Punktgewinn schnupperte.

Verzichten musste RB Leipzig gleich auf vier der sechs besten Spieler der Hinrunde. Forsberg weiter gesperrt. Der Ausfall von Timo Werner war auch frühzeitig klar. Dazu kamen dann auch noch Sabitzer und Demme. Was vor allem für das Spiel gegen den Ball nah an katastrophal war. Drei der vier Topoffensivakteure raus plus das zentrale Bindeglied im Mittelfeld. Eigentlich nicht aufzufangen.

Versucht hat man es mit Khedira als Ersatz für Demme auf der Sechs. Sein erster Startelfeinsatz in dieser Saison. Die Offensive stellte sich derweil angesichts von nur noch vier gesunden Profis von selbst auf. Kaiser rückte für Sabitzer auf die Zehn. Selke versuchte Werner in der Spitze zu ersetzen. Wie gewohnt das ganze im 4-2-2-2.

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Versuch Nummer 2 bei einem deutschen Topklub

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig bei Borussia Dortmund (04.02.2017, 18.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Egal, wie die Saison von RB Leipzig ausgeht, das Hinspiel hat seinen Platz in allen Rückblicken bereits sicher. Der Siegtreffer von Naby Keita dürfte bis hierhin der emotionaleste Moment dieser Spielzeit und vielleicht auch so etwas wie die Initialzündung für alles danach gewesen sein. Damals als absoluter Underdog in das Spiel gegangen, hat man am Ende eine Art Pokalkampf gewinnen können.

Inzwischen ist fast alles anders. RB Leipzig ist nicht mehr der Underdog, der man mal war. Klar, fährt man von der Kaderbesetzung her weiter als Außenseiter nach Dortmund. Aber angesichts von elf Punkten Vorsprung auf den BVB fiele es auch schwer, eine tatsächliche Underdog-Situation herbeizureden. Nein, Leipzig ist in der Bundesliga angekommen und fährt entsprechend der bisherigen Saison zum Topspiel auf sportlicher Augenhöhe zum eigentlich zweitgrößten und zweitstärksten Verein Deutschlands.

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Kaderschmiede RB Leipzig 2017 – Update 1

Da ist sie auch schon vorbei, die Wintertransferperiode. Wobei das auch ein bisschen irreführend ist, denn international gesehen gibt es völlig verschiedene Transferfenster. Sodass prinzipiell ein Spieler fast das ganze Jahr irgendwohin wechseln könnte. Das ist für RB Leipzig aber ein rein theoretischer Fall. Denn nach insgesamt sechs Winterabgängen gibt es keine Abgangskandidaten mehr. Und auf Zugangsseite ist der Weg durch das in Deutschland nun geschlossene Transferfenster halt versperrt.

Gleich sechs Abgänge und nur ein Neuzugang gab es in den letzten Wochen. Das klingt natürlich ziemlich unbalanciert. Aber es relativiert sich, da auf der Abgangsseite zwei Spieler mit abgehandelt sind, die als Nachwuchsleute nicht wirklich zum Profikader von RB gehörten. Idrissa Touré und Vitaly Janelt verfügten aber über langfristige Profiverträge und müssen deswegen dann doch genannt werden, weil so auch die mögliche nächste Linie an Nachrückern aus dem Nachwuchs (aus nicht wirklich sportlichen Gründen) abgegeben wurde.

Neben Touré und Janelt ging auch noch Omer Damari, der genaugenommen auch nicht mehr zum Kader gehörte. Weil er seit eineinhalb Jahren auf Leihen unterwegs war und nun die nächsten eineinhalb Jahre leihweise in Israel verbringt. Hat auf den Profikader keine Auswirkungen.

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Bundesliga: RB Leipzig vs. TSG 1899 Hoffenheim 2:1

Zweiter gegen Dritter. Spitzenspiel des 18.Spieltags der Bundesliga. In dem es so eng zuging, wie man es vor der Partie erwarten konnte. Am Ende hatte RB Leipzig verdient das bessere Ende für sich. Das 2:1 entsprach spätestens nach dem Wagner-Platzverweis den Kräfteverhältnissen auf dem Platz, war aber ein hartes Stück Arbeit gegen oft ballsichere Gäste.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig mit derselben Formation wie in der Vorwoche gegen Eintracht Frankfurt. Also wieder mit Keita auf der Zehn, nur diesmal auf der rechten Seite, sodass Sabitzer nach links rutschte. Dominik Kaiser blieb entsprechend nur ein Platz auf der Bank statt des erhofften Platzes in der Startelf. Das ganze wie üblich im 4-2-2-2.

Auf Hoffenheimer Seite kehrte Pavel Kaderabek nach Verletzung wieder auf der rechten Seite in die Startelf zurück. Zudem ersetzte der letztwöchige Torschütze Andrej Kramaric im Sturm Mark Uth. Änderte nichts an der erwarteten Dreierkette in der Defensive. Und an einer Art 3-3-2-2. Wenn man es denn von der Formation her so in Zahlen ausdrücken möchte.

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Komplette Aufgabe

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen die TSG 1899 Hoffenheim (28.01.2017, 15.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl und Marvin Compper.]

Der erste Spieltag der Rückrunde steht an. Einmal hat RB Leipzig nun schon alle Teams durch. Die 39 Punkte, die man dabei sammelte, sind nicht nur für einen Aufsteiger historisch, sondern auch ganz allgemein. Denn noch nie seit Einführung der Dreipunktregel hatte ein Tabellenzweiter nach 17 Spielen so viele Punkte gesammelt.

Nun geht es also mit dem Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim wieder von vorn los.  Da werden Erinnerungen wach an den Start in das Abenteuer Bundesliga. Noch mitten im Sommer damals das 2:2, das Marcel Sabitzer spät und gleichermaßen verdient sicherte. In einem Spiel, nach dem man noch nicht ahnte, dass sich da zwei Teams gegenüberstanden, die anschließend durch die Bundesliga marschieren würden und nach 17 Spielen die Plätze 2 und 3 belegen.

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