Presse 23.09.2016

Am Sonntag fährt RB Leipzig zum Abschluss der englischen Woche zum 1.FC Köln. Die Gastgeber sind hervorragend in die Saison gestartet und haben als Zweiter der Bundesliga erst ein Gegentor kassiert und schon zehn Punkte auf dem Konto. Sehr gut organisierte Mannschaft, die wie auf RB Leipzig nicht so sehr auf Ballbesitz, sondern auf Balleroberungen und Umkehrspiel setzt, dabei aber tiefer steht. Sehr schwere Aufgabe für RB, bei der man eher Außenseiter ist.

Genauere Hinweise auf die Formationen und mögliche Ausfälle gibt es aufgrund des späten Spieltermins am Wochenende erst im Laufe des Tages oder morgen. Aufgrund der englischen Woche ist durchaus mit Veränderungen zu rechnen.

[Update: Auf RB-Seite werden Emil Forsberg und Kyriakos Papadopoulos ausfallen. Forsberg hat gegen Mönchengladbach eine Gehirnerschütterung davongetragen. Papadopoulos hat nach einem Schlag im selben Spiel ein dickes Knie.]

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Bundesliga: RB Leipzig vs. Borussia Mönchengladbach 1:1

Vierter Bundesligaspieltag. Zum zweiten Mal war ein Champíons-League-Teilnehmer in Leipzig zu Gast. Nach der Borussia aus Dortmund nun die Borussia aus Mönchengladbach. Nach einem insgesamt ausgeglichenen Spiel, in dem RB Leipzig die besseren und die größere Anzahl von Chancen hatte, trennte man sich am Ende 1:1.

Ins Spiel gegangen war RB Leipzig wieder mit Timo Werner und Dominik Kaiser in der Startformation. Etwas überraschend musste neben Keita dafür der noch in Hamburg überragende Emil Forsberg auf die Bank. An der 4-2-2-2-Grundformation änderte das nichts.

Mönchengladbach auf der anderen Seite musste den verletzten Raffael ersetzen und tat sies mit der Doppelspitze Hahn und Hazard. Dazu kehrten Strobl und Wendt ins Team zurück und verdrängten dort Jantschke und Korb. Gladbach spielte wie schon gegen Bremen anfangs irgendwas zwischen Dreier- und Viererkette, später eine klarere Dreierkette. Je nach Spielsituation und Erfordernis. Sodass zusammen mit Kramer ein Verbund hinten entstand, der für den Spielaufbau verantwortlich sein sollte, dem aber vor allem in der ersten Halbzeit die Verbindung zu den Offensivkräften fehlte.

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Presse 22.09.2016

Gestern Abend das 1:1 zwischen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach. Ein ehrenwertes Resultat gegen einen Champions-League-Teilnehmer. Aber auch irgendwie ärgerlich, wenn der Kontrahent mit seinem einzigen Schuss auf das Tor im gesamten Spiel kurz vor Schluss ausgleicht. Als verdient geht es trotzdem durch, weil die Borussia die zweite Halbzeit weitgehend dominiert hatte und es RB Leipzig nicht mehr verstand, Bälle zu sichern oder Ballgewinne in präzise Angriffe umzumünzen. In der ersten Halbzeit waren die Gastgeber das bessere, weil etwas abgeklärter wirkende und gefährlichere Team.

Timo Werner hatte RB Leipzig mit seinem dritten Saisontor schon nach knapp sechs Minuten in Führung gebracht. Fabian Johnson glich sechs Minuten vor dem Ende zur großen Freude der Gäste aus.

Kyriakos Papadopoulos feierte etwa eine halbe Stunde vor Schluss seine Premiere im RB-Dress, weil bei Marvin Compper die Waden zugemacht hatten. Eine ordentliche Premiere mit Abzügen in der B-Note namens Passspiel und dem Wermutstropfen, vor dem 1:1 einen mitentscheidenden Zweikampf verloren zu haben (wobei das Kernproblem wohl eher ist, dass die Mittelfeldzentrale Stindl nicht im Blick hat).

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Presse 21.09.2016

Spieltag! Erste englische Woche in der Bundesliga. Zu Besuch in Leipzig Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach. Ein Team mit einer verheerenden Auswärtsbilanz in den letzten Monaten. Ein Team aber auch mit einiger Klasse am Ball und im Torabschluss.

RB Leipzig kann in der Partie aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Lukas Klostermann fehlt wegen Kreuzubandriss. Auf Borussia-Seite fällt dagegen Raffael kurzfristig aus. Weiterhin verletzt sind Patrick Herrmann, Álvaro Dominguez, Josip Drmic und Mamadou Doucouré.

Ein wenig darf man ein ähnliches Spiel wie dem gegen Dortmund rechnen. Mönchengladbach mit Ballbesitz, aber auch mit schnellen Offensivkräften. RB Leipzig mit dem Versuch, kompakt zu agieren und immer wieder den Gästen im Spielaufbau den Ball abzuluchsen.

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Statistischer Außenseiter

[Direkt unter dem folgenden Vorbericht zur Partie von RB Leipzig gegen Borussia Mönchengladbach (21.09.2016, 20.00 Uhr) befindet sich der Liveticker von der Pressekonferenz zwei Tage vor dem Spiel. Mit Ralph Hasenhüttl.]

Wer hätte das vor der Saison gedacht, dass RB Leipzig am vierten Spieltag den Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit mehr Punkten auf dem Konto empfangen würde, als sie der Gegner in bisher drei Auftritten verbuchen konnte. Das hätten wohl nur kernige Optimisten sein können. Zu anspruchsvoll schien das Startprogramm für RB Leipzig, um mit sieben Punkten aus drei Spielen rechnen zu können.

Wobei natürlich auch hätten weniger als die sieben Punkte herausspringen können. In der Ausbeute steckt eine sehr hohe Offensivqualität drin, eine gute Organisation und die Fähigkeit, mit Geschwindigkeit in der Tiefe jederzeit für Gefahr sorgen zu können. Zudem eine sehr gute Bank, die man sehr angriffslustig einzusetzen vermag. Und so selbst in Hamburg drei Punkte holt, wo man gegen wenig kreative Gastgeber lange Zeit nicht wirklich auf der Siegerstraße war. Imposant trotzdem, wie man wie schon gegen Dortmund dann zugeschlagen hat, als sich die Chance dazu ergab.

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Presse 20.09.2016

Morgen das Spiel zwischen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach. Vor der Partie kann man viel Aufstellungspuzzle betreiben. Bzw. ist in einer englischen Woche schwer vorherzusagen, wer dann am Ende auf dem Platz stehen wird und wer vielleicht mal eine Pause kriegt. Ich trage dann morgen in der Presseschau mal die bekannten Fakten zusammen.

Die Gladbacher Fans kümmern sich derweil weniger um die Aufstellung, sondern um ihre Außendarstellung im bösen Leipzig. 19 Minuten lang werde man schweigen, so das Fanprojekt in einer im Duktus klassischen Bekanntgabe und danach “mit aller Entschlossenheit loslegen”. Und nicht vergessen vorher den Mottoschal umzulegen..

Lustig sind ja auch immer Sätze wie dieser: “Die Verantwortlichen in den Verbänden sollen sehen, wie ihr Fußballereignis aussehen wird, wenn sie noch mehr solcher Auswüchse gestatten, in unseren Fußball einzudringen.” Naja, die nicht offiziell aber praktisch schweigende Dortmund-Kurve beim letzten RB-Heimspiel hat jetzt nicht unbedingt zu einem nachteiligen Fußballerlebnis geführt..

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Presse 19.09.2016

Zwei Tage ist er her der 4:0-Sieg von RB Leipzig beim Hamburger SV. 60 Minuten lang deutete wenig auf einen solchen Sieg hin. Dann folgte ein Elfmeter für RB Leipzig und ein Komplettzusammenbruch des HSV, den die RasenBallsportler genüsslich und erstaunlich abgeklärt ausnutzten und immer wieder in die entstehenden Räume hineinkonterten.

Emil Forsberg hatte RB Leipzig in einer Partie, in der den Offensivreihen lange die Präzision fehlte, nach 65 Minuten in Führung gebracht. Der eingewechselte Timo Werner machte per Doppelschlag alles klar. Der ebenfalls eingewechselte Davie Selke stellte in der Nachspielzeit den Endstand her.

Der Sieg von RB Leipzig hat durchaus historische Dimensionen. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden aus den ersten drei Spielen ist man der beste Neuling seit 25 Jahren (also das beste der Teams, die erstmals in der Bundesliga aufliefen). Wobei Hansa damals zwar ein Neuling war, aber aufgrund der Zusammenlegung von Ost- und Westfußball auch nicht als Aufsteiger aus der zweiten Liga, sondern als Neuzugang aus einer anderen ersten Liga (der DDR-Oberliga) dazukam.

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Bundesliga: Hamburger SV vs. RB Leipzig 0:4

Drittes Bundesligaspiel von RB Leipzig. So etwas wie der erste Anschein von Alltag zog vor der Partie ein. Die mediale Aufmerksamkeit zurückgestutzt auf Normalmaß. Kein ersten Bundesligaspiel mehr. Kein erstes Bundesligaauswärtsspiel. Kein Warten auf den ersten Sieg.

Dass das Spiel dann doch nicht alltäglich sein würde, war 65 Minuten lang nicht abzusehen. Herzlich wenig kümmerten sich die Beteiligten um fußballerische Glanzleistungen und Genauigkeiten. Am Ende stand trotzdem ein erstaunliches 4:0 für die Gäste, die sich als effizienter, zielstrebiger und glücklicher präsentierten, auf der Anzeigetafel.

In die Partie gegangen waren beide Teams mit kleineren Kaderveränderungen, die durchaus mit leichtem Erstaunen aufgenommen werden durften. Auf RB-Seite blieb Kapitän Dominik Kaiser auf der Bank. Für ihn kam Naby Keita in die Partie, der aber 45 Minuten lang unglücklich agierte und einige Ballverluste verursachte. Zudem sah sich Timo Werner, der bisher auffälligste RB-Angreifer, auf der Bank wieder. Emil Forsberg durfte ob seiner Stärken am Ball gegen einen kompakt zu erwartenden HSV mitmischen. Auch sehr überraschend, dass nicht Rechtsverteidiger-Backup Benno Schmitz den verletzten Lukas Klostermann ersetzte, sondern Neuzugang Bernardo, der bisher mit dieser Position noch keine Bekanntschaft gemacht hatte, seine Sache aber sehr gut machte.

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Presse 16.09.2016

Morgen Nachmittag das Spiel von RB Leipzig beim Hamburger SV. Gut gestarteter Neuling beim schon leicht unter Druck stehenden, investitionsfreudigen Bundesliga-Dauerteilnehmer (puh, Dino-Wort vermeiden können). Angesichts der bisherigen Saison eher ausgeglichene sportliche Voraussetzungen. Wobei es interessant wird, wie RB Leipzig einen Gegner bespielen kann, der nicht so viel Ballbesitz hat und haben will.

Auf RB-Seite ist Diego Demme leicht angeschlagen und entsprechend sehr fraglich. Fabio Coltorti wird zudem nicht mit nach Hamburg reisen (Unterarm-Probleme). Benno Schmitz wird Lukas Klostermann hinten rechts ersetzen. Naby Keita könnte als Demme-Ersatz auflaufen. Und auch Emil Forsberg werden sehr gute Startelfchancen eingeräumt.

Auf HSV-Seite sind Kapitän Johan Djourou und Gideon Jung ins Mannschaftstraining zurückgekehrt und stehen für einen Einsatz bereit. Der Innenverteidiger und der robuste Sechser könnten die Defensive weiter stabilisieren. Zudem scharren die Neuzugänge Alen Halilovic und Douglas Santos mit den Hufen.

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