Presse 29.11.2016

Wieder mal ein Transfergerücht. Diesem räumt BILD viel Platz in der heutigen Ausgabe ein. Was auch ein kleines Zeichen sein könnte, dass das Blatt dem Gerücht Bedeutung zumisst. David Henen heißt der Mann, ist 20, belgischer Nachwuchsnationalspieler und schneller Offensivmann. Beim FC Everton kommt er nicht zum Zug und sucht eine neue Herausforderung.

Seltsam am Gerücht nur, dass RB Leipzig in der Offensive derzeit eigentlich gar keinen Bedarf hat. Mit Selke und Burke kommen dort schon jetzt zwei Spieler nur auf wenig Einsatzzeit. Käme noch Henen dazu, würden sich die verfügbaren Einsatzzeiten auf noch mehr Spieler verteilen. Was dann auch die Frage aufwirft, inwieweit das für Henen Sinn machen würde. Der spielt aktuell nur in der Nachwuchsrunde der Premier League. Ein Sprung an die Bundesliga-Spitze wäre nicht gerade ein kleiner.

In Schweden bringt man den 16-jährigen Filston Mawana unter anderem mit RB Leipzig in Kontakt. Der gehört eigentlich zur U17 von Malmö FF, kam aber auch schon bei der U21 zum Einsatz. Ein Wechsel im Winter soll möglich sein. Aber die Geschichte ist noch in einem sehr vagen Zustand. Fakt scheint, dass einige Klubs den Stürmer auf der Beobachtungsliste zu haben scheinen.

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Presse 28.11.2016

Drei Tage schon her das 4:1 von RB Leipzig beim SC Freiburg, aber dadurch nicht weniger beeindruckend. Gegen überraschend zurückhaltende Freiburger war Leipzig bis auf eine Viertelstunde nach der Pause komplett überlegen und gewann auch in der Höhe völlig verdient.

Naby Keita hatte schon nach reichlich einer Minute den Torreigen mit einem Fernschuss eröffnet. Florian Niederlechner glich nach einer Viertelstunde aus dem Nichts und dank Fehler von Peter Gulacsi, der nicht aus dem Tor kommt, und dank mangelndem Zugriff von Benno Schmitz und Stefan Ilsanker aus.

Zwei Tore von Timo Werner, der von vielen als wichtigster Spieler des Spiels gesehen wird, stellten die Weichen noch vor der Pause auf Sieg für RB Leipzig. Marcel Sabitzer machte auf Vorlage des überragenden Emil Forsberg kurz vor Ende alles klar.

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Bundesliga: SC Freiburg vs. RB Leipzig 1:4

Man hätte vor dem Spiel beim SC Freiburg mit vielem rechnen können, sogar mit Schnee. Nicht rechnen konnte man damit, dass RB Leipzig den Mitaufsteiger und Gastgeber vor allem in der ersten Halbzeit nach Belieben dominiert und am Ende auch in der Höhe völlig verdient mit 4:1 gewinnt.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig mit der nach der Papadopoulos-Verletzung letzten Defensiv-Formation. Also Ilsanker als Innenverteidiger neben Orban. Und Schmitz als Rechtsverteidiger. Also jener Formation, die auch in Leverkusen ab der 30. Minute nach der Compper-Verletzung auf dem Platz gestanden hatte. Man merkt der neuen Abwehrkette schon auch noch an, dass da nicht alles perfekt funktioniert, aber das kann angesichts der Zusammensetzung auch nicht verwundern.

Der SC Freiburg veränderte sein Team gleich dreimal im Vergleich zur Vorwoche. Christian Günter kehrte nach Sperre als Linksverteidiger ins Team zurück. Caglar Söyüncü und Maximilian Philipp fehlten wegen Verletzungen. Dafür rückten Manuel Gulde (sowieso Stammkraft in der Innenverteidigung, aber zuletzt verletzt) und Nils Petersen ins Team. Das Kreativpotenzial eins Philipps wurde letztlich durchaus vermisst.

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Business as usual im Haus der 11Freunde

Größter Außenseitererfolg aller Zeiten. Vorhersehbarer, erkaufter Erfolg. Nach der Übernahme der Tabellenführung durch RB Leipzig ist es, wie es im modernen medialen Zeitalter nun mal ist. Differenzierungen sind nicht unbedingt gefragt. Frag nach bei den Kösters und Draxlers dieser Welt.

Wobei der Köstersche N-TV-Versuch, den RB-Erfolg komplett klein zu reden, etwas arg bemüht und vom persönlichen ‘RB Leipzig ist doof’-Standpunkt getrieben wirkt. Eines der dortigen Argumente besteht zum Beispiel darin, die durchschnittlichen Kaderkosten bei RB Leipzig anzuzweifeln.

Lassen wir mal das dort auch genannte Leicester bei Seite (wobei es auch gute Gründe gibt, Leipzig und Leicester (mal abgesehen vom Alter der Mannschaften) miteinander zu vergleichen und die Bedingungen in England aufgrund einer geringeren Schere beim TV-Geld auch für kleinere Klubs ganz ok sind). Dann bleibt, dass eine Behauptung einer Behauptung entgegengestellt wird.

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Presse 24.11.2016

Morgen dann also schon das Auswärtsspiel von RB Leipzig beim SC Freiburg. Als Tabellenführer nach dem 11.Spieltag zum Mitaufsteiger. Wer das vor der Saison vorausgesagt hätte..

Einfacher macht das die Aufgabe natürlich nicht. In Freiburg ist man heiß, dem Tabellenführer ein Bein zu stellen. Und dank Laufstärke, Aggressivität und Offensivqualität hat man auch alle Mittel, um RB Leipzig richtig weh zu tun und drei Punkte einzufahren. Und die Freiburger Spieler wissen auch, dass sie diese Mittel haben. Leipzig auf der anderen Seite hat in den bisher elf Spielen gezeigt, dass man anpassungs- und entwicklungsfähig ist. Wird ein sehr interessantes, völlig offenes Spiel.

Auf Freiburger Seite muss man nach diversesten, längerfristigen Ausfällen auch noch auf Toptorschütze Maximilian Philipp verzichten (Bänderriss). Der hat einen Bänderriss. Nils Petersen dürfte erste Option als Ersatz sein, weil auch Karim Guede verletzt ausfällt. Wahrscheinlich wird auch Caglar Söyüncü wegen einer in Mainz erlittenen Gehirnerschütterung ausfallen. Das wiegt aber nicht so schwer, da Manuel Gulde nach Verletzung wieder zur Verfügung und im Normalfall eh vor Söyüncü steht.

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Aufsteiger trifft Aufsteiger

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht vor der Partie von RB Leipzig beim SC Freiburg (25.11.2016, 20.30 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Der Spitzenreiter der Bundesliga reist zum Aufsteiger. Alias der Aufsteiger reist zum Aufsteiger. Seltsame Konstellation, dass der letztjährige Zweite der zweiten Bundesliga nun als Spitzenreiter der Bundesliga, also als aktuell Deutschlands Topteam, zum Mitaufsteiger reist, der letzte Saison noch vor RB Leipzig ins Ziel kam.

Manch einer wird jetzt einwenden, dass das ja auch kein Wunder sei, angesichts der unterschiedlichen Investitionssummen beider Vereine. Andererseits bleibt der auch nicht uninteressante Fakt, dass bei beiden Teams gerade mal zwei Neuzugänge unter den elf meisteingesetzten Spielern sind. Sprich, jeweils neun Stammspieler sind bei beiden Mannschaften noch aus der Zweitligasaison übrig, in der Freiburg verdient vor Leipzig ins Ziel kam. Die Unterschiede zwischen den zwei Stammspieler-Neuzugängen Werner und Keita auf der einen Seite und Söyüncü und Bulut auf der anderen Seite sind allerdings in Bezug auf die Qualität auch nicht wegzudiskutieren.

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Presse 23.11.2016

Omer Damari wird mal wieder zum Thema. Seine Zeit bei den New York Red Bulls geht zu Ende. Und die Frage nach seiner Zukunft stellt sich neu. Wieder mal sollen israelische Teams Interesse haben. BILD bringt dabei Maccabi Haifa und Maccabi Petah Tikva ins Gespräch. Bei letzteren begann Damaris Karriere. Wird wohl wie immer ums Geld gehen. Viel Ablöse kann Ralf Rangnick nicht erwarten, wenn er Damari von der Gehaltsliste haben will.

Emil Forsberg im Interview bei BILD. Kein Interesse an einem verbalen Schlagabtausch mit Bayern und BVB. Keine Meisteransagen. Dafür viel Liebe für Frau Shanga. Und Interesse für soziale Projekte im Irak, weil ein Teil von Shanga Forsbergs Familie da herkommt. Passend zur guten Laune von Emil Forsberg, dass er in Schweden zum Mittelfeldspieler des Jahres gewählt wurde.

Kicker und LVZ vermuten, dass RB Leipzig in Freiburg mit Stefan Ilsanker in der Innenverteidigung und Benno Schmitz rechts hinten antritt. Bzw. vermutet die LVZ nur in Bezug auf Schmitz. Der Kicker sieht Kyriakos Papadopoulos zwar wieder im Mannschaftstraining, aber nicht in der Verfassung für eine Bundesliga-Startelf.

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Immer wieder samstags. Oder auch nicht.

Wieder mal steht am nächsten Spieltag für RB Leipzig eine Partie an, die nicht am Samstag, 15.30 Uhr ausgetragen wird. Wieder mal ein Freitag. Schon zum dritten Mal in dieser Saison. Zum zweiten Mal in Folge auswärts. Ins geschmeidige 650 km entfernte Freiburg.

Generell wird RB Leipzig in dieser Saison nur selten zur ‘normalen’ Bundesliga-Spielzeit am Samstag Nachmittag angesetzt. Bis zum 20. Spieltag wurden die Partien bisher von der DFL terminiert. 18 Spieltage davon fallen aufs Wochenende, zwei Spieltage in englischen Wochen auf Dienstag und Mittwoch. An den 18 Wochenendsspieltagen spielt RB Leipzig gerade mal sechsmal am Samstag Nachmittag.

Entsprechend spielt man gleich zwölfmal zu anderen Terminen. Wobei man bis zum 20. Spieltag nirgendwo die Spitze hält. Freitags spielt Bayern, Freiburg und Frankfurt häufiger als RB. Samstag Abend spielen Leverkusen und Dortmund häufiger als RB. Und Sonntags spielen Mainz, Schalke, Hertha und Hoffenheim häufiger als RB.

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Presse 22.11.2016

Gerüchteküche mal wieder: Kyriakos Papadopoulos wird von BILD beim HSV gehandelt. Das Blatt meint, dass der Grieche Interesse habe, dort im Winter hinzuwechseln und Markus Gisdol heiß auf ihn sei. Der HSV hat besonderen Bedarf an Innenverteidigern oder Sechsern. Papadopoulous’ Berater meint bei HSV24 allerdings, dass das Gerücht “Quatsch” ist und noch niemand mit ihm geredet hat.

Quatsch dürfte zum aktuellen Zeitpunkt eine gute Zusammenfassung des Gerüchts sein. RB Leipzig kann es sich kadertechnisch eigentlich nicht leisten, einen Innenverteidiger abzugeben. Außer man verzeichnet im Winter relevante Neuzugänge. Umbauten im neuralgischen Defensivverbund dürften allerdings nicht unbedingt zu Hasenhüttls Präferenzen gehören..

Der SC Freiburg muss am Freitag gegen RB Leipzig auf Maximilian Philipp verzichten. Der 22-Jährige hat sich einen Bänderriss zugezogen. Ein Verlust, der dem Aufsteiger einigermaßen weh tun dürfte, da Philipp in der Offensive für das Unberechenbare steht. Noch unklar ist, was aus Innenverteidiger Çağlar Söyüncü wird. Der hat sich in Mainz eine Gehirnerschütterung zugezogen.

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Presse 21.11.2016

Was für eine Wochenende für RB Leipzig. Nicht zuletzt wegen des 3:2-Siegs der Profis bei Bayer Leverkusen. Ein etwas glücklicher Sieg, weil Bayer Leverkusen es früh in der zweiten Halbzeit verpasste, das Spiel mit einem Foulelfmeter auf die eigene Seite zu ziehen. Calhanoglu verpasste die Chance zum 3:1. RB Leipzig danach mit einer hervorragenden Partie und vielen Möglichkeiten und entsprechend auch mit einem nicht unverdienten 3:2-Sieg.

Kevin Kampl hatte nach gerade mal einer Minute eine Auszeit in der RB-Defensive genutzt und das 1:0 erzielt. Der schnelle Ausgleich nur zwei Minuten später kam per Eigentor durch den sonst starken Julian Baumgartlinger. Er hatte eine Ecke von Emil Forsberg per Hüfte über die Linie gedrückt.

Kurz vor der Pause ging Bayer Leverkusen erneut in Führung. Nach Ilsanker-Fehlpass gelangte der Ball zu Julian Brandt, der den Ball humorlos im langen Eck unterbrachte. Emil Forsberg gelang Mitte der zweiten Halbzeit per Distanzschuss das 2:2. Bernd Leno sah dabei sehr schlecht aus. Zehn Minuten vor dem Ende sorgte dann Willi Orban mit seinem ersten Saisontreffer sogar noch für den Sieg.

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